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Post by Admin on Jul 31, 2016 6:08:36 GMT 1
Die Hessen sagen "wie isch als da gstanne hab", das vermeidet Fehler
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Post by Admin on Aug 4, 2016 2:59:51 GMT 1
NSU-Netzwerk im Blick Von Johanna Henkel-Waidhofer (Interview) Datum: 03.08.2016 Wolfgang Drexler sagt, sein Untersuchungsausschuss habe einen ordentlichen Job gemacht. Jetzt gelte es, zusätzliches Licht ins NSU-Dunkel zu bringen. Im Kontext-Interview nimmt er zu den offenen Fragen Stellung.
Herr Drexler, es schwirren noch immer so viele Theorien durch die Welt. Muss der zweite Ausschuss den NSU-Komplex nicht noch einmal von vorne aufrollen?
Nein, und das wäre auch gar nicht sinnvoll. In der zur Verfügung stehenden Zeit hat der erste Untersuchungsausschuss doch einiges an Ergebnissen erarbeitet. Gerade zum Todesfall Florian H., zu dem Mord und dem Mordversuch in Heilbronn oder zum Ku-Klux-Klan. Wir sind wirklich den zentralen dieser sogenannten Theorien nachgegangen. Der neue Untersuchungsausschuss muss sich jetzt mit einzelnen Fragen befassen, die aus Zeitgründen nicht mehr abgehandelt werden konnten, etwa zur Anwesenheit von Geheimdienstmitarbeitern auf der Theresienwiese zum Tatzeitpunkt. Über allem stehen aus meiner Sicht die komplexen Themen des Unterstützernetzwerks der Terrorgruppe und die möglichen weiteren Aktivitäten im Land.
Das heißt, der Fall Florian Heilig gilt als erledigt?
Damit haben wir uns wirklich sehr intensiv befasst. Die Beweisaufnahme hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden erbracht, aber einige Hinweise auf einen Suizid. Jeder im Saal konnte miterleben, wie ein Augenzeuge berichtet hat, dass er die Explosion gesehen hat und keine weitere Person dort gewesen ist. Es hätte also ein Fernzündmechanismus gefunden werden müssen. Es ist aber keiner gefunden worden. Und auch die Auswertung des Whatsapp-Verkehrs des Verstorbenen mit der Freundin namens Bandini zeigt, dass er in der Nacht vor dem Tod in einem psychisch labilen Zustand gewesen sein muss. Aus meiner Sicht, die zumindest die Fraktionen im Landtag teilen, die bereits am ersten Ausschuss teilgenommen haben, muss keine neue Beweiserhebung durchgeführt werden. Immer mit der Einschränkung, wenn nicht eine neue Erkenntnislage erneute Untersuchungen erforderlich macht.
Was ist mit Melisa M. und ihrem Verlobten Sascha W.?
Ich weiß, dass es darüber noch immer Diskussionen gibt, aber nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaften zu den Todesfällen gehen wir davon aus, dass kein Zusammenhang mit dem NSU-Komplex besteht. Melisa M. ist beim Motocross mit dem Geländemotorrad gestürzt, aus einer daraus resultierenden, eigentlich harmlosen Knieprellung mit Bluterguss hat sich dann ein Thrombus gelöst und eine Lungenembolie verursacht. Das Motorrad wurde auf Manipulationen untersucht, außerdem haben die Rechtsmediziner festgehalten, dass eine Lungenembolie so nicht künstlich herbeigeführt werden kann. Auch bei Sascha W. hat die Staatsanwaltschaft ausschließen können, dass ein Fremdverschulden vorliegt. Es gibt in beiden Fällen keine Hinweise auf Fehler und Versäumnisse. Nach meinem Eindruck herrscht bei den Fraktionen die Auffassung, dass die Fälle nicht neu aufgerollt werden müssen, wenn sich keine neue Sachlage ergibt.
Begonnen werden sollen die Zeugenvernehmungen im September mit dem Thema Theresienwiese und den ausländischen Geheimdiensten. Zwei Zeugen sind geladen. Was ist zu erwarten?
Wir haben dieses Thema aus Zeitgründen nicht abschließend behandeln können, deshalb sollen zwei weitere Zeugen gehört werden. Es muss dabei vor allem darum gehen, die fehlenden Versatzstücke zu einem möglichst tragfähigen Mosaik zusammenzusetzen. Dazu fehlen uns noch die Aussagen eines BND-Mitarbeiters und eines früheren Mitarbeiters der US-Streitkräfte. Der dürfte einen großen Anteil an der Entstehung der Vermutungen über eine Anwesenheit amerikanischer Dienste gehabt haben. Dazu muss er jetzt Auskunft geben.
Aber auch darüber hinaus mutmaßen Beobachter, dass der erste Ausschuss seine Möglichkeiten nicht ausgeschöpft hat.
Mein Motto in dem Ausschuss war immer: Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Ich bin schon der Meinung, dass wir die zur Verfügung stehende Zeit sehr gut genutzt und ausgeschöpft haben. Wir haben in den knapp 15 Monaten 136 Zeugen, einige davon mehrmals, und 18 Sachverständige vernommen. Es sind über 600 Stehordner Akten gesichtet, und wir haben einen knapp tausend Seiten starken Abschlussbericht verfasst. Zum Polizistenmord in Heilbronn hat der Ausschuss wirklich umfangreiche Untersuchungen vorgenommen. Wir sind allen wichtigen Theorien nachgegangen. Wir waren in Heilbronn und haben vor Ort gesehen, dass verschiedene Aussagen einfach nicht zu den Zeitabläufen passen. Daran ist nicht zu rütteln. Und zum Abschluss der Beweisaufnahme bestanden keine begründeten Zweifel mehr an der Täterschaft von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.
Zeugen gibt es dafür keine, außer jener Frau Theresia F. …
… aber es gibt doch eine ganze Reihe von Indizien, die nicht einfach vom Tisch gewischt werden können. Zum Beispiel die Funde in der NSU-Wohnung in der Frühlingsstraße, darunter die Tatwaffen und eine Jogginghose Böhnhardts mit Blutantragungen der toten Polizistin oder das Bekennervideo der Terrorgruppe, mit dem wir uns intensiv beschäftigt haben. Ein weiteres Beispiel wäre der Fund der Dienstwaffen der beiden Polizisten im ausgebrannten Wohnmobil. Auch die Aussage Zschäpes vor dem Oberlandesgericht München stützt diese These. Auch dafür, dass es sich um eine gezielte Tat gegen die beiden Beamten als Personen richtete, konnten wir trotz umfangreicher Untersuchungen keine Anhaltspunkte finden. Vielmehr kam die Beweisaufnahme zu dem Ergebnis, dass es sich um einen Anschlag gegen die Polizei handelte.
Was ist mit Theresia F., jener Frau, die, nicht nüchtern allerdings, Details aus der Nähe beobachtet haben will?
Der Vorgängerausschuss hatte beschlossen, sie als Zeugin zu vernehmen, dann aber aus persönlichen Gründen von einer Ladung abgesehen. Das haben wir sehr gut überlegt und das war im Sinne der Zeugin, von der wir zeitweise nicht einmal eine ladungsfähige Anschrift hatten. Wir haben auch eine Fürsorgepflicht. Ich möchte einer Entscheidung des zweiten Ausschusses nicht vorgreifen, bislang ist aber nicht geplant, einen erneuten Beweisbeschluss zu fassen.
Wieder werden zum Auftakt Sachverständige gehört. Warum?
Um gezielt nach möglichen Netzwerken und vor allem aktiven Unterstützern der Terrorgruppe in Baden-Württemberg Ausschau halten zu können, braucht es vertiefte Kenntnisse über die Art und Weise, wie sich solche rechte Netzwerke damals gebildet und wie sie funktioniert haben. Und zwar zwischen den einzelnen Bundesländern, aber auch im Verhältnis zu anderen Staaten. Ich nenne hier nur als Stichworte das internationale rechtsextreme Musiknetzwerk "Blood and Honour" oder mögliche Beziehungen der KKK-Gruppen in Deutschland, bis hin zu Kontakten in die USA, über die möglicherweise auch der NSU unterstützt wurde. So sieht unser neuer Untersuchungsauftrag ausdrücklich das Verhältnis dieser Ku-Klux-Klan-Gruppen im internationalen Kontext vor. Das ist neu.
Kommt der vielzitierte Achim S. als Zeuge, der Gründer der "European White Knights of the Ku Klux Klan"?
Das werden wir sehen. Der erste Ausschuss hatte ihn auch geladen. Es könnte aber sein, dass wir diesmal bessere Aussichten haben.
Woher die Hoffnung?
Seine Äußerungen uns gegenüber vom letzten Sommer geben Anlass zur Erwartung, dass er zur Aussage anreisen wird. Es kommt jedenfalls nicht in Betracht, von vornherein von einer Ladung abzusehen, nur weil die Möglichkeit besteht, dass er sich weiterhin im Ausland befindet und nicht bereit ist, anzureisen.
Apropos "Blood and Honour": Die Musikszene ist noch lange nicht ausgeleuchtet.
Richtig. Die rechte Musikszene bildet seit langem einen Kern rechtsradikaler Netzwerke. Wir wissen aus vielen Studien und Strafverfahren gegen rechte Gewalttäter und Mörder, dass sie durch gewalttätige rechte Musik erst den Weg der Radikalisierung genommen haben. Häufig haben sie sich unmittelbar vor ihren Taten durch die menschenverachtenden und gewaltverherrlichenden Texte bis zum Tatentschluss aufgeputscht. Auch die Terrorgruppe NSU hat zunächst ihr sogenanntes Bekennervideo mit der gewalttätigen Musik einer Musikband unterlegt, in der unter anderem ein Rechtsanwalt aus Bietigheim der Frontmann war. Viele andere führende Personen, die wir aus dem Kontext NSU und KKK mit unterschiedlichsten Bezügen zu Baden-Württemberg kennen, waren ebenfalls selbst stark in der rechtsextremen Musikszene aktiv. Dem müssen wir nachgehen.
Im ersten Ausschuss sind schräge Verhaltensweisen von Polizisten bekannt geworden. Kann dem eine parlamentarische Untersuchung überhaupt erfolgreich nachgehen und für Konsequenzen sorgen?
Dazu sind wir durchaus im Stande. Es sind auch schon einige Zeugen befragt worden und die haben durchaus aufschlussreiche Antworten gegeben. Die öffentliche Aufklärung ist dazu da, solche Fälle transparent zu machen. Zum Beispiel, die Aussage eines Polizisten vor dem Ausschuss, sich mit einem Hitlergruß vor einer Hakenkreuzfahne zu fotografieren lassen, müsse kein Zeichen für Rechtsextremismus sein, sondern könne auch auf Trunkenheit zurückzuführen sein. Und durch die am Ende der Arbeit formulierten Handlungsempfehlungen hat ein Untersuchungsausschuss schon eine starke Möglichkeit, auch für Konsequenzen zu sorgen.
Der neue Vorsitzende ist der alte und muss jetzt damit umgehen, dass ein Teil der Abgeordneten bereits den ersten Ausschuss hinter sich hat und der zweite Teil neu und weniger wissend dazu kommt. Wie kann das funktionieren?
Ich bin froh, dass das erarbeitete Fachwissen nicht verloren geht, sondern der neue Ausschuss darauf aufbauen kann. Um den neu hinzukommenden Personen die Einarbeitung zu ermöglichen, war es wichtig, dass sich der Untersuchungsausschuss noch vor den Sommerferien konstituiert und Akten beizieht, sodass sich die Beteiligten möglichst frühzeitig einarbeiten können.
Die AfD schickt jene Frau Baum in den Ausschuss, der Sie ihrer extremen Äußerungen wegen den Handschlag verweigert haben. Ist diese Entsendung eine Provokation?
Ich erwarte von ihr, wie von allen anderen Mitgliedern auch, eine konstruktive Mitarbeit. Mehr ist dazu nicht zusagen.
Haben Sie jetzt beim zweiten Anlauf die Hoffnung, den vielen Theorien, vor allem auch dem Vorwurf, dass die NSU-Ausschüsse in Bund und Ländern gar nicht richtig aufklären wollen, erfolgreich zu begegnen?
Dem Vorwurf konnte doch schon der erste Ausschuss erfolgreich begegnen …
… zum Beispiel?
Zu Beginn unserer Arbeit war noch offen, ob eine Friseurin, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen ist, der ehemaligen V-Frau namens Krokus berichtet habe, dass Neonazis Informationen hätten über den Gesundheitszustand, die Aussagefähigkeit und den weiteren Verbleib von Martin A., dem schwer verletzten Polizisten. Wir haben klären können, dass das nicht stimmt. Und wir haben Torsten O. aus der Haft geholt. Auch in diesem Fall konnte jeder sehen, wie er selbst erklärt hat, dass er dem Mitarbeiter des Landesamts für Verfassungsschutz nicht wie behauptet im Jahr 2003 vom NSU und Mundlos berichtet habe. Genauso werden wir auch jetzt arbeiten, Schritt für Schritt und gewissenhaft. Wir müssen uns dabei an Beweise und Tatsachen halten, reine Theorien helfen uns bei der Aufklärung nicht weiter.
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Post by Admin on Aug 4, 2016 3:00:35 GMT 1
Barolo, 03.08.2016 10:53 "Ein weiteres Beispiel wäre der Fund der Dienstwaffen der beiden Polizisten im ausgebrannten Wohnmobil. Auch die Aussage Zschäpes vor dem Oberlandesgericht München stützt diese These." Herr Drexler, welche Waffe wurde den wann im Womo gefunden und dokumentiert? Da gibt es u.a. zwei sich komplett widersprechende Aussagen der Polizisten vom Schwaben LKA und von PD Menzel. Was wurde von der Polizei in Stregda am 4.11.2011 abgefragt? Munitionsnummer wie eine Polizistin sagt oder eine Waffennummer? Warum sind nicht alle drei Waffennummern auf den H+K Waffen? Wo sind die Fotos aus dem Innern des Womos vor allem die Badwaffe mit Mundlos daneben? Ach ja und die von Dexler erwähnte Zschäpe Aussage, die Uwes hätten die Heilbronner Polizisten bei helllichtem Tag erschossen um gute Waffen zu haben. Was für eine unglaubliche Story. Diese zwei Heckler+Koch Waffen haben die Uwes aber in den folgenden 4 Jahren aber niemals benutzt. Ist ja vollkommen logisch. Aber im Womo hatten sie die H+K plötzlich dabei aber, wie bei allen anderen "NSU Mordwaffen", ohne die geringste Spur von Uwe Fingerabdruck/DNA dran. Herr Drexler, es gäbe soviel zu hinterfragen. Wenn man denn wollte. Werner, 03.08.2016 09:39 Herr Drexler sollte sich die Fernsehdokumentation `Tod im Wohnmobil. Wie starben die NSU Terroristen wirklich´ ansehen. Dann kann er sich seinen Untersuchungsausschuss in die Haare schmieren. Mehr ist dazu nicht zu sagen. www.kontextwochenzeitung.de/politik/279/nsu-netzwerk-im-blick-3803.html
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Post by Admin on Aug 11, 2016 11:14:23 GMT 1
rdl.de/beitrag/bw-untersuchungsausschu-gesetz-droht-aufkl-rung-von-beh-rdenversagen-zu-behindernBW Untersuchungsausschuß Gesetz droht Aufklärung von Behördenversagen zu behindern Neben der Stärkung der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse durch Ermittlungsbeauftragte und Rechte der Minderheit hat der Landtag von Baden Württemberg am Mittwoch, 20.Juli 2016 in 2. Lesung einen Paragrafen beschossen (§13a), der sich schnell als Boomerang für die Aufklärung von Behördenversagen erweisen könnte . Im 2. Absatz wird den Ministerien und allen Behörden ein eigenes Sach-Beweismittel Rückhaltungsrecht zugesprochen, wenn die strenge Persönlichkeitssphäre Betroffener berührt ist. Egal ob Sie darüber Sachbeweise haben oder nicht. Dann muss erst ein Richter angerufen werden, um zu prüfen. Allerdings nur wenn die Behörde nicht selbst über die eigene Prüfkapazität verfügt (!!).("Durch öffentliche Stellen vorzulegende sächliche Beweismittel werden entsprechend Absatz 1 durch den zuständigen Strafrichter durchgesehen, wenn die zur Vorlage verpflichtete Stelle aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen eine Durchsicht nicht selbst vornehmen kann.") RDL hatte die Blokade Politik insbesondere des Inlandgeheimdeinstes aus dem 1. NSU PUA berichten müssen. Das neue Rückbehaltungsrecht wird den Beamten des Bundes wie dem Persönlichkeitsschutz des verstorbenen V-Mann Corelli (Richter) nachhaltig bei der Vertuschung ihrer Praktiken behilflich sein, befürchtet RDL Korrespondent Michael Menzel im Morgenradio rdl.de/sites/default/files/audio/2016/07/20160720-bwuntersuchu-w5713.mp3
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Post by Deleted on Aug 12, 2016 10:38:41 GMT 1
www.zvw.de/inhalt.baden-wuerttemberg-keine-geschichtslosen-vergleiche-mit-nsu-ausschuss.26e30879-cf33-400c-85a7-eb3bcd814f35.htmlBaden-Württemberg Keine "geschichtslosen Vergleiche" mit NSU-Ausschuss Stuttgart. Die SPD und die Grünen verbitten sich Vergleiche zwischen dem NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags und dem von der AfD und der ABW angestrebten Ausschuss zum Linksextremismus. "Diese geschichtslose Gleichung ist unerhört", sagte der Grünen-Innenexperte Uli Sckerl der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Stuttgart. Nach Ansicht der ABW "ergänzt" der von ihr und der AfD beantragte Ausschuss zum Linksextremismus den NSU-Ausschuss. Dessen Chef, Wolfgang Drexler (SPD), sprach von "Unsinn". "Unser Untersuchungsauftrag bezieht sich auf die Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrundes und das Unterstützerumfeld in Baden-Württemberg." Ein teurer Ausschuss sei immer ein letztes Mittel, wenn andere parlamentarische Instrumente ausgeschöpft seien.
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Post by Admin on Aug 12, 2016 10:50:58 GMT 1
Bei dem Untersuchungsausschuss der beiden AfD-Fraktionen fragt sich, von welcher öffentlichen Relevanz das Thema ist: Nach dem Verfassungsschutzbericht 2015 hat die Zahl gewaltbereiter Linksextremisten von 740 auf 780 zugenommen, allerdings gibt es eine deutliche Zunahme der Gewaltbereitschaft. Das größere gesellschaftliche Problem ist aber islamistischer Extremismus und der Zulauf der Rechtsextremisten. In ihrem Antrag zur Einsetzung des Untersuchungsausschusses unterstellen die AfD-Politiker, dass Landesregierungen, Parteien, Behörden und die Verwaltung „linksextreme Strukturen“ toleriert, gefördert und geschützt haben könnten. Hierüber verlangen sie nun eine Aufklärung. www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-in-baden-wuerttemberg-die-macht-der-doppel-fraktion-14381849.html
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Post by Admin on Aug 17, 2016 9:11:33 GMT 1
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Post by Admin on Aug 17, 2016 16:38:17 GMT 1
Linksextremismus sei "ein massives Problem" im Lande. Für den Vorsitzenden der ursprünglichen AfD-Fraktion, Heiner Merz, wird der Ausschuss ans Licht bringen, "dass die SPD und ihre Jugendorganisation mit linksextremen Gewalttätern gemeinsame Sache macht". Daniel Lindenschmid, stellvertretender Landeschef des AfD-Jugendverbands, freut sich schon, dass es jetzt "den Linksextremen an den Kragen geht". Für Matthias Boogk, einen hochaktiven Kommentator auf rechtsnationalen Seiten verschiedenster Provenienz, steht außer Zweifel, dass "ein Teil der Gelder" von Verdi kommt. Der AfD-Kreisverband Main-Tauber behauptet, dass "hier viel zu lange weggeschaut oder gar unterstützt wurde", und dessen Landtagsabgeordnete Christiana Baum, dass es sich bei den Aktionen an und vor der Stuttgarter Oper gegen die Bildungsplangegner im Oktober 2015 um eine "linksextremistische Ausschreitung" handelte. Insgesamt 49 Fragen wurden von den beiden AfD-Gruppierungen aufgelistet. In der Qualität von: "Haben Ministerien oder Landespolitiker Einfluss auf die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen und privaten Medien im Hinblick auf Linksextremismus genommen?" Oder: "Welche Verbindungen zwischen Vertretern des Landtags, den ehemaligen und gegenwärtigen Regierungsparteien und linksextremen Strukturen bestanden oder bestehen?" Oder: "In welchem Umfang nutzen Linksextremisten Straftaten, um politisch Andersdenkende zu bekämpfen?" Letzteres gibt einen Fingerzeig, worauf es den Populisten neben versteckten und offenen Unterstellungen in diversen Richtungen vor allem ankommt: Die Bildungsplangegner der "Demo für alle" sollen reingewaschen und deren Gegner im Gegenzug verleumdet werden. www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/281/retourkutsche-von-rechts-3823.html?pk_campaign=KONTEXT-per-EMail&pk_kwd=Ausgabe-281
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Post by anmerkung on Sept 13, 2016 8:04:06 GMT 1
Zu dem Thema hat sich der AK NSU bereits mehrfach und gefühlt vor Jahren ausführlich poistioniert. Schröms Schriftsteller kommen aus dem Mustopf. ----- www.stern.de/politik/deutschland/nsu-mord-an-mich%C3%A8le-kiesewetter--aufklaerung-unerwuenscht--7053036.htmlNSU-Mord an Michèle Kiesewetter 13. September 2016 08:01 Uhr Aufklärung unerwünscht? Von: Kerstin Herrnkind und Rainer Nübel Die Mörder kommen von hinten. Gegen 14 Uhr parken Michèle Kiesewetter und ihr Kollege Martin A. ihren Streifenwagen auf der Theresienwiese in Heilbronn. ----- Erster Einspruch. Das ist die wahrscheinlichste Variante aber vor allem eines: Nicht gesichert. Hypothese. Wenn die schon den ersten Satz verkacken, braucht man gar nicht erst weiterlesen. ----- Die brisanteste Frage allerdings ist: Waren amerikanische Geheimdienste am Tag des Mordes in Heilbronn? ----- Es mosert gar heftig. Der DIA/CIA/FBI-Coup, der nicht aufgedeckt werden darf. Die brisantesten Fragen betreffen den Einfluß von Oettinger und der Spitze des Ländle-LKAs auf das Ermittlungsverfahren. Wieso haben Oettinger und das LKA die Ermittlungen voin Anfang an sabotiert und in eine falsche Richtung gelenkt? Der Rest des Artikels ist dann drei Klassen schlechter als Forsythe. In Wirklichkeit waren die BFE-Leute an dem Tag in einem Antiterror-Einsatz, den das FBI oder wer auch immer verkackt hat. ----- Nun das Ende der Story. Thomas Feltes, Kriminologie-Professor an der Ruhr-Universität Bochum und zuvor Rektor der baden-württembergischen Polizeifachhochschule Villingen-Schwenningen, hat sich die Unterlagen angeschaut: "Dass in Heilbronn eine Operation durchgeführt wurde, ist für mich relativ klar", sagte er in einem noch unveröffentlichten TV-Interview mit Ulrich Neumann vom ARD-Politmagazin "Report Mainz". Dass sich die Amerikaner bedeckt hielten und blockierten, sei zu erwarten. "Doch dass die deutschen Geheimdienste und die Polizei hier auch kein Aufklärungsinteresse haben, finde ich schon sehr merkwürdig. Das kann man eigentlich nur damit erklären, dass man sich nicht vorwerfen lassen will, dass man in der Vergangenheit Ermittlungsfehler begangen hat." Dass Kiesewetter und ihr Kollege, ohne es zu wissen, am Tattag unter Umständen die geheime Operation mit absichern sollten, hält Feltes nicht für ausgeschlossen. "Doch dazu braucht es noch mehr Informationen." Und Abgeordnete, die sich diesmal nicht mit Textbausteinen und angeblichen Geheimhaltungspflichten abspeisen lassen.
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Post by Admin on Sept 14, 2016 13:26:46 GMT 1
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Post by anmerkung on Sept 15, 2016 8:16:55 GMT 1
@fraufoo 23:23 - 14. Sep. 2016 auf der Webseite des Landtags BW ist immer noch kein Hinweis auf kommende Sitzung des #NSU UA BW am 19.9. geschweige denn die Tagesordnung
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Post by Admin on Sept 15, 2016 8:41:09 GMT 1
Rudolf K. dürfte Reinhold Kiefer sein. Oder ich hab den Vornamen falsch
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Post by Admin on Sept 15, 2016 8:56:35 GMT 1
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Post by Admin on Sept 15, 2016 11:45:43 GMT 1
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