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Post by nachdenkerin on Feb 1, 2016 6:41:46 GMT 1
Das sind die goofs, Filmfehler. Da gibt es tausende Internetseiten, die sich ausschließlich mit diesem Problem beschäftigen. Es gibt keinen fehlerfreien Film. Die Goofjäger halten Ausschau nach solchen Schnitzern. Nun gehörst du auch dazu. de.wikipedia.org/wiki/GoofsJa, aber warum sollte das BKA 5 Tage zuvor eine Einsatzbesprechung zu fast „Nachtschlafender“ Zeit haben (unten rechts eingeblendete Zeit), wo doch nichts eilte und auch um 8 oder 9 Uhr die Planung hätte stattfinden können. Es erweckt sich in mir der Eindruck, dass evtl. der 20. Juni besser passen könnte, als der 25. Juni. Oder die waren so auf "Dragula"-Szenen fixiert, dass vieles andere zu goofs verkam. Ich schaue morgen nochmal nach. Im Film ist die gespielte Beate Zschäpe in der Justizvollzugsanstalt Köln zu sehen. Zu der JVA werden zu 3 verschiedenen Tagen Filmaufnahmen gezeigt, wobei aber nur ein Tag ein Datum trägt und zwar den 20. Juni 2012: 20. Juni 2012 Dienstbesprechung in aller Frühe mit kurzer Einblendung von „Beate Zschäpe“ beim Frühsport. (25. Juni 2012) Tag der Fahrt nach Gera, Frühsport und Abholung vom Gefängnis) (26. Juni 2012) Rückfahrt zum Gefängnis und Einlieferung Die meisten großen Zeitungen beschreiben, dass sie von Mitte November 2011 bis März 2013 in der JVA Köln eingesessen haben soll, was dann in den Zeitrahmen fallen würde. Gem. dem u. a. Artikel müsste sie sich aber am 20. Juni 2012 und der darauffolgende Zeit überhaupt nicht in Köln im Gefängnis aufgehalten haben, sondern in München Stadelheim. Das ist merkwürdig und widerspricht sich. Oder habe ich da was übersehen? „(JEZT / TIM SCHWARZ | 2014-07-16) – In Kreisen des Untersuchungsgefängnisses Stadelheim kursiert derzeit die Geschichte, dass Beate Zschäpe, Gefangene aus Haus 15, Abteilung 107, “absolut sauer” auf ihre drei Anwälte sei, weil diese Zschäpe gebeten haben sollen, vorerst keine weiteren Anträge an die Gefängnisleitung zu schreiben.“ www.jezt.de/2014/07/16/will-zschaepe-ihre-anwaelt-loswerden-weil-sie-im-nsu-prozess-endlich-reden-moechte/Das Haus 15, Abteilung 107, ist gem. o. a. Artikel in München „Am 20. Juni 2012 sendet die Gefangene aus Haus 15, Abteilung 107, einen kleinen Hilferuf an die Anstaltsleitung. "Habe mir nach sechsmonatiger Inhaftierung einen weiteren Lockerungsschub erhofft. …………………….
Am 24. September desselben Jahres erkundigt sich Deutschlands prominentester Untersuchungshäftling, aus welchem Grund es ihr untersagt sei, an "der Maltherapie teilzunehmen"………………..
Und am 31. Oktober pampt sie die "Bereichsleitung" an, dass "meine Geduld hinsichtlich der Beobachtungsaufhebung restlos aufgebraucht sei".
Die mehr als 20 Anträge aus dem Untersuchungsgefängnis Stadelheim liegen jetzt dem Münchner Oberlandesgericht vor,…..“
Der Alltag in München-Stadelheim ist also weitgehend langweilig, und wenn eine mutmaßliche Terroristin lieber zur Maltherapie gehen will, anstatt in der Zelle zu sitzen, sagt das ja schon einiges aus. Zschäpe sucht vor allem den Kontakt zu Mitgefangenen, wie ein Antrag auf "Umschluss" vom 11. März 2012 zeigt…………….. www.welt.de/politik/deutschland/article129503393/Zschaepe-fuehlt-sich-im-Gefaengnis-ausgegrenzt.html
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Post by Admin on Feb 1, 2016 7:28:14 GMT 1
tim schwarz ist ein luegenantifa. so what?
pseudonym, bildfaelscher, gleis 10 am bahnhof HN, Mc Doof mit UB dort, etc pp.
umfeld radio lotte weimar, antifa jena, der ist nicht ernst zu nehmen. oder die.
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Post by Deleted on Feb 1, 2016 7:53:01 GMT 1
www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/NSU-Prozess-Zschaepes-Youtube-Account-offenbar-noch-immer-aktiv-1094647488NSU-Prozess: Zschäpes Youtube-Account offenbar noch immer aktiv München. Am mutmaßlichen Youtube-Account der im NSU-Prozess angeklagten Beate Zschäpe haben sich deutsche Ermittler bisher die Zähne ausgebissen. Der Zugangscode wurde 2013 nach Inhaftierung der Angeklagten geändert. München. Am mutmaßlichen Youtube-Account der im NSU-Prozess angeklagten Beate Zschäpe haben sich deutsche Ermittler bisher die Zähne ausgebissen. Nach Informationen unserer Zeitung ist im Vorjahr ein erneuter Versuch des Bundeskriminalamtes gescheitert, Zugriff auf das Konto mit dem Nutzernamen „Liese1111“ zu erlangen. Das Benutzerkonto war offenbar nach einer Veröffentlichung in mehreren Medien vergangenen Juli erneut von Ermittlern überprüft worden. Damals hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass über diesen Zugang auf der Internetplattform „Youtube“ 784 Videos angesehen worden sein sollen. Darunter seien auch eine Ausgabe der Sendung „Aktenzeichen XY“ sowie Beiträge zu Banküberfällen und zum Mord an der PolizeibeamtinMichèle Kiesewetter gewesen. Das Bundeskriminalamt (BKA) soll bereits 2012 im Zuge der Ermittlungen zu den NSU-Verbrechen ein erstes Mal versucht haben, Zugang zu den Kontodaten des vermeintlichen „Youtube“-Accounts von Zschäpe zu erlangen. Dazu wurde auch auf ein Rechtshilfeersuchen zurückgegriffen. Allerdings erlangten die Ermittler keine Erkenntnisse über Inhalte der aufgerufenen Videoclips. Auch ein zweiter Anlauf blieb nun offenbar ähnlich erfolglos. Letzter Zugriff erfolgte im März 2013Gegenüber der Bundesanwaltschaft soll das BKA vergangenen November eingeräumt haben, dass aus polizeilicher Sicht die Möglichkeiten, ohne ein erfolgreiches Rechtshilfeersuchen mehr über die Inhalte zu erfahren, erschöpft seien. Die Ermittler hatten diesmal versucht, mit einem im Brandschutt der Zwickauer Frühlingsstraße 26 sichergestellten Computer Zugriff auf die „Youtube“-Plattform zu erlangen. Dort wohnte bis zum 4. November 2011 Zschäpe gemeinsam mit den an diesem Tag verstorbenenUwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Zschäpe wird im NSU-Prozess auch vorgeworfen, diese Wohnung nach dem Tod der beiden Männer in Brand gesteckt zu haben, um mögliche Beweise zu vernichten. Doch auch dieser Versuch des Zugriffs mithilfe des Computers, der die alten Zugangsdaten Zschäpes zu ihrer Internetplattform noch gespeichert haben soll, scheiterte. Die Beamten stellten fest, dass der Zugangscode nach der Verhaftung der Hauptangeklagten geändert wurde. Nach ihrer Erkenntnis soll der letzte Zugriff auf den Account Ende März 2013 erfolgt sein. Wer sich auf der Plattform zu schaffen machte, soll nach Informationen unserer Zeitung ebenfalls bisher unbekannt sein. Ob es Hacker oder frühere Bekannte der Angeklagten Zschäpe waren, bleibt damit eine weitere offene Frage. Kai Mudra / 01.02.16 / TA
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Post by Deleted on Feb 1, 2016 7:59:32 GMT 1
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Post by anmerkung on Feb 1, 2016 8:44:17 GMT 1
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Post by Admin on Feb 1, 2016 8:49:25 GMT 1
susann dienelt, vorgeführt den Nachbarn Polenz 2 am 4.11.2011. die wissen genau, wessen account das ist
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Post by anmerkung on Feb 1, 2016 8:55:29 GMT 1
Jau, hatte ich natürlich vergessen, die hatte ja auch Zugang.
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Post by Admin on Feb 1, 2016 9:23:53 GMT 1
Jau, hatte ich natürlich vergessen, die hatte ja auch Zugang. Mausi 1 waere auch noch ne kandidatin.
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Post by Deleted on Feb 1, 2016 16:38:10 GMT 1
www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Zschaepe-stellt-im-NSU-Prozess-erneut-Befangenheitsantrag-id36794472.htmlNSU-Prozess Zschäpe stellt im NSU-Prozess erneut Befangenheitsantrag Beate Zschäpe hat im NSU-Prozess einen neuen Befangenheitsantrag gegen das Gericht gestellt. Dieses hatte es vergangene Woche abgelehnt, ihre Pflichtverteidiger abzuberufen. Erneut hat die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe einen Befangenheitsantrag gegen das Gericht im Münchner NSU-Prozess gestellt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur reichte sie den Antrag bereits am Wochenende schriftlich ein. Sie reagiert damit auf die Entscheidung des Gerichts, ihre drei Pflichtverteidiger Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm auf ihren Posten zu belassen. Mit allen Dreien hat sie sich schon seit langem zerstritten. Unklar, ob NSU-Prozess wie geplant stattfinden kann Damit ist unklar, ob der NSU-Prozess diese Woche wie geplant stattfinden kann. Das Gericht hat drei Verhandlungstage angesetzt. Für Dienstag sind keine Zeugen geladen. Aus Justizkreisen war zu hören, dass Zschäpes vierter Pflichtverteidiger Mathias Grasel ihren Befangenheitsantrag verlesen könnte. Für Mittwoch und Donnerstag sind mehrere Kripo-Beamte und ein mutmaßlicher Unterstützer des «Nationalsozialistischen Untergrunds» geladen. Zschäpe ist die einzige Überlebende des NSU-Trios. Sie ist für die Serie von zehn Morden angeklagt, die dem NSU zur Last gelegt werden. Neun der Opfer waren türkische und griechische Gewerbetreibende, die nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft aus rassistischen Motiven getötet wurden. dpa
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Post by Deleted on Feb 1, 2016 16:40:38 GMT 1
www.sueddeutsche.de/politik/muenchen-nsu-prozess-befangenheitsantrag-weil-richterin-geringschaetzig-gelaechelt-habe-1.28444051. Februar 2016, 15:37 Uhr München NSU-Prozess: Befangenheitsantrag, weil Richterin "geringschätzig gelächelt" habe Zwei Befangenheitsanträge der Verteidigung von Ralf Wohlleben unterbrachen den NSU-Prozess für eine Woche. In einem davon ging es darum, dass eine Richterin angeblich "geringschätzig gelächelt" habe. Nun droht der nächste Antrag - diesmal erneut von Beate Zschäpe. Von Annette Ramelsberger Mit dem Lächeln ist es so eine Sache. Vor allem im NSU-Prozess. Unangemessen ist es, so finden viele Prozessbeteiligte, wenn zum Beispiel die Angeklagte Beate Zschäpe im Gespräch mit ihren Anwälten zu intensiv lächelt. Und meist gibt es auch gar nichts zu Lächeln: zu ernst sind die Themen - zehn Morde, 15 Raubüberfälle, zwei Sprengstoffanschläge. Nach drei Jahren im NSU-Prozess ist fast allen Beteiligten das Lachen vergangen. Und dann verzieht ausgerechnet die Beisitzende Richterin Michaela Odersky ihre Lippen zu einem Lächeln, eine Frau, die sonst wie eine Sphinx auf der Richterbank sitzt. Prompt hat ihr das einen Befangenheitsantrag eingebracht. Die Verteidigung des Angeklagten Ralf Wohlleben stellte den Antrag gegen sie, weil sie angeblich den "linken Mundwinkel nach oben gezogen" und dabei "geringschätzig gelächelt" habe - ausgerechnet an der Stelle, wo die Verteidigung vortrug, dass Verteidiger und Richter beide selbständige Organe der Rechtspflege seien und somit gleichberechtigt. Das Hochziehen des Mundwinkels wollte die Verteidigerin des Angeklagten Wohlleben erkannt haben. Zuvor hatte Wohlleben schon einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl gestellt, weil er die Verhandlung zu "barsch" führe. Eine ganze Woche Unterbrechung haben die beiden Befangenheitsanträge gebracht: Erst musste über den Befangenheitsantrag gegen Götzl entschieden werden - laut Gericht ist er nicht befangen. Nun wurde auch der Befangenheitsantrag gegen Richterin Odersky abgelehnt. Auch sie ist nicht befangen. Sie könne sich nicht erinnern, dass sie zu irgendeinem Zeitpunkt das Gesicht verzogen hätte, schrieb sie in einer dienstlichen Erklärung. Es ist nach Ansicht des Gerichts eine reine "Vermutung" des Angeklagten, dass das Lächeln der Richterin geringschätzig gemeint gewesen sei. Das reiche aber nicht für die Sorge, dass die Richterin befangen sei. Das Gericht lehnte den Antrag ab. Prozess könnte wieder unterbrochen werden Doch schon ist ein neuer Befangenheitsantrag in Sicht. Diesmal will ihn die Hauptangeklagte Beate Zschäpe stellen - weil das Gericht ihre drei Alt-Verteidiger Anja Sturm, Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl nicht entbinden will. Ihr neuer Verteidiger Mathias Grasel sagte der SZ, er wolle am Dienstag einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Götzl stellen. Götzl wolle mit seiner Weigerung, die drei alten Anwälte zu entpflichten, nur den Prozess retten. Ihm gehe die Verfahrenssicherung über alles. "Er macht es sich zu einfach", sagte Grasel. Die Begründung Götzls, dass Zschäpe weiterhin auch von ihren drei alten Anwälten ordnungsgemäß verteidigt werde, überzeuge ihn nicht. "Er blendet da einiges aus", sagte Grasel. Götzl hatte Zschäpe vorgeworfen, sie verschließe sich der Kommunikation mit ihren alten Verteidigern. Damit sei sie selbst für eventuell vorhandene Kommunikationsdefizite verantwortlich. Nun kann es sein, dass auch diese Woche der Prozess wieder unterbrochen wird. Bereits vergangene Woche fielen drei Prozesstage aus.
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Post by leipziger on Feb 1, 2016 18:37:30 GMT 1
Darf man eigentlich noch feststellen, dass es bis zum heutigen Prozesstag in München noch keinen einzigen stichhaltigen Beweis für die sogenannte NSU-Mordserie und die anderen dem NSU angelasteten Verbrechen einschließlich der Wohnungssprengung Frühlingsstraße 26 gibt, außer der Selbstbezichtung der Beate Zschäpe.
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Post by paule on Feb 1, 2016 23:17:33 GMT 1
Darf man eigentlich noch feststellen, dass es bis zum heutigen Prozesstag in München noch keinen einzigen stichhaltigen Beweis für die sogenannte NSU-Mordserie und die anderen dem NSU angelasteten Verbrechen einschließlich der Wohnungssprengung Frühlingsstraße 26 gibt, außer der Selbstbezichtung der Beate Zschäpe.Sie tut halt das, was alle Angeklagten dürfen....LÜGEN, dass sich die Balken biegen
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Post by nsulm on Feb 2, 2016 0:48:13 GMT 1
Von Ihm: Gefällt mir besser wie der todernste Betroffenheitsfetischismus der "Kreativen". Und dem Trailer nach zu urteilen, ist es ein Rundumschlag. Wenn der Film Schrott ist, dann lass ich Dich wissen, nach wie vielen Bieren er erträglich wurde Der Trailer für die klickfaulen: @dieter Etwas Geselligkeit, 3 bis 5 Bier, die Erwartungshaltung irgendwo liegen gelassen und Showtime;-) Der Film hat gepasst. Kann sein mein Anspruch hat sich abgeschossen da ich zuvor "New Kids Nitro" sah, oder was ich eher glaube "Letzte Ausfahrt Gera(deaus;-)... ----- Mehr Kritik geht nicht ohne "Spoiler". Nur soviel: Der Film hat seine Momente - und den Feind(singular?) im Visier. Angetrunken machbar. Bierernst? - Erst mal Bier holen^^
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Post by Deleted on Feb 2, 2016 11:07:34 GMT 1
www.wz.de/lokales/wuppertal/buerger-wollen-strassennamen-fuer-nsu-gewaltopfer-1.2113507Initiative vom Ölberg Bürger wollen Straßennamen für NSU-Gewaltopfer Leser-Kommentare: 4 Von Tanja Heil Eine Initiative vom Ölberg möchte das NSU-Opfer Mehmet Kubasik ehren, ein Verein den Widerstandskämpfer Izchok Gerzst. Ölberg. Zwei Bürgerinitiativen engagieren sich derzeit, um in Elberfeld Plätze oder Straßen um- oder neu zu benennen. Einmal sollen dadurch zwei Widerstandskämpfer gewürdigt werden, einmal ein Opfer der NSU-Mordserie. Eine Initiative vom Ölberg möchte einen bisher unbenannten Weg oder eine Treppe am Schusterplatz oder den Park am Otto-Böhne-Platz nach Mehmet Kubasik benennen. Der damals 39-Jährige wurde in seinem Kiosk in der Dortmunder Nordstadt von den NSU-Mitgliedern erschossen. Rebecca Böde: „Uns ist es wichtig, ein Zeichen gegen rassistische Gewalt zu setzen.“ Rund fünf Initiatoren vom Ölberg widmen sich diesem Anliegen. Sie folgen damit dem Aufruf einer bundesweiten Initiative, deutschlandweit Straßen nach den NSU-Opfern zu benennen. Deshalb hat sich die Gruppe für ein Opfer aus dem nächstliegenden Ort Dortmund entschieden. Derzeit sammeln die Ölberger Unterschriften für die Umbenennung. „100 bis 200 Unterschriften bekommen wir bestimmt zusammen“, so Rebecca Böde. Für den offiziellen Weg braucht die Initiative jedoch die Unterstützung einer Fraktion. Diese muss den Antrag auf Umbenennung in die Bezirksvertretung Elberfeld einbringen. „Wir sind mit den Fraktionen im Gespräch“, sagt Rebecca Böde. Sie hofft, dass das Thema in der nächsten Sitzung am 24. Februar in der BV Elberfeld diskutiert wird. Der Verein zur Erforschung der sozialen Bewegung in Wuppertal möchte zudem die bisher namenlose Grünanlage links der Josefstraße in Rita- und Izchok Gerzst-Park umbenennen. Die sechs Mitglieder wollen so zwei jüdische Widerstandskämpfer aus Wuppertal ehren. „Damit wollen wir einen Erinnerungsort für jüdische Widerstandskämpfer einrichten“, fordert die Initiative. Auch Infotafeln über die beiden jüdischen Opfer soll es geben Sie will die Lebensgeschichte des Ehepaars im Park auf Informationstafeln darstellen und auch auf einer Internetseite darüber informieren. Anlass ist, dass sich dieses Jahr die Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse zum 80. Mal jähren. Zwischen 1935 und 1937 verhaftete die Gestapo in Wuppertal mehr als 1900 Menschen. 649 davon wurden in den so genannten Gewerkschaftsprozessen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, 17 verloren ihr Leben während der polizeilichen Voruntersuchung. Das Ehepaar Rita und Izchok Gerzst wohnte mit seiner Tochter Stephanie nahe der geplanten Gedenkstätte an der Reiterstraße. Der polnische Schneider Izchok engagierte sich im jüdischen Arbeiter-Kultur-Verein und bei der KP. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten sammelte er mit seiner Frau Rita Geld für die illegale Arbeit der Organisationen. Die Nazis verurteilten ihn zu vier Jahren Zuchthaus. Später wurde er in Auschwitz ermordet. Auch seine Frau Rita, ebenfalls Mitglied der KP, wurde vier Wochen lang inhaftiert und floh danach zu Verwandten nach Belgien. Kurz vor ihrem Abtauchen wurde sie von der Gestapo verhaftet und im KZ Ravensbrück vergast. Die damals fünfjährige Tochter Stephanie konnte im Durcheinander der Razzia fliehen und wurde von jüdischen Hilfsorganisationen gerettet. Beide Anträge müssen nun von den Lokalpolitikern diskutiert werden. Die Bezirksvertretung trifft dann die Entscheidung, die anschließend von der Stadt umgesetzt wird. „Beim Ehepaar Gerzst bin ich von der lokalen Bedeutung völlig überzeugt, das hat gute Tradition“, kann sich Thomas Kring (SPD) aus der BV Elberfeld eine Umbenennung vorstellen. Über Mehmet Kubasik müsse man noch diskutieren, da er kein Wuppertaler sei.
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Post by Deleted on Feb 2, 2016 11:10:34 GMT 1
blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/02/02/medienlog-zschaepe-antrag-goetzl-nsu/Zschäpes Anwälte sammeln Munition – Das Medienlog vom Dienstag, 2. Februar 2016 2. Februar 2016 um 10:32 Uhr Die Vermutung war bereits in der vergangenen Woche aufgekommen, jetzt ist sie Gewissheit: Beate Zschäpe will heute einen neuen Befangenheitsantrag gegen Richter Manfred Götzl stellen. Der Grund dafür ist, dass der Vorsitzende Richter Zschäpes Entlassungsantrag gegen ihre drei Altverteidiger abgelehnt hatte. Damit droht wieder einmal eine Verzögerung im Terrorverfahren. Es sei zu bemerken, dass “immer mehr und immer erstaunlichere Befangenheitsanträge gestellt” werden, merkt Annette Ramelsberger von der Süddeutschen Zeitung an. An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de. Zschäpes neuer Anwalt Mathias Grasel begründete den geplanten Antrag in der Zeitung: “Er macht es sich zu einfach” und blende einiges aus, sagte er über Götzl, der Zschäpes Gesuch abschlägig beschieden hatte. Dass der Dauerkonflikt der Hauptangeklagten mit ihren Anwälten wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt, ist indessen wenig überraschend: “Der Streit um Zschäpes Verteidigung ist der wunde Punkt des NSU-Prozesses”, schreibt Ramelsberger. “Kaum ist ein Befangenheitsantrag abgelehnt, kommt der nächste”, beobachtet Frank Jansen vom Tagesspiegel. Es ist der neunte Antrag, der Götzl vom Richterstuhl werfen soll und werde “wahrscheinlich genauso wenig Erfolg haben wie die acht Gesuche zuvor”. Zschäpes Verteidigern gehe es offenbar darum, Argumente für eine Revision im Fall einer Verurteilung zu sammeln. Derselben Strategie folgen anscheinend die Anwälte des Mitangeklagten Ralf Wohlleben.
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