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Post by fragezeichen2 on Mar 2, 2018 20:31:19 GMT 1
Die Dönermorde: Geheimdienstkrieg gegen die PKK
Wie versprochen, nun eine kurze Erläuterung der wirtschaftlichen Hintergründe der so genannten Dönermord-Serie. Ich werde dazu ein wenig aus der Schule plaudern und hoffe, dass mir die Türken nicht die Bude stürmen. Kürzlich habe ich in einem Video angedeutet, dass man vom Ende der 90er-Jahre an bis zum Jahr 2007 in der BRD eine riesige Geldbeschaffungs-Aktion für die heutige türkische Regierungspartei des Kurdenschlächters Erdogan durchgezogen hat. Dieser Raubzug (man betrog kleine Leute um ihre Ersparnisse, um damit den Wahlkampf Erdogans zu finanzieren) ist in den bundesdeutschen Medien ein wenig untergegangen, obwohl der Spiegel lang und breit darüber berichtet hat. Mit dem Bericht im Spiegel (April 2007) ist die Dönermord-Serie abgeschlossen; er erscheint wenige Tage nach dem Mord an Halit Yozgat. Der Spiegel-Artikel ist eine bilaterale Beerdigung der Dönermord-Serie: Die BRD signalisierte damit, die Betrugsaffäre (bitte dazu kurz den oben verlinkten Artikel im Spiegel ansehen) als innertürkische Angelegenheit abhaken und nicht auf einen dahinter stehenden Geheimdienstkrieg zwischen der PKK und jenen Teilen des türkischen Geheimdienstes, die Erdogan unterstützen, eingehen zu wollen. Ich werde diesen Geheimdienstkrieg gegen die PKK auf diesem Blog anhand der deutschen Polizeiakten rekonstruieren. In dem Spiegel-Artikel wird der massenhafte Anlagebetrug, der sich nachweislich abgespielt hat, als rein innertürkische, „innerislamische“ Angelegenheit dargestellt. Diese Darstellung ist freilich Desinformation; tatsächlich wurde der Massen-Beschiss auch und vor allem gegen Kurden und ihre nachrichtendienstlichen Netzwerke gerichtet, und zwar von Doppelagenten des türkischen Geheimdienstes (MIT), die sich als PPK-V-Leute ausgaben. Diese Doppelagenten hatten sich in die deutschen Strukturen der PKK eingeschlichen und trugen ab 2001 wie folgt ihren finanziellen Angriff auf die PKK vor: Sie animierten bzw. erpressten Kurden dazu, ihre Ersparnisse angeblich an Kontaktleute der PKK abzutreten. Das ist auch geschehen, oft aus Loyalität. Allerdings landete die Kohle dann zumeist bei den Mittelsmännern des türkischen Geheimdienstes, genauer bei jenen geheimdienstlichen Strukturen, die die AKP in der Türkei unterstützen. Flog ein solcher Doppelagent auf (wurde er als türkischer Spitzel erkannt), dann wurden die misstrauisch gewordenen Kurden massiv bedroht. Hielten sie nicht den Mund und forderten sie gar ihr Geld zurück unter der Drohung, den Doppelagenten auffliegen zu lassen, dann gab man ihnen oder Leuten in ihrer Umgebung (geheimdienstliche Morde werden grundsätzlich unscharf platziert) die Kugel aus der Ceska 83. Wir besitzen ein konkretes Beispiel für einen Doppelagenten, der im Umfeld der Dönermorde agiert hat. Es handelt sich um den türkischen Staatsbürger Veli A., der sowohl in Hamburg als auch in Süddeutschland rund um Dönermord-Opfer aufällig geworden ist. A. hat sich bis etwa 2005 in Deutschland aufgehalten, ist durch Drogenhandel in das Gesichtsfeld der Polizei geraten und dann in die Türkei ausgewichen. Bis vor wenigen Jahren hat A. ganz offen in Izmir an der Mittelmeerküste gelebt. Bei Facebook war sein Profil abrufbar; wir haben uns bei unseren Gesprächen im Arbeitskreis NSU immer darüber gewundert, dass dieser Mann als ehemaliger V-Mann der PKK mit brisanten Kontakten zu wirtschaftlichen Strukturen dieser in der BRD als terroristische Organisation (Todfeinde der AKP) verbotenen Partei einfach so, ohne Tarnung, unter Türken, außerhalb Kurdistans, leben kann. So etwas geht nur, wenn man die geheimdienstliche Gnade der Türken gefunden hat, und das hat A. zweifellos. Außerdem ist ein massiver Personenschutz notwendig, um eine solche Lage zu überstehen (A. hat immerhin die PKK unterwandert!). A. ist offenkundig in Izmir platziert und im Netz präsentiert worden, um den Kurden zu zeigen, dass man gegen Leute wie A. „nichts machen kann“. Das Hamburger „Döneropfer“ muss A. mit der Enttarnung bedroht und dafür die Quittung erhalten haben, das geht aus den dortigen Ermittlungen der Polizei, die Agenten des MIT als Mörder ermittelt hat, zweifelsfrei hervor. Es durfte nicht öffentlich werden, dass der große Analgebetrug gegen die Deutschtürken in Wirklichkeit vor allem ein geheimdienstlicher Angriff auf die PKK war, die dem Ganzen wehrlos zusehen musste, weil man sonst auch noch die Ehefrauen und Kinder der Betrogenen abgeschlachtet hätte. In den Polizeiakten, die im NSU-Prozess verhandelt werden, wird A. als Agent der PKK geoutet. Dieses Outing ist aus der Sicht der BRD unproblematisch, weil die PKK in der BRD sowieso verboten ist und A. nicht mehr greifbar war. Problematisch wäre es gewesen, A. als Doppelagenten zu outen wie ich das jetzt tue. Man hätte das leicht gekonnt; in den Vernehmungen der Opferangehörigen sind solche Andeutungen natürlich gemacht worden. Gegenüber der Polizei wurde die PKK als der Morde und Bedrohungen verdächtig hingestellt; den Opfern wurde vom türkischen Geheimdienst unter Androhung der Ermordung eingeschärft, die PKK und nicht den MIT als möglicherweise tatverdächtig darzustellen. Dass die deutsche Polizei bei diesem miesen Spiel mitgemacht hat, geht auf politische Anweisungen von oberster Ebene zurück. Die Nürnberger trifft hier keine Schuld. Bild Vertrauensleute des türkischen Geheimdienstes und gekaufte Dolmetscher der deutschen Polizei hängen den Dönermord in Hamburg der PKK an (Sachstandsbericht BAO Bosporus, Nürnberg 2006) In München werden frisierte Akten verhandelt, die die PKK und nicht den türkischen Geheimdienst einem Verdacht aussetzen und das Ganze (nachdem es keiner mehr geglaubt hat) auch noch als „Versagen der Polizei vor dem Neonazismus“ ausgeben. Ich werde das jetzt Schritt für Schritt beweisfähig machen. staatsterror-live.org/2018/03/02/die-doenermorde-geheimdienstkrieg-gegen-die-pkk/
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Post by Admin on Mar 3, 2018 1:15:46 GMT 1
was Sigi halt so beweisfaehig nennt... bloggen wir trotzdem.
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Post by Admin on Mar 5, 2018 8:48:13 GMT 1
www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/NSU-Ausschuss-will-Ex-Anfuehrer-der-Neonazis-in-Rudolstadt-befragen-132064538NSU-Ausschuss will Ex-Anführer der Neonazis in Rudolstadt befragen Neben der einstigen Führungsfigur aus Rudolstadt soll auch ein sächsischer Zeuge aussagen, der eine zentrale Rolle in der rechtsextremistischen Szene eingenommen hatte – als V-Mann. 05. März 2018 / 07:01 Uhr Rudolstadt/Stuttgart. Unter besonderen Sicherheitsbedingungen geht am Montagvormittag der NSU-Untersuchungsausschuss des baden-württembergischen Landtags weiter. Als Zeuge wird der frühere Anführer der Neonaziszene in Rudolstadt (Thüringen) erwartet. Er soll Auskunft über mögliche Waffengeschäfte im Umfeld des NSU geben. Der Mann war vor zwei Wochen nicht im Ausschuss erschienen, weil er sich krank gemeldet hatte. Zudem fühlt er sich bedroht. Auf seinem Briefkasten war die Patrone einer Waffe gefunden worden. Auch war ein Drohschreiben gegen Ausschusschef Wolfgang Drexler (SPD) eingegangen. Am Montag soll es zur Sicherheit wieder Einlasskontrollen im Landtag geben. Mit Spannung wird erwartet, ob auch ein zweiter, ursprünglich aus dem sächsischen Zwickau stammender Zeuge erscheint, der eine zentrale Rolle in der rechten Szene gespielt haben soll. Ralf Marschner arbeitete von 1992 bis 2002 als V-Mann namens „Primus“ des Bundesverfassungsschutzes im Umfeld des NSU. In der Zeit soll er die mutmaßlichen Terroristen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, in seiner Firma beschäftigt haben. 2002 hatte der Geheimdienst ihn als V-Mann „abgeschaltet“ – 2013 flog seine V-Mann-Tätigkeit auf. Er lebt heute in der Schweiz. Der Untersuchungsausschuss des Landtags geht der Frage nach, welche Verbindungen des NSU zu Baden-Württemberg bestanden und ob es dort Unterstützer gab. Dem NSU werden von 2000 bis 2007 zehn Morde zugerechnet – an Kleinunternehmern ausländischer Herkunft und an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn.
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Post by fragezeichen2 on Mar 5, 2018 17:11:57 GMT 1
Dönermorde: Modellfall eines Angriffs auf die PKK
In den vergangenen Tagen sind Zweifel aufgekommen, ob tatsächlich auch ein Geheimdienstkrieg gegen die PPK der Hintergrund der Dönermordserie sein kann, wo doch nicht alle Opfer dieser (scheinbaren) Mordserie Kurden waren und es Fälle gibt, in denen Türken von PKK-Doppelagenten ins Fadenkreuz des türkischen Geheimdienstes gerbacht worden sind. Wie konnte es zum Beispiel sein, dass das Hamburger Mordopfer, ein Türke, der aus Afyonkarahisar (Westanatolien, türkisches Stammland) stammte, von einem kurdischen Provokateur (der für den türkischen Geheimdienst arbeitete) dem türkischen Geheimdienst ans Messer geliefert wurde? weiter: staatsterror-live.org/2018/03/04/doenermorde-modellfall-eines-angriffs-auf-die-pkk/Natur und Funktion geheimdienstlicher Morde
Wie lässt sich die Behauptung beweisen, dass die „Dönermorde“ – oder nennen wir sie Ceska-Morde – zwischen 2000 und 2006 teilweise durch einen Geheimdienstkrieg gegen die PKK erklärbar sind? Ein solcher Beweis lässt sich nur dann sinnvoll führen, wenn zuvor ein paar grundsätzliche Fragen geklärt werden, und zwar in Bezug auf die Natur und Funktion von geheimdienstlichen Morden, auf die so genannte Opferauswahl und das Opferumfeld bei geheimdienstlichen Morden, sowie auf die Rolle und Funktion der polizeilichen Ermittlungen, der Politik und der nachträglichen Instrumentalisierung der Morde. Hört sich ein wenig kompliziert an, und das ist es auch. Die jahrelange Arbeit im Arbeitskreis NSU hat mir aber gezeigt, dass eine noch so genaue Aktenanalyse ohne vorherige Klärung theoretischer Fragen wirkungslos bleibt und aufgrund der allgemeinen begrifflichen Verwirrung sogar dem Gegner in die Hände spielen kann. Gut, hier ein paar theoretische Voraussetzungen, morgen skizziere ich den Beweisweg für die Deutung der Dönermorde als Geheimdienstkrieg gegen die PKK. weiter: staatsterror-live.org/2018/03/05/natur-und-funktion-geheimdienstlicher-morde/
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Post by anmerkung on Mar 5, 2018 18:30:18 GMT 1
Eine außerordentlich kluge Frage, denn es steht ja immer noch im Raum, welches Wohnmobil bei den säschsischen Behörden 2011 als abgängig behandelt und aus den Büchern genommen wurde. Ein behördenoiegenenes WoMo oder ein von den Behörden gemietetes? ----- Das Uwe-Uwe-Gedenkwohnmobil rechts oben?
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Post by anmerkung on Mar 6, 2018 10:31:35 GMT 1
Die Kahane-Bande ist mit an Bord. Zitat: "Aus Sicht von Wissenschaftler und Minderheiten-Vertretern sind erweiterte DNA-Analysen in der Forensik äußerst problematisch, da sich ein solches Verfahren vor allen Dingen gegen Minderheiten richtet." Aus Falschem folgt Beliebiges. Eben. Siehe nachfolgenden Text, der auf der falschen Behauptung seinen Linksrassismus aufbaut. ----- zentralrat.sintiundroma.de/veranstaltungen/fachveranstaltung-racial-profiling-erweiterte-dna-analysen-in-kriminalpolizeilichen-ermittlungen/Fachveranstaltung: Racial Profiling & erweiterte DNA-Analysen in kriminalpolizeilichen ErmittlungenDatum 27.03.2018 11:00 - 16:30 Uhr Veranstaltungsort DokuZ Sinti und Roma Berlin Prinzenstraße 84.2 10969 Berlin Gemeinsame Fachveranstaltung von Zentralrat und Amadeu Antonio Stiftung Seit November 2016 haben Ermittler, Politiker und Journalist die Forderung erhoben, die Anwendung erweiterter forensischer DNA-Analysen in Deutschland gesetzlich zuzulassen. Es geht dabei insbesondere um die Bestimmung der Haut-, Haar- und Augenfarbe (was unter dem Begriff DNA-phenotyping zusammengefasst wird) sowie der sogenannten „biogeografischen Herkunft“. Aus Sicht von Wissenschaftler und Minderheiten-Vertretern sind erweiterte DNA-Analysen in der Forensik äußerst problematisch, da sich ein solches Verfahren vor allen Dingen gegen Minderheiten richtet. Schon 2016 formierte sich ein breites akademisches Bündnis und übte Kritik an der bevorstehenden Gesetzgebung, da zahlreiche Fragen zu den wissenschaftlichen Grundlagen, der Praxisanwendung oder den weitreichenden gesellschaftlichen Folgen nach wie vor ungeklärt waren und sind. Dennoch wurden diese Technologien in vielen Medien, in der Politik und von seiten der Ermittlungsbehörden einseitig als positiv dargestellt. Bislang kam es in Deutschland offiziell nur in einem Fall zu einer erweiterten biogeographischen Herkunftsanalyse mittels DNA, und zwar im Fall der von dem sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) ermordeten Polizistin Michelle Kiesewetter. Diese erste Anwendung einer biogeographischen Herkunftsanalyse richtete sich ausschließlich gegen Angehörige der Minderheit der Sinti und Roma. Der Fall wurde als das „Heilbronn Phantom“ bekannt und ein über Amtshilfe in Österreich erstelltes Gutachten führte dazu, dass Sinti und Roma massiv in den Fokus der Polizei gerieten. Die Ermittlungsakten dokumentieren eindeutig den antiziganistischen Charakter der polizeilichen Ermittlungen, der sich dann in der Medienberichterstattung widerspiegelte. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma beschäftigt sich seit einiger Zeit intensiv und kritisch mit dem kriminalpolizeilichen Ermittlungsansatz der erweiterten DNA –Analyse, welcher mit einem entsprechenden Gesetzesentwurf 2017 (Bundesratsinitiative aus Baden-Württemberg) in den Bundesrat eingebracht wurde und nun im Bundestag verabschiedet werden soll. Sowohl die CDU/CSU als auch die AfD hatten die Zulassung erweiterter DNA-Analysen in ihrem Bundestags-Wahlprogramm 2017. Auch im Rahmen der Regierungssondierungen mit der SPD ist das Gesetz ein Eckpunkt. Im Sinne des Diskriminierungs- und Minderheitenschutzes ist es notwendig sich kritisch mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Nicht nur Sinti und Roma sondern auch andere Minderheiten und gesellschaftliche Gruppen sind davon betroffen. Sie werden dadurch pauschal kriminalisiert und massiv verdächtigt. Denn die Debatte um die Zulassung erweiterter DNA-Analysen knüpft unmittelbar an rassistische Diskurse an, durch die spätestens seit dem 11. September 2001 nicht-mehrheitsdeutsche Personen allein aufgrund ihrer tatsächlichen oder zugeschriebenen Herkunft kriminalisiert und weitere stigmatisiert werden. Die Folgen sind Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung. Gemeinsam wollen wir daher diese Debatten kritisch begleiten, sie um differenzierte wissenschaftliche Positionen und Fragen erweitern, um eine breite öffentliche Diskussion zum Thema erweiterte DNA-Analysen anzustoßen. ----- Gemeinsame Fachveranstaltung von Zentralrat und Amadeu Antonio Stiftung Seit November 2016 haben Ermittler, Politiker und Journalist die Forderung erhoben, die Anwendung erweiterter forensischer DNA-Analysen in Deutschland gesetzlich zuzulassen. Es geht dabei insbesondere um die Bestimmung der Haut-, Haar- und Augenfarbe (was unter dem Begriff DNA-phenotyping zusammengefasst wird) sowie der sogenannten „biogeografischen Herkunft“. Aus Sicht von Wissenschaftler und Minderheiten-Vertretern sind erweiterte DNA-Analysen in der Forensik äußerst problematisch, da sich ein solches Verfahren vor allen Dingen gegen Minderheiten richtet. Schon 2016 formierte sich ein breites akademisches Bündnis und übte Kritik an der bevorstehenden Gesetzgebung, da zahlreiche Fragen zu den wissenschaftlichen Grundlagen, der Praxisanwendung oder den weitreichenden gesellschaftlichen Folgen nach wie vor ungeklärt waren und sind. Dennoch wurden diese Technologien in vielen Medien, in der Politik und von seiten der Ermittlungsbehörden einseitig als positiv dargestellt. Bislang kam es in Deutschland offiziell nur in einem Fall zu einer erweiterten biogeographischen Herkunftsanalyse mittels DNA, und zwar im Fall der von dem sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) ermordeten Polizistin Michelle Kiesewetter. Diese erste Anwendung einer biogeographischen Herkunftsanalyse richtete sich ausschließlich gegen Angehörige der Minderheit der Sinti und Roma. Der Fall wurde als das „Heilbronn Phantom“ bekannt und ein über Amtshilfe in Österreich erstelltes Gutachten führte dazu, dass Sinti und Roma massiv in den Fokus der Polizei gerieten. Die Ermittlungsakten dokumentieren eindeutig den antiziganistischen Charakter der polizeilichen Ermittlungen, der sich dann in der Medienberichterstattung widerspiegelte. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma beschäftigt sich seit einiger Zeit intensiv und kritisch mit dem kriminalpolizeilichen Ermittlungsansatz der erweiterten DNA –Analyse, welcher mit einem entsprechenden Gesetzesentwurf 2017 (Bundesratsinitiative aus Baden-Württemberg) in den Bundesrat eingebracht wurde und nun im Bundestag verabschiedet werden soll. Sowohl die CDU/CSU als auch die AfD hatten die Zulassung erweiterter DNA-Analysen in ihrem Bundestags-Wahlprogramm 2017. Auch im Rahmen der Regierungssondierungen mit der SPD ist das Gesetz ein Eckpunkt. Im Sinne des Diskriminierungs- und Minderheitenschutzes ist es notwendig sich kritisch mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Nicht nur Sinti und Roma sondern auch andere Minderheiten und gesellschaftliche Gruppen sind davon betroffen. Sie werden dadurch pauschal kriminalisiert und massiv verdächtigt. Denn die Debatte um die Zulassung erweiterter DNA-Analysen knüpft unmittelbar an rassistische Diskurse an, durch die spätestens seit dem 11. September 2001 nicht-mehrheitsdeutsche Personen allein aufgrund ihrer tatsächlichen oder zugeschriebenen Herkunft kriminalisiert und weitere stigmatisiert werden. Die Folgen sind Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung. Gemeinsam wollen wir daher diese Debatten kritisch begleiten, sie um differenzierte wissenschaftliche Positionen und Fragen erweitern, um eine breite öffentliche Diskussion zum Thema erweiterte DNA-Analysen anzustoßen. -----
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Post by fragezeichen2 on Mar 6, 2018 16:26:15 GMT 1
Für was das Goethe-Institut New York alles so wirbt: twitter.com/GI_NewYorkDas Goethe-Haus (auch Goethe House) in New York ist ein amerikanisch-deutsches Kulturzentrum, das von einer privaten Vereinigung gegründet wurde. Es ist mit dem Goethe-Institut verbunden und wird vom deutschen Auswärtigen Amt finanziert. Das Goethe-Haus in New York wurde als Goethe House – The American-German Cultural Center and Library am 12. April 1955 gegründet. Initiiert wurde die Non-profit Educational Corporation von an Deutschland interessierten amerikanischen Persönlichkeiten, zu denen Lucius D. Clay, John J. McCloy, Georg Shuster und James Bryant Conant gehörten.[1] Von deutscher Seite waren Botschafter Karl Heinrich Knappstein und Generalkonsul Georg Federer beteiligt. Präsident der Gesellschaft wurde Conant, Vorsitzender McCloy. Der erste Sitz des Goethe-Hauses war eine „Goethe-Etage“, sie befand sich im 9. Stock des Gebäudes 120 East 56th, auf der Ostseite Manhattans, in einer Nachbarschaft repräsentativer Wolkenkratzer. Es wurde am 12. April 1957 eröffnet und bestand aus Lese- und Aufenthaltsräumen.[2] Die Bücher der Bibliothek stellte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zur Verfügung. de.wikipedia.org/wiki/Goethe-Haus_(New_York)
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Post by anmerkung on Mar 7, 2018 12:01:53 GMT 1
Die vollständige Dummheit der antifa in einem Tweet erklärt. Hätte hätte Fahrradkette.
Ein Mord, erst recht zehn, muß man auch beweisen. Wenn man das nicht kann, ist alles nur Rülps und Kotze.
Fett gedruckt die Probleme, die sie mit Logik und korrekter Verwendung der deutschen Sprache haben. ----- Auch nach dem Untertauchen, gab es entscheidende Hinweise, die der #Verfassungsschutz zurückgehalten hat und nicht mit den ermittelnden Behörden geteilt hat. Hätten die Hinweise zur Ergreifung des Trios geführt, wäre es gar nicht zu den mutmaßlich 10 Morden des NSU gekommen.
hops://twitter.com/gsa_bb/status/971337344572968961
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Post by mogadisch on Mar 7, 2018 20:38:37 GMT 1
Mal wieder mosert es. heise.de/-3987701"Im Stuttgarter Landtag legt ein Rechtsextremist eine unbekannte Lieferkette offen - Bundesanwaltschaft ermittelt seit langem im Hintergrund." Aha. Ich las gespannt weiter, die Auflösung folgte im ersten Satz: "Aktenzeichen NSU ungelöst." Edit: Aber die Kommentare lohnt es zu lesen. Beispiel: Charly (3) mehr als 1000 Beiträge seit 12.10.2017 07.03.2018 15:00 75 Melden Re: Ehrlich gesagt Schauen Sie doch in die Akten soweit möglich! Eine CZ83 bei der eine "2" anstelle eines "Z" , dazu noch geschlagen und nicht gefräst, steht, hat nie so das Werk verlassen. Eine "Dienstwaffe Kiesewetter" wird vereinnahmt und dokumentiert ohne das eingeschlagene Landeswaffen, nebenbei ein Riesending, und später taucht dann ein Schlitten mit Wappen auf... Das ist kaum ohne tätige Mithilfe diverser Stellen möglich. Und den notwendigen Strengbeweis das die "Uwes" geschossen haben, den hat auch keiner vorgelegt, obwohl DNA und die ganze zu Schuss gehörende KT mittlerweile doch recht weit entwickelt und leistungsfähig sind.
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Post by anmerkung on Mar 8, 2018 8:12:01 GMT 1
Matze @klippiw Antwort an @konstantinnotz @robert_Kahr
@konstantinnotz Sie unterstellen, dass der NSU ignoriert wurde. Ignorieren kann nur derjenige, der wissend ist. Eine Kenntnis des NSU wurde den Ermittlungsbehörden im NSU Verfahren nie nachgewiesen. Das sollten Sie wissen.
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Post by anmerkung on Mar 10, 2018 8:53:24 GMT 1
Es geht zwar primär um Putin, hat aber viel mit AK NSU zu tun. Die Amis schicken diese Dame zu Putin, um ihn aufs sibirische Glatteis zu führen. Funktioniert für meine Dafürhalten in 99,9999% aller Fälle. Und nun das. ----- de.sputniknews.com/politik/20180310319871309-megyn-kelly-nbc-putin-interview-ueberlisten/Die NBC-Moderatorin Megyn Kelly, die vor Kurzem Wladimir Putin interviewt hat, hat ihre Eindrücke vom russischen Präsidenten geschildert. Putin kann man ihr zufolge nicht „überlisten“, man könne ihn nur mit Fakten konfrontieren. „Er ist sehr klug. Man bekommt den Eindruck, dass er die klügste Person in jeder Gesellschaft wäre“, sagte Kelly in einer NBC-Sendung. „Man sollte also nicht versuchen, Wladimir Putin zu überlisten, ich glaube nicht, dass das einem gelingen würde. Man kann aber versuchen, so wie ich das in diesem Interview versucht habe, ihn dazu zu bringen, sich ein bisschen zu wehren.“ ----- Das also in den Gehörgang aller Schwafler und evangelistischen Esoteriker.
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Post by vonstein on Mar 10, 2018 20:08:30 GMT 1
Haßfurter Bürgermeister und Stadträte erhalten anonyme Drohbriefe
Der Haßfurter Bürgermeister Günther Werner hat ein anonymes Schreiben erhalten, in dem er mit dem Tod bedroht wird. Über dem Brief steht: "Im Namen des Volkes". Anschließend wird Werner als "Volksverräter" bezeichnet. In sechs Punkten wird Werner unter anderem "Beihilfe zum Völkermord durch Mitwirkung zur Überfremdung der Stadt Haßfurt" vorgeworfen. Darunter steht: "Das Urteil lautet wie folgt: Sie werden mit dem Tode bestraft!". Unterzeichnet ist der Brief mit „Nationalsozialistischer Untergrund“. Laut Werner haben acht weitere Haßfurter Stadträte gleichlautende anonyme Schreiben erhalten.
Schreiben belastet Familie
Auf Anfrage des BR sagte Werner, er wisse nicht was dahinterstecke. Auf der anderen Seite belaste es die Familie. Seine Tochter habe schon gefragt, ob er nun Personenschutz bekomme. Auf die Frage, ob er Angst habe, sagte er, er habe schon "ein Stück weit Respekt. Wenn man Schritte hört, dreht man sich schon einmal um."
Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken werde in der Sache wegen Bedrohung und Volksverhetzung gegen Unbekannt ermittelt. Die Polizei nehme die Bedrohungen ernst.
Im Herbst letzten Jahres hatten auch mehrere Mitglieder des Schweinfurter Stadtrats per Post anonyme Drohbriefe erhalten. Darin wurden die Stadträte als "Volksverräter" oder "Abschaum" bezeichnet, die "sofort an die Wand oder in eine Gaskammer gesteckt" werden sollten. Wörtlich hieß es in den Schreiben: "Auf unserer Liste stehen sie ganz oben! Ihre Zeit ist längst abgelaufen! Wir kriegen Dich."
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Post by schaf15 on Mar 11, 2018 12:00:42 GMT 1
Ein Bekenner Schreiben - gar kein Video? Der DRIITE MANN / VIERTE PAULCHENKOPF verfügt wohl nicht mehr über die Schriftart cosmic2 ? Die wahren NS-Untergrundkämpfer sind eben kein untergetauchtes Trio, das Videoclips bearbeitete! (War es nicht Ziel der UAs und Gremien, Schwachstellen in den Strukturen aufzuspüren und zu beseitigen, damit ein nsu.2 rechtzeitig erkannt und bekämpft werden könnte? Und nun passiert so was! - Standen die Hassfurter auf der Frühlingsstrassen-Todesliste? )
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Post by anmerkung on Mar 11, 2018 17:20:57 GMT 1
Litschko in vereinfachter Einheitsschreibe. Hier paßt prima, was Danisch zu Soziologen schreibt. www.danisch.de/blog/2018/03/11/emotionen-suchtverhalten-und-triebe/Ich halte Soziologen für weitgehend inkompetente Dampfschwätzer, die in ihrer Unfähigkeit Moden hinterherquatschen und gerne so achtkantig schwafeln, dass man nicht merkt, dass sie entweder nichts sagen oder es falsch ist, und oft sogar beides.
Der zentrale Kern meines Grolls gegen diese Meschpoke ist, dass die mit Wissenschaft nichts zu tun haben, völlig anspruchslos sind, frei erfundenem „philosophischem” Phantasiegegacker hinterherrennen und schon an grundlegender Methodik scheitern, etwa Koinzidenz, Korrelation und Kausalität nicht auseinanderhalten können, schlimmer noch, es nicht auseinanderhalten wollen. ----- www.taz.de/!5487907/ Zschäpe im SommerlookZwei Uni-Projekte beleuchten die Berichterstattung zum NSU. Bis heute bleiben einige Medien am Thema dran. Andere neigen zu Vereinfachungen. Konrad Litschko ----- Alle neigen nicht nur zu Vereinfachungen. Sie vereinfachen. Immer. ----- Seit 411 Prozesstagen wird die NSU-Terrorserie vor dem Münchner Oberlandesgericht verhandelt, seit fast fünf Jahren. Im März nun soll das Plädoyer der Hauptangeklagten, Beate Zschäpe, anstehen. Danach wird tatsächlich ein Urteil absehbar. Es wird eine Zäsur, nach diesem Mammutverfahren, nach den zehn Morden der Rechtsterroristen: juristisch, politisch – aber auch medial. Vom Prozessauftakt am 6. Mai 2013 bis heute berichten einige Medien fortlaufend über dieses Verfahren, auch die taz. Einzelne – etwa die SZ, dpa, der Bayerische Rundfunk oder das Blog „NSU watch“ – haben fast keinen Prozesstag verpasst. Das dürfte einmalig sein für einen Strafprozess und für eine Branche, deren Nachrichtenwerte sich sonst nach Neuigkeit oder Überraschung richten. Ein Forschungsprojekt von Master-Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München widmete sich nun dieser Berichterstattung – mit durchwachsenem Fazit. Anhand von Schlüsselereignissen des Prozesses untersuchten sie die Berichte von 18 Medien. Ergebnis: Es seien nur wenige Autoren, die bis heute noch über den NSU-Komplex berichteten – und die das Bild ihrer Zeitungen prägten. Und dieses Bild ist divers. Vier „Öffentlichkeiten“ machen die Studierenden in ihrer Untersuchung aus. Die größte sei eine „staatsnahe“, von Bild, ZDF bis zu Regionalblättern: Hier werde vor allem das Prozessgeschehen abgebildet und der NSU als Trio von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt dargestellt, weniger als Teil eines rechtsextremen Netzwerk. Zu Wort kämen vielfach staatliche Vertreter wie die Bundesanwaltschaft. Studienmitleiter Kerem Schamberger spricht gar von einer „Deutschland- PR“, welche diese Medien vermittelten. „Der NSU wird als außerhalb der Gesellschaft geschildert, gleich einer Schuldabwehr.“ So titelte die Ostthüringer Zeitung einst: „Diese braune Soße ist nicht Thüringen.“ Aus Vermutungen Tatsachen gemacht Daneben, so die Studie, existiere eine „systemkritische“ Öffentlichkeit, vertreten etwa durch „NSU watch“, welche die Rechtsterroristen als Teil eines Netzwerkes darstellten, genauso wie einen gesellschaftlichen Rassismus als Mitursache für deren Taten. Dazu komme eine „pluralistische“ Mediengruppe, darin auch die taz, welche beide Öffentlichkeiten verknüpfe. Als Letztes schließlich habe sich eine rechte Erzählung etabliert, um die Junge Freiheit oder das Compact-Magazin: Hier werde der NSU komplett infrage gestellt, gar als Erfindung präsentiert. „Medien sollten informieren, Gesellschaftskritik üben, die Meinungsbildung fördern“, sagt Schamberger. „Das gelingt im Fall NSU am ehesten der pluralistischen Öffentlichkeit.“ Sein Projekt bemerkte über die Zeit aber auch eine diametrale Entwicklung: Während einige Medien inzwischen über einen Fundus aus Hintergrundwissen schöpften, würden andere den Fall wieder vereinfachen. So berichtete auch die Bild anfangs über das Helfernetzwerk des NSU. Später fiel das Blatt auf mit Schlagzeilen über Zschäpe wie „Der Teufel hat sich schick gemacht“ oder „Zschäpe im Sommerlook“. Nach dem Urteilsspruch in München wird das Interesse einer breiten Öffentlichkeit für das Thema wohl verschwinden. Trotz weiterer offener Fragen über V-Leute oder mögliche Helfer Bereits 2015 hatte die Otto-Brenner-Stiftung mehr als 300 Artikel über die Ceska-Mordserie vor der NSU-Enttarnung untersucht. Ergebnis: Die Deutungen der Ermittler, dass Täter und Opfer aus dem kriminellen Milieu kämen, seien von den Medien „unkritisch“ übernommen und aus Vermutungen Tatsachen gemacht worden. Eigene Recherchen habe es fast nicht gegeben, Empathie mit den Opfern genauso wenig. Stattdessen seien Stereotype über die türkische Community noch verstärkt worden – auch weil die Autoren mit dieser fast nicht kommunizierten. Die größte Zäsur Ähnlich sieht das auch eine weitere, aktuelle Forschungsarbeit der LMU, eine Dissertation von Felix Marcinowski. Der Sozialforscher verglich die NSU-Berichterstattung mit der zum Oktoberfestattentat in München 1980 und dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen 1992, anhand der Zeit, FAZ und Bild. Und auch Marcinowski stellt fest, dass die Ceska-Mordserie bis zur Enttarnung des NSU „weder als problematisch für die Gesellschaft noch als politisches Problem verhandelt wurde“. Erst danach seien die Opfer nicht mehr als „einige Türken“ dargestellt worden, sondern als Individuen. Am persönlichsten seien dennoch die 12 Getöteten des Oktoberfestattentats geschildert worden, allesamt Deutsche. Es liege nahe, so Marcinowski, „dass ‚deutsche Opfer‘ als eher zu betrauernd angesehen wurden“. Und auch diese Arbeit notiert eine Tendenz, das NSU-Trio von der Gesellschaft abzukoppeln – analog zu den beiden anderen Komplexen. So sei der Oktoberfestattentäter Gundolf Köhler als gestörter Unsympath dargestellt worden, die Rostock-Täter uniform als „Meute“. Das NSU-Trio wurde dagegen zwar sehr ausgiebig ausgeleuchtet, so Marcinowski – sein Kontext aber, etwa Traditionslinien des Rechtsterrorismus, dagegen kaum. Vielmehr sei der NSU „als etwas genuin Neues“ präsentiert worden. Was er so ja nicht war. Die größte Zäsur steht der NSU-Berichterstattung indes noch bevor: Dann, wenn in München das Urteil gesprochen ist. Viel spricht dafür, dass das Interesse einer breiten Öffentlichkeit für das Thema danach verschwindet – trotz weiter offener Fragen über V-Leute oder mögliche Helfer. Es wird sich dann auch zeigen, ob, wie es Marcinowski nennt, der NSU-Schock tatsächlich eine Zäsur in der Berichterstattung war – oder doch „eine nur kurze Entsetzenswelle“.
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Post by anmerkung on Mar 11, 2018 17:24:21 GMT 1
Keiner will diesen Mist von Daimagüler hören? Mehmet G. Daimagüler @daimagm BITTE TEILEN: Liebe Hamburger, bitte kommt zu diesem Abend. Bislang leider nur ganz wenige Anmeldungen (und fast... fb.me/8dVJ4w88A 03:01 - 11. März 2018 hops://twitter.com/DaimagM/status/972774524642045952
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