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Post by Admin on Nov 25, 2014 15:18:34 GMT 1
Vernehmungsprotokoll Schweizer bestreitet Beschaffung der NSU-Mordwaffe Aktualisiert: 25.11.2014 - 14:36 München - Ein Schweizer soll die Mordwaffe beschaffen haben, mit der neun Opfer der NSU umgebracht wurden. Bei der Vernehmung bestritt er das jetzt aber. Die Pistole soll der NSU ein Schweizer besorgt haben. Der bestreitet aber, je eine solche Waffe vom Typ "Ceska" besessen zu haben. Das ergibt sich aus dem Protokoll einer Vernehmung des Mannes in der Schweiz, die das Münchner Gericht am Dienstag in der Verhandlung verlas. Die in dem Protokoll enthaltenen Aussagen gelten damit als Beweismittel. Der Schweizer hatte sich geweigert, zum Gericht nach München anzureisen. Ein Schweizer Staatsanwalt hatte den Mann darum auf Bitten des Münchner Gerichts in Thun bei Bern vernommen. Er räumte dabei ein, einen Jugendfreund des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt gut zu kennen und mit ihm auch zusammen im Urlaub in Thailand gewesen zu sein.
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Post by Admin on Nov 25, 2014 16:00:40 GMT 1
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Post by Admin on Nov 26, 2014 3:55:00 GMT 1
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Post by Admin on Nov 26, 2014 4:25:22 GMT 1
Einer der Zeugen war nun Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten, der im NSU-Prozess sonst in roter Robe bei seinen Kollegen von der Bundesanwaltschaft sitzt. Weingarten schilderte die Vernehmung eines Mannes, der Anfang der 1990er Jahre derselben kriminellen Jugendbande angehört haben soll wie der mutmaßliche NSU-Terrorist Uwe Böhnhardt. Gleichzeitig war dieser Mann mit einem Schweizer befreundet, der die Waffe in der Schweiz gekauft haben soll. Die Vernehmung von Böhnhardts Jugendfreund sei sehr schwierig gewesen, erinnerte sich Weingarten. Er „war von Beginn an abweisend“. Die Erkenntnisse gegen den NSU habe er „für Märchen“ gehalten. Sein ganzes Verhalten habe gewirkt, als habe er ausdrücken wollen: „Schreibt Eure Märchen, aber nicht mit mir.“ Von der „Ceska“ wollte er nichts mitbekommen haben.Irgendwann, so der Staatsanwalt, habe er dann „die Hand auf den Tisch fallen lassen“. Er habe den Zeugen „ausgeschimpft“ und ihm erklärt, dass er ihm nicht glaube. Er habe auch damit gedroht, ihn durch einen Ermittlungsrichter vernehmen zu lassen. Der Zeuge sei aber „tiefenentspannt“ geblieben. Manchmal habe er erstmal gelächelt, bevor er auf eine Frage reagierte. www.sz-online.de/nachrichten/nsu-prozess-woher-kam-die-ceska-2981094.htmlMärchen trifft es
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Post by Admin on Nov 26, 2014 4:28:12 GMT 1
Dennoch deuten manche Aussagen von T., die er bei der Vernehmung durch Weingarten in Karlsruhe machte, darauf hin, dass die These der Bundesanwaltschaft stimmt. Zumindest lassen sich einige Sätze so interpretieren, dass er mehr weiß, als er zugeben will. Dies alles ist nicht unwichtig, immerhin wird mit Ralf Wohlleben und Carsten S. gleich zwei Angeklagten Beihilfe zu neunfachen Mord vorgeworfen. Sie sollen am Ende der Lieferkette der Ceska-Pistole stehen. Fällt ein Glied dieser Kette aus, wackelt die gesamte Anklage.
An diesem Dienstag versucht deshalb die Verteidigung Wohllebens, Zweifel an den Verhörmethoden des Oberstaatsanwalts zu nähren. Zuvor hatte ein BKA-Beamter, der bei der Vernehmung dabei war, vor Gericht ausgesagt, dass Weingarten "wortstark" auf T. eingeredet habe. Ob er geschrien oder gebrüllt habe, fragte Wohlleben-Verteidiger Olaf Klemke damals prompt nach. "Das kann man schon so sagen", lautete die Antwort. Der Oberstaatsanwalt versucht, dies nun am Dienstagnachmittag in seiner Zeugenaussage zu relativieren. T. habe sich bei der Vernehmung "abweisend", "sperrig" und "läppisch" verhalten und immer wieder Ausflüchte gesucht. Daraufhin habe er, Weingarten, einmal mit der Hand den Tisch gehauen, sei aufgestanden und habe "auch im Ton" klargemacht, dass es so nicht gehe mehr aber auch nicht. Die Verteidiger von Wohlleben und Beate Zschäpe stellen nur wenige Nachfragen. Sie haben ihren Punkt gemacht, indem sie Weingarten in den Zeugenstand holten. Es ging wohl einfach darum, sich gegenseitig die Instrumente zu zeigen. Und so ist auch der Nachmittag des 163. Verhandlungstages Prozessgeschichte. www.otz.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Der-Anklaeger-auf-der-Zeugenbank-1210639091schwache Vorstellung der Verteidigung. 4 Glieder der kette, nicht eines, drecksmedien.
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Post by Admin on Nov 26, 2014 4:33:32 GMT 1
163. Tag im NSU-Prozess Eine brisante Geschichtevon Frank Jansen Ein Oberstaatsanwalt der Bundesanwaltschaft soll im NSU-Verfahren einen Zeugen unter Druck gesetzt haben. Nun musste der Ankläger dazu selbst als Zeuge im Prozess aussagen. Dabei erwähnte er eine brisante Geschichte. www.tagesspiegel.de/politik/163-tag-im-nsu-prozess-eine-brisante-geschichte/11033970.htmlDoch manchmal bekommt es auch Weingarten mit Zeugen zu tun, die dreist halbwahre oder ganz falsche Geschichten erzählen. Der Oberstaatsanwalt soll nun in einem solchen Fall im NSU-Verfahren heftig reagiert haben. Zu heftig? Im September berichtete ein Beamter des BKA im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München, dem Zeugen Enrico T. sei bei einer Vernehmung im August 2012 bei der Bundesanwaltschaft „wortstark“ klar gemacht worden, dass er lüge. Der Ton des Oberstaatsanwalts sei einem Brüllen nahe-, aber nicht gleichgekommen. Enrico T. habe gekauert und sei noch trotziger geworden. „Da habe ich meine Hand auf den Tisch fallen lassen und auch im Ton klar gemacht, dass es so nicht geht“, sagt Weingarten. Er habe mit Enrico T. „geschimpft“, dass er „derart läppisch mit dem Umstand umgehe“, einen Schießkugelschreiber besessen zu haben.
Zu schön, das ist Slapstick vom Feinsten, LOL. Versager. Totale Versager.
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Post by Admin on Nov 26, 2014 9:46:22 GMT 1
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Post by Admin on Nov 26, 2014 9:47:49 GMT 1
Zudem verlas der Strafsenat die Aussage eines mutmaßlichen Waffenschmugglers aus der Schweiz, Hans-Ulrich M. Dieser wurde im Juni bei der Staatsanwaltschaft im Schweizerischen Thun befragt, weil er nicht zur Vernehmung nach Deutschland gekommen war. “Dass M. etwas zu verbergen scheint, wird dabei wieder überdeutlich”, schreibt Martin Debes von der Thüringer Allgemeinen. Die Anklage leide allerdings weiter darunter, dass der rekonstruierte Schmuggelweg der Pistole wacklig sei. blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/11/26/medienlog-weingarten-ceska-enrico-t/
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Post by Admin on Nov 26, 2014 9:50:50 GMT 1
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Post by Deleted on Nov 26, 2014 9:56:42 GMT 1
So kann man die nicht benennen. Ein Versager wäre jemand, der aus seiner Fähigkeit heraus nicht die erwartete Leistung erbringt. Dieses war irgendwie von Anfang an nicht so. Zumindest war meine Erwartung gleich Null, da ich schon wusste, wohin die Reise gehen wird...
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Post by Admin on Nov 26, 2014 10:20:42 GMT 1
Richtig, HA, vollkommen richtig erkannt. im Blog steht "oder schlimmer"...
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Post by Admin on Nov 26, 2014 11:39:51 GMT 1
heute neu...
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Post by Admin on Nov 26, 2014 12:36:45 GMT 1
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Post by Admin on Nov 26, 2014 15:26:05 GMT 1
NSU 2.0 auf allen Kanälen... www.vice.com/de/read/der-nsu-war-nur-die-spitze-des-rechten-terror-netzwerks-818Der NSU war nur die Spitze des rechten Terror-Netzwerks November 26, 2014 von Felix Huesmann Der NSU hat jahrelang in Deutschland gemordet, Bombenanschläge verübt und Banken ausgeraubt. Aber obwohl immer wieder Hinweise auftauchen, dass Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe sich dabei auf ein größeres Netzwerk stützten, ziehen die deutschen Behörden es vor, das „Trio" als unabhängig agierende Psychopathen abzutun. __________________ die volle Packung, jede Desinfo ist drin.
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Post by Deleted on Nov 26, 2014 15:27:56 GMT 1
VICE wird von der CIA finanziert, das ist doch klar. Die tun dem Bruderdienst einen Gefallen
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