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Post by Admin on May 2, 2017 6:01:23 GMT 1
Veröffentlicht am 24.04.2017
Heinrich Brinker Bundestagskandidat im Gespräch mit Petra Pau. Thema: Hintergrund, Erkenntnisse und Lehren aus dem Untersuchungsauschuß zu NSU Mordserie
Pumuckl labert nach, was Laabs ihr einflüsterte.
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Post by anmerkung on May 2, 2017 10:56:32 GMT 1
Klingelstreich-Moser ist schon wieder erzürnt. Lecorte hat ihn diesmal auf die Palme gebracht.
Da lehne ich mich genüßlich zurück und schau der Posse zu.
Wer Moser als Staatsschutzschreiber und Lügenverbreiter bezeichnet, liegt völlig richtig und hat verstanden. ----- NSU WatchVerifizierter Account @nsuwatch 3 Std.vor 3 Stunden
"Märchen von toten Zeugen" Wir stellen Text von T. Lecorte zum sog. Zeugensterben im #NSU-Komplex in 2 Teilen online
Bob Roberts @gabielenadohm Antwort an @nsuwatch
Lecorte kann sicher auch erklären warum die Staatsanwaltschaft die Phantombilder von Heilbronn nicht veröffentlichte #NSU - NSU WatchVerifizierter Account @nsuwatch 3 Std.vor 3 Stunden
"Märchen von toten Zeugen" Wir stellen Text von T. Lecorte zum sog. Zeugensterben im #NSU-Komplex in 2 Teilen online
Bob Roberts @gabielenadohm Antwort an @nsuwatch
wer Fragen und Skepsis im NSU Komplex als Fake News und Märchen bezeichnet hat nichts verstanden -----
----- Die beste Antwort komm von )))Klaus Klein(((
@wwb_kb Antwort an @nsuwatch
Naja, einen Spielverderber kann der Komplex ja vielleicht verkraften...
----- Richtig. Denen gehört heftig in die Suppe gespuckt und das Spiel verdorben. Es braucht viele Spielverderber.
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Post by Admin on May 2, 2017 11:44:33 GMT 1
hxxps://twitter.com/GabiElenaDohm/status/859337147278659585
es muss sich ja nicht jeder zurücklehnen...
hxxps://twitter.com/ArbeitskreisNSU/status/859357587082420224
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Post by Admin on May 2, 2017 11:48:41 GMT 1
 vielleicht mache ich noch einen blogbeitrag draus, die Phantome zeigen doch Heilbronner Polizisten gemäss Torsten Ogertschnig.
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Post by Admin on May 2, 2017 12:18:27 GMT 1
Zschäpes maßgeschneiderte Diagnose 2. Mai 2017 um 12:47 Uhr Beate Zschäpes Anwälte wollen sie für psychisch gestört erklären lassen. Die Diagnose passt auffällig gut zu ihrer Selbstbeschreibung – aber nicht zu ihrem Verhalten. War Beate Zschäpe psychisch krank? War sie ein von Ängsten und Schwäche geknechteter Mensch – so schwer leidend, dass ihre Dämonen sie zwangen, die Morde ihrer beiden Kumpanen zu dulden? Ja, Zschäpe war während der Zeit, die sie mit den mutmaßlichen NSU-Mördern Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im Untergrund lebte, an einer sogenannten abhängigen Persönlichkeitsstörung erkrankt — zu diesem Ergebnis kommt der Psychiater Joachim Bauer vom Freiburger Universitätsklinikum. Er hat Zschäpe in der Untersuchungshaft befragt und ein 48-seitiges Gutachten erstellt. Morgen soll er es im Münchner NSU-Prozess vorstellen. Auftraggeber waren Zschäpes neue Anwälte Mathias Grasel und Hermann Borchert. Mit offensichtlichem Ziel: Ihrer Ansicht nach ist Zschäpe wegen der psychischen Störung vermindert schuldfähig. Anscheinend wollen sie für ihre Mandantin einen Strafrabatt erreichen. Weit weniger Bedeutung messen dem Gutachten offenbar die Richter bei: Sie luden Bauer als Zeugen statt als Sachverständigen, womit seine Diagnose vor Gericht praktisch nichts gegolten hätte. Deshalb hat Anwalt Grasel den Psychiater nun als Sachverständigen der Verteidigung eingeladen. So kann er zwar alles sagen, was er will, aber das Gericht muss seine Aussagen deshalb noch lange nicht wichtig nehmen. Das Gutachten scheint kurz vor dem Prozessende wie aus dem Hut gezaubert. Wie seriös ist die Diagnose Persönlichkeitsstörung? Bauer hat Zschäpe dafür in sechs Sitzungen insgesamt zwölf Stunden lang befragt. „In der Zeit kann ein Experte eine valide Diagnose stellen“, sagt der Psychiater Stefan Röpke, Leiter des Bereichs Persönlichkeitsstörungen an der Berliner Charité. Zu den Kennzeichen der Krankheit gehört, dass sich der oder die Betroffene an andere klammert und ihnen alle Entscheidungen überlässt. Man stellt Willen zurück, aus Angst, die Zuneigung seiner Mitmenschen zu verlieren. „Da heißt es dann: Was soll ich anziehen? Oder im Restaurant: Was soll ich essen?“, sagt Röpke. Als Zschäpe ihre Anwälte im Dezember 2015 eine Aussage verlesen ließ, fanden sich darin zahlreiche Stellen, die zu der Diagnose passen. So sagte die Angeklagte über die Uwes, sie habe sich „nicht von den beiden lösen“ können. Angesichts der Morde habe sie „die weiteren Geschehnisse auf mich zukommen“ lassen. Nicht alles passt zusammen Die Abhängigkeit ging laut Zschäpe so weit, dass sie sogar ertrug, wenn Uwe Böhnhardt ihr gegenüber „handgreiflich geworden“ war. Menschen mit abhängiger Störung sind besonders anfällig für Gewalt in Beziehungen, weil sie nicht in der Lage sind, sich zu wehren und Konsequenzen zu ziehen. Auch vor Trennungen fürchten sich Betroffene, selbst eine kurze Zeit allein ertragen sie nicht. Mundlos und Böhnhardt fuhren häufig weg, um Morde oder Überfälle zu begehen. Dafür waren sie tagelang unterwegs. Zschäpe erzählt, wie sie „große Angst bekam, sie würden nicht mehr zurückkehren“. Ein anderer Aspekt erscheint rückblickend ebenfalls auffällig: In der Aussage wird ausdrücklich erwähnt, wie sich Zschäpe regelmäßig mit mehreren Flaschen Sekt betrank. Sucht ist laut Röpke eine typische Begleiterscheinung der Störung. Zschäpes Einlassung erscheint rückblickend in vielen Punkten wie maßgeschneidert für die jetzige Diagnose. Hatten ihre Vertrauensanwälte es von Anbeginn an darauf angelegt, ihre Mandantin für psychisch gestört erklären zu lassen? Dennoch gibt es Teile, die nicht ins Bild passen. Zschäpe berichtet von Momenten der Rebellion, in denen sie Mundlos und Böhnhardt gedroht habe, sich bei der Polizei zu stellen. Für einen krankhaft unterwürfigen Menschen undenkbar. Auch Berichte von Zeugen zeichnen ein anderes Bild: Demnach knüpfte Zschäpe Kontakte zu den Nachbarn, plauschte mit ihnen oder gab Ratschläge, während sich die Uwes zurückhielten. Ein Bekannter aus ihrer Jugend in Jena charakterisierte die Angeklagte mit den Worten: „Sie ließ sich nichts gefallen.“ Ihr Cousin erinnerte sich so an sie: „Zu einem, mit dem sie zusammen war, hat sie gesagt: Hier geht’s lang.“ Zudem habe sie „die Jungs im Griff“ gehabt. Für Röpke stellen solcherlei Schilderungen einen Widerspruch dar: „Selbstbewusstsein ist das Gegenteil von jemandem, der an der Störung leidet.“ Und durchsetzungsstark zeigte sich Zschäpe auch im Prozess wiederholt, als sie versuchte, ihren Altanwälten Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm die Verteidigungsstrategie zu diktieren. Als das nicht funktionierte, erklärte sie ihnen das Misstrauen und beantragte mehrmals erfolglos die Entlassung der drei. Heute spricht sie kein Wort mehr mit ihnen. „Kämpferische Selbstbehauptung“ Der vom Gericht bestellte Gutachter Henning Saß kam dann auch zu einer vollständig anderen Einschätzung. Er bemerkte an Zschäpe Fähigkeiten „zur kämpferischen Selbstbehauptung, zu einer nahezu feindselig durchgehaltenen Beharrlichkeit und zum erfolgreichen Durchstehen massiver zwischenmenschlicher Konfliktlagen“. Dabei stützt er sich allerdings vornehmlich auf Beobachtungen aus der Zeit des Prozesses. Könnte Zschäpe die Störung überwunden haben? Ihre Anwälte scheinen davon auszugehen. In ihrem Antrag sprechen sie über ihr Leiden in der Vergangenheitsform. Wohl nicht ohne Grund: Befindet das Gericht die Angeklagte wegen einer psychischen Erkrankung für weiterhin gefährlich, droht ihr statt Gefängnis die Psychiatrie – auf unbestimmte Zeit. Eine Spontanheilung hält Röpke aber für höchst unwahrscheinlich. Persönlichkeitsstörungen manifestierten sich oft bereits im Jugendalter und würden nicht mit der Zeit verschwinden – erst recht nicht ohne intensive therapeutische Behandlung. Diese Zweifel wird das Gericht beachten müssen, wenn es die Bedeutung von Bauers Aussage bemisst. Dass die Richter dem Psychiater die Ladung als Sachverständigen verweigert hatten, zeigt, dass sie auf seine Meinung wohl keinen gesteigerten Wert legen. blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2017/05/02/zschaepes-massgeschneiderte-diagnose/
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Post by Admin on May 3, 2017 7:34:21 GMT 1
NSU: Totalversagen in Thüringen Von Johanna Henkel-Waidhofer Datum: 03.05.2017 Thüringen entwickelte Symptome eines failed state, lange bevor sich dieser Begriff auch im deutschen Sprachgebrauch einbürgerte. Als es Mitte der Neunzigerjahre darum ging, die immer gefährlicher werdenden rechtsextremen Strukturen zu bekämpfen, wurde die zuständige SoKo aufgelöst. 80 Verfahren verliefen im Sande. Mit verheerenden Konsequenzen. www.kontextwochenzeitung.de/politik/318/nsu-totalversagen-in-thueringen-4343.html--- satire? Die Soko wurde nicht aufgelöst. postfaktischer linker journalismus
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Post by Admin on May 3, 2017 8:06:39 GMT 1
361. Prozesstag – Gutachter soll über Zschäpes Seelenleben aussagen 3. Mai 2017 um 7:00 Uhr Heute ist der Psychiater Joachim Bauer aus Freiburg geladen. Er hat Beate Zschäpe in der Untersuchungshaft befragt und kommt nach Angaben ihrer Neuverteidiger zu dem Schluss, dass die Hauptangeklagte während der Zeit im Untergrund an einer abhängigen Persönlichkeitsstörung litt. Die Anwälte sind daher der Meinung, dass ihre Mandantin nur eingeschränkt schuldfähig war – Ziel des Gutachtens ist offenbar ein Strafrabatt. Anwälte der Nebenklage hatten im Vorfeld Bauers Eignung für den Fall in Zweifel gezogen – zumal sein Kollege Henning Saß, der vom Gericht als psychiatrischer Sachverständiger bestellt ist, zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen war. Er hält Zschäpe für voll schuldfähig und sieht keine Anzeichen für eine psychische Störung. blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2017/05/03/357-prozesstag-das-zweite-zschaepe-gutachten-kommt/
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Post by Admin on May 3, 2017 10:12:19 GMT 1
Neonazis planten offenbar Nachfolge des NSU Neonazis versuchten offenbar 2012, eine europäische Gruppe nach dem Vorbild des NSU zu bilden. Stand eine neue Mordserie bevor? Von Maik Baumgärtner und Martin Knobbe Sie waren zu neunt und hatten eine Idee: Sie würden sich mit anderen europäischen Neonazis verbünden. Sie würden töten, in Deutschland und in anderen europäischen Ländern. Vor allem Roma sollten ihre Opfer sein. Um ihr Vorhaben zu besprechen, trafen sie sich auf dem Christkindlmarkt, zwischen Glühweinstand und Lebkuchenherzen, manchmal auch in einem Park. Sie redeten dann verklausuliert über ihre Aktion, die sie "Zweiter Frühling" nannten. So steht es in geheimen Unterlagen zum "Zweiten Frühling", die der SPIEGEL einsehen konnte. Sie legen einen brisanten Verdacht nahe. Wenn er zutrifft, haben die Neonazis schon ein Jahr nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) im November 2011 darüber nachgedacht, eine Gruppe nach dessen Vorbild zu gründen. In einer Zeit, als sich die Republik intensiv mit der Aufarbeitung der NSU-Verbrechen befasste, überlegten sie, dessen Terror fortzusetzen. Der Name war verräterisch: "Frühling" stand in großen Buchstaben auf den DVDs mit einem Bekennervideo des NSU. In dem Film hatten sich dessen Mitglieder zu einer rassistischen Mordserie bekannt. Und nun ein "Zweiter Frühling"? Die Behörden nahmen die Sache ernst: Jahrelang beobachteten Verfassungsschützer aus sechs Ländern sowie vom Bundesamt in Köln in einer gemeinsamen Operation namens "Mazoleti" die Verdächtigen. Die Behörden waren so alarmiert, dass sie den Generalbundesanwalt einschalteten: Dieser ermittelte von März 2013 an gegen sieben namentlich bekannte und zwei unbekannte Männer wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Die Gruppe bestand aus hochrangigen und seit vielen Jahren aktiven Neonazis. Auch zwei Funktionäre der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) haben laut den Unterlagen dazugehört. Einer der Verdächtigen hatte sogar Kontakt zu den späteren Mitgliedern des NSU: Sein Name tauchte auf einer Telefonliste von Uwe Mundlos auf, die 1998 in der Bombenwerkstatt des späteren NSU-Täters gefunden wurde. Ein weiteres Mitglied hatte bereits Erfahrungen mit der Identifizierung "politischer Gegner". Der Mann war in den Neunzigerjahren an der Herstellung einer Publikation beteiligt, in der Namen, Fotos und Adressen von Antifaschisten veröffentlicht wurden. Das "enorme Gewaltpotenzial" der Szene sei "nutzlos verschleudert" worden, hieß es darin, statt "Aktionen entsprechend klug vorzubereiten und auf eine Gegnerzielgruppe hin zu kanalisieren". Einige der Verdächtigen haben das Umfeld des späteren NSU-Trios schon seit Langem gekannt. Sie besuchten zum Beispiel Neonazi-Festivals, die Ralf Wohlleben mitorganisierte, der im Münchner NSU-Verfahren angeklagt ist. Diese fanden in Thüringen statt, der Heimat des Trios Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe. Laut Unterlagen haben sich die neun Neonazis systematisch konspirativ verhalten. Waren sie in einer großen Gruppe unterwegs, hätten sie sich unauffällig abgesondert, um sich zu besprechen. Einige Mitglieder seien nach Tschechien gereist, zum Schießtraining mit scharfen Waffen. Sie hätten verschlüsselt über E-Mail und Messengerdienste kommuniziert und sich stets "verklausuliert" geäußert. Die interessantesten Dinge hätten sie "in persönlichen Gesprächen" besprochen. Die Verfassungsschützer versuchten deshalb, möglichst nah an die Gruppe heranzukommen. Dafür reaktivierte das Landesamt in Nordrhein-Westfalen einen altgedienten V-Mann, der auch schon bei den Ermittlungen zum NSU eine Rolle gespielt hatte. Er lieferte aber offenbar nichts, was eine Anklage ermöglicht hätte. Allerdings war er wohl nicht der einzige Zuträger. Offenbar besorgte ein weiterer V-Mann Informationen aus dem inneren Kreis für die Behörden. Mitten in den Ermittlungen versiegte diese Quelle jedoch. Das Bundesamt für Verfassungsschutz, die beteiligten Landesbehörden und die Bundesanwaltschaft wollen sich nicht zu der Operation äußern. Der SPIEGEL hat auch vier der Verdächtigen des "Zweiten Frühlings" zu den Vorwürfen befragt. Drei haben geantwortet. Sie bestreiten vehement die Vorwürfe, einer spricht von einer "gezielten Kampagne einer europäischen Geheimdienst-Mafia". Sie alle hätten noch nie etwas von einer Gruppe namens "Zweiter Frühling" gehört. Sie seien zum Teil Familienväter und "an der Ermordung von Zigeunern" nicht interessiert. In der Tat stellte der Generalbundesanwalt Anfang 2016 seine Ermittlungen nach drei Jahren ein. Hatten die Behörden mit ihrer länderübergreifenden Operation überhitzt reagiert? War es eine übertriebene Reaktion auf das Behördenversagen bei den Ermittlungen gegen den NSU? Beim Verfassungsschutz sieht man die Operation "Mazoleti" jedenfalls als Erfolgsgeschichte. Man sei sehr früh auf diesen Fall gestoßen und habe Erkenntnisse gewinnen können. Genau das sei der Auftrag der Behörde, heißt es. Man werde die Verdächtigen und ihr Milieu weiter im Blick haben. Außerdem gibt es beim "Zweiten Frühling" noch viele ungelöste Fragen: Zwei der mutmaßlichen Rechtsterroristen konnten die Behörden bis heute nicht identifizieren - sie sollen aus Tschechien kommen. pastebin.com/W8NRiYYu Hannes Kling @hakling 10 Min.Vor 10 Minuten "Neonazis planten offenbar Nachfolge des #NSU" - Artikel von Spiegel Online vom 03.05 ohne Zugangsbeschränkung: pastebin.com/W8NRiYYu
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Post by Admin on May 3, 2017 10:16:12 GMT 1
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Post by Admin on May 3, 2017 10:18:28 GMT 1
was es alles so gibt...
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Post by anmerkung on May 3, 2017 13:20:18 GMT 1
www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/NSU-Kontext-Rechte-Szene-in-Heilbronn-unter-Kontrolle-des-Staatsschutzes/Es-haette-kein-unbemerktes-rechtsterroristisches-NSU-Netzwerk-geben-koennen/posting-30332232/show/Friedensblick 03.05.2017 13:46 Es hätte kein unbemerktes rechtsterroristisches NSU-Netzwerk geben könnenEben wegen dieser Durchsetzung der rechtsextremen Szene mit Spitzeln und Beamten aus Polizei und Geheimdienst. Irgendjemand hätte gegen Geld das NSU-Netzwerk verraten, etwa jemand, der bei der Auswahl der Ceska-Mordopfer behilflich war, bei der Auskundschaftung. Deswegen geht heute die Bundesanwaltschaft von einer "Kleinstzelle" aus Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe aus. Genauso wie die "Einzelttäter-Theorie" aus dem Jahr 2006. Dazu im Gegensatz gehen Politiker parteiübergreifend heute davon aus, dass es ein rechtsterroristisches NSU-Netzwerk mit verschiedenen Tätern geben muss, eben weil es keine Spuren von Mundlos/Böhnhardt an den Tatorten gibt. "So werden einerseits die Aussagen des polizeilichen Staatsschutzes und des Geheimdienstes angezweifelt, es würden keine konkreten Hinweise auf eine rechtsextremistisch motivierte Tat geben, andererseits liefern die Parlamentarier selber keine eigenen einschlägigen Ermittlungsergebnisse, trotz intensiver Nachforschungen: Auf mehreren hundert Seiten beschreibt der Bericht verschiedene rechtsextremistische Gruppen, Hinweise auf Aufenthalte des „NSU-Trios“ in NRW, Aussagen von Informanten, mögliche Tatortauswahl nach in der Nähe umgekommener „NSDAP-Blutzeugen“ oder ob die Tatorte, in einer Karte eingezeichnet und mit einer Linie verbunden, geografisch ein „NSU-Logo“ ergeben." friedensblick.de/23972/nrw-parlamentarier-auf-der-jagd-nach-dem-nsu-netzwerk/
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Post by anmerkung on May 3, 2017 13:22:05 GMT 1
Der Eumannsche Schluß ist am besten. Liest sich ja fast wie das Script eines Sonntagskrimis. ----- www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/PANORAMA/Luegen-mit-zu-langen-Beinen-artikel9895146.phpAuch die von der "Freien Presse" verfolgte Mercedes-Spur verlief bisher im Sande. Der lila-metallic-farbene Mercedes, den T. zur Zeit des Mordes fuhr, sieht beim Lichteinfall im Polizeivideo fast schwarz aus. Dunkler E-Klasse-Mercedes mit Kasseler Kennzeichen - diese Beschreibung passte exakt zu einer anderen Zeugenaussage. Ein Anwohner der Zwickauer Frühlingsstraße, der Mundlos auf Nachbarschaftsfesten kennengelernt haben will, meldete sich im Dezember 2011 bei der Polizei. Mundlos habe irgendwann mitbekommen, dass er regelmäßig in den Westen pendele, und ihn um eine Mitfahrgelegenheit nach Jena beziehungsweise zur Raststätte Eichelborn bei Erfurt gebeten, sagte der Zeuge. Dreimal habe er Mundlos mitgenommen. Am 19. Juni 2011 sei dieser in Eichelborn aus seinem Auto aus- und aller Wahrscheinlichkeit nach ins einzige zeitgleich anwesende Fahrzeug umgestiegen: Ein dunkler E-Klasse-Mercedes mit Kasseler Nummer sei das gewesen. Zwischen dem Kasseler Mord 2006 und Mundlos' Mitfahrgelegenheit 2011 lagen fünf Jahre. Ob Andreas T. seinen Mercedes aus dem Jahr 2006 da noch besaß, lässt sich ohne Polizei-Befugnisse nicht ermitteln, auch nicht, ob er 2011 eine andere dunkle E-Klasse mit Kasseler Nummer fuhr. Fakt ist: Das 2006 auf T.s lila E-Klasse zugelassene Kennzeichen KS - XC samt zweistelliger Zahlenkombination gehörte 2011 indes bereits zu einem anderen Fahrzeug.
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Post by anmerkung on May 3, 2017 15:21:36 GMT 1
Na also, geht ja auch alkoholfrei. ----- www.bild.de/regional/muenchen/nsu-prozess/zschaepe-prozess-gutachter-51572352.bild.htmlPrügel, krankhafte Liebe, Suff, Todesangst Gutachter: Zschäpe vermindert schuldfähig!Im Gegensatz zum renommierten Gerichtsgutachter Professor Henning Saß (72), mit dem Zschäpe jede Kommunikation strikt ablehnte, konnte Bauer länger mit ihr reden, um sie abschließend zu beurteilen. Und Bauer kommt zu einem anderen Ergebnis in seinem 57-seitigen Gutachten als Saß, der Zschäpe die volle Schuldfähigkeit attestierte. Rechtsanwalt Mathias Grasel, einer der beiden Vertrauens-Verteidiger Zschäpes, hatte Bauer in einem sogenannten Selbstladeverfahren in den Prozess gebracht. Grasel sagte zu Beginn der Verhandlung am Mittwoch, Bauer werde darlegen, dass bei Zschäpe eine schwere Persönlichkeitsstörung vorgelegen habe. blablabla Kritik von Nebekläger Daimagüler balblabla Sein Fazit: „ Frau Zschäpe ist kein Opfer. Sie ist von der Generalbundesanwaltschaft zu recht als Mörderin angeklagt.“ ----- Ein besseres Beispiel, daß dieser ganze Psychoquark für die Tonne ist, gibt es gegnwärtig kaum. es gibt nur eine Beate zschäpe, aber zwei völlig konträre Auffassunge über selbige. Jetzt kann Götzl die Münze entscheiden lassen.
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Post by mundhardt on May 3, 2017 16:16:51 GMT 1
www.bild.de/regional/muenchen/nsu-prozess/zschaepe-prozess-gutachter-51572352.bild.htmlBöhnhardt habe ihr über Jahre hinweg körperliche Gewalt zugefügt. Vor dem Untertauchen des Trios im Jahr 1998 habe es nur „festes Anpacken mit blauen Flecken“ gegeben. Im Untergrund wurde es angeblich noch schlimmer: Böhnhardt habe sie immer mal wieder heftig ins Gesicht geschlagen und geboxt, einmal sei sie umgefallen. Er habe sie gegen Bauch getreten. Einmal habe er Zschäpe gewürgt, ihr blieb die Luft weg. „Ich hatte Todesangst.“ Sechs Mal im Jahr, so erzählte Zschäpe es dem Psychiater, habe es – neben weiteren Attacken – diese „sehr schlimmen Gewaltexzesse“ gegeben. Es waren, so Zschäpe, banale Anlässe, die Böhnhardt ausflippen ließen. „Weil ich mal mal raus wollte oder Alkohol trank, er hasste Alkohol.“ Manchmal habe sie geschrien, er soll aufhören. „Einmal schloss ich mich ins Bad ein. Er versuchte, die Tür einzutreten. Es gab Situationen, wo ich dachte, lass es vorbei sein, lass es vorbei sein.“ Heute im Gefängnis gehe es ihr im Vergleich zu Zeiten des NSU-Trios gut. „Wenn ich nachts wach werde“, so erzählte sie es dem Gutachter Bauer, „denke ich, zum Glück bist du im Gefängnis. Ich habe dort im Vergleich zu früher ein Stück Freiheit zurückgewonnen.“ ------------
Komisch das der Böhni erst im Untergrund so vollkommen ausrastet und ihr körperlich solche Grausamkeiten zufügt, und der Uwe der soll das alles dann auch noch gebiligt haben? Und dann fährt man aber weiterhin noch in den Urlaub und lässt Bilder von sich machen wie man in einem Hochbett kuschelnd und lachend zusammen liegt und sich im Fahrerhaus des Womos auch noch so umarmt als wäre nichts gewesen............passt nicht. Passt schon denn was den Untergrund angeht das kann ihr ja niemand was nachweisen das ist ihrer Phantasie überlassen was da passiert ist, denn da lebte man ja für sich. Die Aussage aus dem letzten Abschnitt, die glaube ich ihr hingegen sofort. Hier ist sie sicher vor all dem V-Leute Mist und frei ist sie auch, nicht mehr fremdbestimmt von anderen Leuten.........sie kann einem als Mensch schon leid tun.
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Post by leipziger on May 3, 2017 17:43:52 GMT 1
Die beiden Uwes sind ja nun tot. Da kann die Beate doch sonst was erzählen. Die Gutachten von Psychiatern kann man ohnehin vergessen. Das ist doch keine Wissenschaft, das ist doch fast wie Auspendeln. Ich vermute auch, dass ihr das RA Grasel so vorgegeben hat.
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