julius-hensel.com/2014/11/es-ist-angerichtet/

zu Aktenmengen kommt heute noch was

Dort, wo ich herkomme, ist es eine HabTachtstellung (...)

www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Der-fraenkische-Nazispitzel-Kai-Markus-Dalek-2016782045

Brandt selbst hatte kürzlich als Zeuge im NSU-Prozess ausgesagt, dass Dalek vor allem in den ersten Jahren sein "Ansprechpartner" in der "Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front" gewesen sei - einer Organisation, die sich in der Tradition der NSdAP sah. Zumindest zu Beginn seien es insbesondere die Bayern gewesen, die "Ahnung" besessen und zum Beispiel das "Infomaterial" mitgebracht hätten.

Ob Dalek die Aussagen des Thüringer Neonazis bestätigt? Für diesen Mittwoch ist der fränkische Aufbauhelfer vor das Münchner Oberlandesgericht als Zeuge geladen. Dort wird er mit Sicherheit auch eine andere bemerkenswerte biografische Parallele zu Brandt zur Sprache kommen. So soll der Franke zwischen 1987 und 1998 V-Mann des bayerischen Verfassungsschutzes gewesen sein. Brandt wiederum arbeitete von 1994 bis 2001 dem Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz zu, wofür er insgesamt nach eigenen Angaben mehr als 200.000 D-Mark erhielt. Brandt hatte in München ausgesagt, dass er damals Dalek von seiner Zusammenarbeit mit den Behörden erzählt habe.

Schon am Dienstag dürfte der Name des Thüringer Spitzel die Gerichtsverhandlung dominieren. Sein ehemaliger V-Mann-Führer Norbert Wießner ist zum wiederholten Male geladen, nachdem er zuvor bereits vor den NSU-Untersuchungsausschüssen in Berlin und Erfurt aussagen musste. Der inzwischen pensionierte Beamte beschrieb die Quelle Brandt stets als "hochwertig". Der V-Mann habe allerdings bei der Fahndung nach den flüchtigen Jenaer Neonazis versagt.

Am Donnerstag geht es in München nochmals um den möglichen Weg, den die Tatwaffe des NSU von der Schweiz nach Thüringen nahm. Befragt wird die frühere Lebensgefährtin von Hans-Ulrich M., der die Ceska-Pistole angeblich beschaffte. Allerdings hat die Zeugin schon bei einem früheren Auftritt ausgesagt, dass sie nichts von der Waffe wisse.

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Ist doch ein schöner Text, passend zu "Aushorchzelle". Alle wissen Bescheid, und "versagen" bei der Suche.

Er hörte viel. Und er heftete viel ab: Im NSU-Prozess sagt ein V-Mann-Führer aus. Offenbar kam es ihm vor allem darauf an, Vermerke zu schreiben. Hätten er und seine Kollegen vom Verfassungsschutz reagiert, sie hätten wohl zehn Morde verhindern können.

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Es geschah: nichts
Es geht um ein Telefonat. Der V-Mann Tino Brandt hat es mit Uwe Böhnhardt geführt, am 8. März 1999. Und der Verfassungsschutz hatte alle Zeit der Welt, sich darauf vorzubereiten. Fünfmal kündigte der NSU dieses Gespräch an, erst beim sechsten Mal kam es zustande. Der V-Mann konnte sich die Telefonzelle, in der der NSU ihn anrufen wollte, sogar selbst aussuchen.

Tino Brandt erzählte seinem V-Mann-Führer auch, wo er angerufen werden sollte. Doch es geschah nichts. Keine Fangschaltung. Offensichtlich wurden in Chemnitz, wo der NSU vermutet wurde, drei Telefonzellen observiert, doch davon wusste der V-Mann-Führer nichts. Er sei nur für die Erkenntnisgewinnung zuständig gewesen, nicht dafür, was man daraus machte, sagt der Mann vor Gericht. Er verzieht keine Miene.

Der pensionierte Oberamtsrat traf sich jede Woche mit seinem V-Mann, man saß gemütlich zusammen, aß, trank, und Brandt lieferte eine Menge Informationen zu Skinheadkonzerten und Streitereien in der Szene. Dinge, die man gut in dicke Akten packen konnte. Aber über die wirklich wichtigen Dinge sprachen der V-Mann und sein Führer nicht.

www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-warum-die-terrorzelle-so-lange-unbehelligt-blieb-1.2215609

Wahnsinn. Völlig bekloppt. Gehirnwäsche pur.


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Dabei hatte er schon alles, was er brauchte, damit der NSU festgenommen werden konnte: Brandt hatte seinem V-Mann-Führer berichtet, dass nun der junge Rechtsradikale Carsten S. der Kontaktmann zu dem Trio sei. Und Carsten S., der nun ebenfalls auf der Anklagebank sitzt, überbrachte den Dreien kurz darauf auch die Tatwaffe für neun der zehn Morde.

Man hätte nur Carsten S. observieren müssen, er hätte die Ermittler direkt zum NSU geführt. Noch bevor der erste Mord geschehen war.

Der Thüringer Verfassungsschutz hätte mit mehr Hartnäckigkeit und Nachdruck den drei untergetauchten Neonazis auf die Spur kommen können - bevor es zu den Morden kam.
www.tagesspiegel.de/politik/157-tag-im-nsu-prozess-der-fatale-mangel-an-ausdauer-beim-verfassungsschutz/10964504.html

als zeitliche Angabe okay. Meint er aber nicht so.



Carsten S. hat es nicht versucht, er hat es getan. Was für ein Scheiss Artikel.


DON'T FORGET THAT YOU ARE UNDER MODERATION. MY NAME IS FRANK JANSEN

 zu lesen bei A.Hauß. Medienanalyse international

das Spiel ist aus, Schreiberlinge
So schreibt man sich um seine Reputation, wenn nicht gleich um die Zukunft der angeblich seriösen und glaubwürdigen Medien
Am Ende bleibt euch (auch von der SZ) nur noch, diktatorische und totalitäre Zustände zu beschreiben, äh, zu verniedlichen,weil das System keinen anderen Weg mehr sieht ( und sich seine Fehler gar nicht eingestehen kann ,ohne zusammenzustürzen). Bravo, habt ihr ganz toll gemacht.

"Ungezählte warten auf den Volltreffer(in der Berichterstattung), der diesen (Lügen)Banditen das Licht( in den Readaktionsstuben) ausbläst"