Pressemeldungen zum Thema

Das die Anklage und die Nebenkläger die Anklage bestätigt sehen, ist ja nun keine Überraschung.
Was sollen die denn sonst sagen?

www.taz.de/!151880/

In den letzten Wochen hat Götzl aber begonnen, Zeugen auch nach den größeren Strukturen zu befragen, etwas nach dem „Blood & Honour“-Netzwerk, von dem das Trio Hilfe bekam. „Ich glaube, da hat das Nachfassen von uns etwas bewegt“, sagt Nebenklagevertreter Hoffmann.

Die Belohnungsfalle wartet... das wird ein Schlachtfest

taz_27-12-2014 speit-dreck.pdf
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die-anmerkung.blogspot.de/2014/12/nsu-ein-forster-axt-im-walde.html

NSU: ein Förster axt im Walde

Wenn ein Förster mit der Axt durch den Wald schleicht, dann kann das nur einen Grund haben. Er braucht totes Holz, um den geneigten Lesern seine Kriminalgeschichten verkaufen zu können. Andreas Förster ist einer der begabtesten FIF-Dichter deutscher Zunge, die es bis in den Pool der größeren deutschen Tageszeitungen geschafft haben. FIF, wer es nicht kennt, das ist der englische Fachbegriff für die literarische Gattung der Fantasy Intelligence Fiction, also phantasievoller Geheimdienstdichtung. Manchmal mal auch mit gar keiner Phantasie. Bei Förster eigentlich immer, aber da das Genre so heißt, können wir es nicht einfach mal so ändern.

Es ist auffällig, wie oft und von verschiedenen Journalisten die Behauptung wiederholt wird: "Tarif ist Michael See".
Inzwischen folgere ich daraus auch ohne Wenn und Aber:
1.)  Diese Autoren sind aktive Desinformanten im Auftrag der Staatssicherheit.
2.)  Tarif war nicht Michael See, sondern zeitlich und räumlich viel, viel näher am Trio dran.

Mein praxisorientierter Ansatz war ja auch:.

"Herr Förster, dann heißt das, daß der V-Mann "Tarif" im November 2011 noch ganz heftig gevaumannt hat und nicht in Schweden auf Elchjagd war."

Sonst gäbe es ja erst mal keinen tagesaktuellen Grund, die Schreddermaschinen anzuwerfen.

Den post habe ich trotzdem geändert und die Zwei Nieten gestrichen.

Ich kapriziere jetzt mal nicht zwingend auf Thüringer, weil ich im föderalen V-Frau-System nicht drin stecke.

BMZ Aushorchzelle unter Zellenführer Zschäpe. Geführt von den Sachsen? Oder von den Thüringern erfunden und an die Sachsen übergeben? Machen die sowas, ihr Spitzel an andere Länder abtreten? Oder sogar an die Bundesbehörde durchreichen?

Dann könnte Gerlach, so er "Tarif" war, die Kreuzprüfung des Bundesamtes gewesen sein, über den der Wahrheitsgehalt der Berichte von BMZ abgeklopft wurde. Macht man so bei unsicheren Kantonisten, daß da eine zweite Linie der Schnüffler reingefummelt wird.

Da aber Tarif im November 2011 noch heftig gevaufraut hat, könnte es ja auch Zschäpe gewesen sein. Der Ziercke und Range werden dem Schnüfflern damals vielleicht nicht alles erzählt haben. Die sind am 11.11. aus allen Wolken gefallen, als der Ziercke mit dem Range ihr Waffenarsenal vorzeigten.

Gibt es sowas wie Macht- und Hahnenkämpfe zwischen den Fürhungsebenen der Bundesämter? Ist es möglich, daß der Ziercke und die BKA-Führung dem Verfassungsschutz mal so richtig einen dicken Daumen zeigen wollte? Grund wäre zum Beispiel, den nicht vorhandenen Informationsfluß zwischen den Behördern zu beleben.

Der Wink mit dem Zaunpfahl heißt dann: Wir lassen eure Spitzel auffliegen, wenn ihr nicht wieder artig seid.

Der Wink ist dann verstanden worden.

Hahnenkämpfe und Hackordnungen machen ja nicht auf bestimmter Ebene halt. Wenn es drauf ankommt, dann zoffen sich die subalternen Beamten auch bis auf's Messer. Tragen halt Schlips. Das war dann auch schon der Unterschied zum Pöbel.

Ton und "Pumuckl" finde ich sehr schlecht hier (meine 3 Töchter haben rote Haare).
Der Punkt mit den fehlenden Konsequenzen im Verfassungsschutz ist doch gut: er zeigt einerseits, wie heuchlerisch der Staat die NSU-Geschichte behandelt. Es gibt bei jeder Gelegenheit ein "Mea culpa" wegen der Arbeit des VS, andererseits machen die Verantwortlichen Karriere. Das ist ein Skandal, wenn man die NSU-Geschichte ernst nimmt.
Dass "die Linke" so dumm ist, nicht zu fragen, ob die NSU-Geschichte vielleicht nicht stimmt, wenn die Behörden so agieren, ist das zweite Problem. In diesem Fall sollte die Linke aber nicht "die Fresse halten", sondern mal etwas weiter denken, als sie es offensichtlich tut.

Ich werde Petra Pau als Wähler mal freundlich anschreiben und auf dieses Interview Bezug nehmen: "Wie kann man so naiv sein, Frau Pau?

sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/14/dummschwatzer-als-experten-auch-das-noch/

Ab Januar werden die Blogbeiträge aktualisiert.
Fehler ausmerzen, Akten einflicken, Wegweiser erstellen.

auf einer anderen Plattform, wenn möglich. muss ich mal schauen...

Den Beitrag hatte ich doch schon im Kopf als Etwas, das ich irgendwie in den Schrieb an Frau Pau einbauen sollte! Kenne ich natürlich.
War das eigentlich eine (schlaue) Vermutung oder hattest Du Hinweise, dass das (linke Geheimnisträger wurden beim Kopieren geheimer Dokumente erwischt und damit zur Kooperation gezwungen) tatsächlich passiert ist?

Die von Dir oben verlinkten Kommentare bei Zeit Online lassen tatsächlich ein Fiasko für die Staatssicherheit erwarten. Die Zweifel fressen sich in rasanter Geschwindigkeit durch das Volk. Der arme Tom Sündermann kommt ihnen schon entgegen, aber das hilft nichts mehr: die Geschichte ist so aufgebaut, dass unmittelbar nach dem Zweifel die Gewissheit folgen wird, dreist an der Nase herumgeführt worden zu sein.
Ich freue mich auf das Schlachtfest, auch wenn die Staatssicherheit zuvor noch Mal wild um sich schlagen wird.