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Post by Deleted on Sept 24, 2015 14:20:53 GMT 1
www.welt.de/politik/deutschland/article146804705/Wer-war-die-fremde-Frau-im-NSU-Versteck.htmlWer war die fremde Frau im NSU-Versteck? "Wir haben ein vollständiges Muster": Im zerstörten Haus der mutmaßlichen NSU-Täter haben Ermittler Spuren einer fremden Frau gefunden. Die Qualität der DNA auf den Zigarettenkippen ist gut Im zerstörten Fluchthaus des mutmaßlichen NSU-Terrortrios in Zwickau haben Ermittler Genmaterial einer unbekannten Frau entdeckt. Das berichtete ein Kriminalbiologe des Bundeskriminalamtes (BKA) am Donnerstag als Sachverständiger im Münchner NSU-Prozess. Der Gutachter hatte 39 Zigarettenkippen untersucht, die im Keller des Fluchthauses gefunden worden waren. Den Kellerraum hatte das Trio nach Erkenntnis der Ermittler mit einer Stahltür gesichert, die die mutmaßlichen Rechtsterroristen selber eingebaut haben sollen. Die Qualität der DNA auf den Zigarettenresten sei gut, sagte der Sachverständige. "Da haben wir ein vollständiges Muster." Es gebe aber keine Vergleichs-DNA einer konkreten Person, der die Genspuren auf den Zigarettenresten zugeordnet werden könnten. Hauptangeklagte im NSU-Prozess ist Beate Zschäpe. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr Mittäterschaft bei den zehn Morden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) vor. Nach dem Auffliegen des Trios soll Zschäpe laut Anklage die Fluchtwohnung angezündet und zerstört haben, um Spuren zu verwischen. Ihre beiden mutmaßlichen Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen sich zuvor nach einem missglückten Banküberfall in Eisenach das Leben genommen haben. Der BKA-Experte berichtete am zweiten Tag seiner Befragung auch über DNA-Spuren an zahlreichen weiteren Gegenständen. An mehreren Kleidungsstücken habe sich Erbsubstanz befunden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt stammte. An anderen Gegenständen habe sich DNA befunden, die zu dem wegen Beihilfe angeklagten André E., seiner damaligen Frau und eines seiner Kinder passe. André E. könne als "Spurenverursacher" aber nicht eindeutig bestimmt werden, weil er einen Zwillingsbruder hat. Bei eineiigen Zwillingen seien die DNA-Sequenzen identisch.
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Post by Deleted on Sept 24, 2015 14:23:06 GMT 1
blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/09/24/medienlog-dna-analyse-nsu-zschaepe/DNA-Beweise stützen Anklage gegen Zschäpe – Das Medienlog vom Donnerstag, 24. September 2015 Bisher hatte sich der NSU-Prozess fast nur mit Zeugen beschäftigt – am Mittwoch kamen nun “harte” Beweise dazu: Der Forensiker Carsten Proff vom Bundeskriminalamt stellte eine Analyse von DNA-Spuren vor, die an Gegenständen aus dem Besitz des NSU hafteten. Weil Proff Hunderte Asservate untersucht hatte, wird seine Aussage wohl mehrere Tage dauern. Die Erkenntnisse des ersten Tags “stärken in weiten Teilen die Annahmen der Bundesanwaltschaft”, schreibt Tim Aßmann vom Bayerischen Rundfunk. Sie waren zwar in weiten Teilen bereits bekannt, sind nun aber offiziell in den Prozess eingeführt. An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de. Das wohl plastischste Asservat, zu dem Proff vortrug, war eine Jogginghose, die Uwe Mundlos offenbar beim Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 getragen hatte. Bei der Entdeckung des NSU, 2011, lag die ungewaschene Hose im Haus von Mundlos und Uwe Böhnhardt. Das Blut auf der Hose hatte der Gutachter der Polizistin zugeordnet, Taschentücher und ein Haar zu Mundlos. Auf Waffen aus dem NSU-Besitz fanden sich Spuren von Mundlos und Uwe Böhnhardt, aber auch von einer nicht identifizierten Person. “Seine Angaben nähren den Verdacht, die Terroristen könnten von Komplizen unterstützt worden sein, die immer noch unbehelligt herumlaufen”, bilanziert Frank Jansen vom Tagesspiegel. DNA-Anhaftungen von Beate Zschäpe fanden sich allerdings auf keiner der am Mittwoch besprochenen Waffen. “Einen ultimativen Beweis gegen den NSU gibt es offenbar nicht”, folgern wir auf ZEIT ONLINE daraus. Dennoch wurde die Indizienkette an diesem Tag noch etwas deutlicher – etwa im Fall des mutmaßlichen Unterstützers André E. So stellte sich heraus, dass Zschäpe sich ihre Schuhe von E.s Frau Susann geliehen hatte, bevor sie sich bei der Polizei gestellt hatte. E. selbst hatte Zschäpe am Tag ihrer Flucht aus Zwickau zum Bahnhof gefahren. Insofern wurde erneut deutlich, wie groß die Unterstützung der E.s für Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos war. Bei der Analyse handelte es sich um hochwissenschaftlichen Stoff. “Der Gutachter macht es den Zuhörern im Saal nicht leicht, ihm zu folgen”, resümiert Wiebke Ramm auf Spiegel Online. Zschäpe habe allerdings sehr wach gewirkt. “Wenn sie damals glaubte, damit alle Spuren vernichtet zu haben, wurde sie an diesem Tag einmal mehr vom Gegenteil überzeugt”, schreibt Ramm.
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Post by Admin on Sept 24, 2015 14:24:07 GMT 1
die tun gerade so, als seien in zwickau nicht noch viel mehr unbekannte DNAs gefunden worden... rosstaeuscher!
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Post by schaf15 on Sept 24, 2015 14:25:25 GMT 1
"Als sich Zschäpe bei der Polizei stellte, trug sie Schuhe, die mit Spuren übersät waren. Sie saßen am Schnürsenkel, am Fersenschaft, an der Lasche. Proff fand Merkmale von Zschäpe, aber auch von dem Mitangeklagten André E., dessen Frau Susann und einem der Kinder des Paars. ... Unterwegs tauschte Zschäpe offenbar ihre Schuhe gegen die von Susann E. – ihre eigenen waren vom Benzin durchtränkt, mit dem sie zuvor das Haus angesteckt hatte." - heißt nicht: Z trug SE's Schuhe! Auch ein "Besucher der Whg" kann die Schuhe beiseite gestellt und somit Spuren hinterlassen haben. Oder die Schuhe kurzzeitig getragen haben. (Wenn ich bei meiner Bekannten zum Rauchen auf den Balkon gehe, ziehe ich im Winter auch nicht erst meine Stiefel an, sondern schlüpfe schnell in ein Paar von ihren Schuhen, ist ja nur, um paar Minuten draußen zu stehen;-) Die Freunde haben sich doch wohl auch beim Umzug geholfen, als E's umzogen und auch, als erst ... in die F26 zog, später auch AE mit Kinderfahrrad.
Wohl eher stülpt man hier Trio-Spuren über die Fam-E-Spuren!
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Post by schaf15 on Sept 24, 2015 14:29:22 GMT 1
Kippen von SE? Oder auch von Nadin(e) R.! Raucht Frau Woll. oder mausi1? Vielleicht sollten die mal die Alibis von M.E. überprüfen. Wegen des Zwillings ist AE sich so verdammt sicher, dass er nicht anhand der DNA überführt werden kann - also warum nicht aus der Gegenrichtung ermitteln.
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Post by Deleted on Sept 24, 2015 15:49:34 GMT 1
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Post by Admin on Sept 24, 2015 16:46:25 GMT 1
24.09.2015 Die Mühen der Ebene II – DNA-Spuren stützen Netzwerk-Theorie An zwei Tagen referierte der beim Bundeskriminalamt arbeitende Sachverständige Dr. Proff die Untersuchungen von Gegenständen auf DNA-Spuren, vor allem aus der Frühlingsstraße sowie dem Wohnmobil, in dem Böhnhardt und Mundlos starben Der Sachverständige erklärte zunächst die Untersuchungsmethode und Probleme bei dieser Art der Untersuchung, die sich insbesondere aus der Vermischung von DNA-Material verschiedener Personen ergeben. Für den Angeklagten Eminger ergibt sich eine Besonderheit, weil er einen Zwillingsbruder hat. Wenn die Behauptung, die beiden seien eineiige Zwillinge, zutrifft, ist ihre DNA identisch. Viele der in den zwei Tagen aufwändig dargestellten Untersuchungsergebnisse haben im Prozess bereits Beachtung gefunden und wurden auch in diesem Blog schon behandelt: die Spuren von Beate Zschäpe auf Seiten des Zeitungsarchives des NSU, zahlreiche Spuren von Böhnhardt und Mundlos an Waffen. Diese Ergebnisse stützen die bisherige Beweisaufnahme: Böhnhardt und Mundlos benutzten die gefundenen Fahrräder, Bekleidung, Masken und Waffen für die Straftaten des NSU. Zschäpe war nicht direkt an den Morden und Überfällen beteiligt, aber in die Organisation des alltäglichen Lebens, die Beschaffung von Papieren, Unterkunft, Mietwagen und die Aufrechterhaltung des Lebens im Untergrund beteiligt. Es fanden sich aber im Wohnmobil in Eisenach auch an einer PET-Flasche Spuren von Zschäpe und Böhnhardt und zwei Socken mit Spuren von Zschäpe. Möglicherweise war also Zschäpe auch in dem Fahrzeug. Eine bislang nicht vernommene Zeugin hat gegenüber der Polizei angegeben, am Tag vor dem Überfall in Eisenach ein Wohnmobil mit einer Frau gesehen zu haben, die Zschäpe geähnelt habe. Aber auch die Aussage der Nebenklage, dass der NSU nicht aus einer Kleinstgruppe von drei Personen bestand, sondern eingebunden war in ein Netzwerk aktiver Nazis, wurde gestärkt. An Schuhen von Beate Zschäpe, die diese auf ihrer Flucht trug, fanden sich Spuren von Susan Eminger, das Kind von André und Susan Eminger hielt sich bei dem Trio auf. Eine Spur beweist auch, dass mindestens ein weiteres Kind, das nicht mit den Angeklagten und den bislang bekannten Unterstützern verwandt ist, Kontakt zu der Gruppe hatte. Und an 19 Zigarettenkippen im Keller der Wohnung Frühlingstrasse wurden Spuren einer weiteren bislang unbekannten Frau gefunden. Auch an einem Revolver und einer Handgranate aus dem Wohnmobil fanden sich Spuren mindestens einer unbekannten Person. Ebenso fanden sich auf in der Brandwohnung aufgefundenen Ausspähnotizen und Kartenmaterial DNA-Spuren weiterer bislang unbekannter Personen, vor allem an den Ausspähnotizen zu Kassel, wo 2006 der Mord an Halit Yozgat verübt wurde. Dies legt nahe, dass weitere Mittäter zumindest in die Suche nach Opfern und geeigneten Tatorten eingebunden waren. Bisher wurden jedoch alle Anträge der Nebenklage, eine Beweisaufnahme zu möglichen Kontakten des NSU zu bewaffneten Nazigruppen durchzuführen, insbesondere auch nach Dortmund und Kassel, abgelehnt. Einen Blick in die Psyche von Uwe Mundlos erlaubte die Untersuchung einer Jogginghose aus der Frühlingsstraße. Diese hatte er mit großer Wahrscheinlichkeit getragen, es fanden sich seine Körperzellen an der Hose selbst und an Zellstofftüchern in der Hosentasche. An den Hosenbeinen fanden sich Blutspuren der ermordeten Polizeibeamtin Michelle Kiesewetter, die Hose wurde also bei dem Mordanschlag in Heilbronn getragen. Der Sachverständige gab an, Aussehen der Hose und Qualität der DNA-Spur ließen den Schluss zu, dass diese Hose seitdem nicht gewaschen wurde. Dass die Hose von Mundlos quasi als Trophäe aufbewahrt wurde, ist natürlich nicht eindeutig zu beweisen. Es wird aber erneut deutlich, dass die Gruppe in ihrem Alltagsleben fast keine Anstrengungen unternahm, Beweismittel zu vernichten, im Gegenteil auch praktisch unbrauchbare Gegenstände, die aus ihren Taten stammten, aufbewahrte. Dagegen fanden sich an den zahlreichen CDs mit dem „Bekennervideo“ praktisch keine Spuren, hier wurde offensichtlich sehr vorsichtig gearbeitet. Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe und ihre Mittäter scheinen sich also sehr sicher gefühlt und keine Angst vor Entdeckung gehabt zu haben. www.nsu-nebenklage.de/blog/2015/09/24/24-09-2015/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
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Post by Admin on Sept 24, 2015 16:49:26 GMT 1
der beste pressebericht stammt von der nebenklage, ausgerechnet...
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Post by leipziger on Sept 24, 2015 17:55:50 GMT 1
So blöd war ja nicht einmal die Olsen-Bande. Wie schon mehrfach angemerkt, die Asservate in der Wohnung in der Frühlingsstraße und im Wohnmobil kann man absolut vergessen. Das war alles konstruiert. aber eben sehr dümmlich. Intelligente Menschen arbeiten in der Industrie und eben nicht im Öffentlichen Dienst.
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Post by Deleted on Sept 24, 2015 18:48:58 GMT 1
www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-anwalt-zweifelt-an-beweiswert-von-dna-spuren-a-1054609.htmlNSU-Prozess: Seltsame Fundstücke im Keller Von Wiebke Ramm, München Im Schutt der Zwickauer Wohnung des NSU fanden sich viele DNA-Spuren von Beate Zschäpe - doch ihr Anwalt Wolfgang Stahl zieht deren Beweiswert in Zweifel. Unklar ist, was es mit Fundstücken im Keller des Wohnhauses auf sich hat. Anwalt Mathias Grasel sitzt links neben Beate Zschäpe, am äußersten Rand der Anklagebank. Nur er, der Neue in der Verteidigung, wird morgens von Zschäpe begrüßt und am Ende eines Verhandlungstages von ihr mit einem Händedruck verabschiedet. Trotzdem ist nicht er es, der sich an diesem 231. Verhandlungstag im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München für seine Mandantin ins Zeug legt. Die Verteidigungsarbeit an diesem Donnerstag übernehmen Wolfgang Stahl und Anja Sturm. Auch wenn Zschäpe die beiden im Saal weiterhin keines einzigen Blickes würdigt. Carsten Proff, der DNA-Experte beim Bundeskriminalamt (BKA), beendet an diesem Tag seine Ausführungen zu DNA-Spuren aus dem letzten NSU-Versteck in der Frühlingsstraße in Zwickau und aus dem Wohnmobil in Eisenach. In dem Wohnmobil starben Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos am 4. November 2011. Kurz darauf verschüttete vermutlich Zschäpe noch am selben Tag Benzin in der Wohnung in Zwickau und zündete es an. "Ein Problem, mit dem wir tagtäglich zu tun haben" Spuren von Benzin fanden sich nach Zschäpes Festnahme an ihren Socken, nicht aber an ihren Schuhen. Dort hat Gutachter Proff stattdessen DNA-Spuren von Susann E., der Frau des Mitangeklagten André E., gefunden. Einige Nebenklagevertreter gehen deshalb davon aus, dass Familie E. Zschäpe noch bei ihrer Flucht geholfen hat. Susann E., so die Annahme, könnte Zschäpe ihre Schuhe gegeben haben. Die Anklage gegen André E. lautet auf Beihilfe zum versuchten Mord und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung. Gegen Susann E. läuft ein separates Ermittlungsverfahren. Der Gutachter berichtet noch von weiteren Spuren, die auf eine besondere Nähe zwischen Zschäpe und André E. und seiner Familie hindeuten. Im Brandschutt lag ein Spielzeughubschrauber, mit dem Zschäpe offenbar zusammen mit einem Sohn von André E. gespielt hat. Die beiden Söhne von André E. waren im Herbst 2011 fünf und neun Jahre alt. An dem Spielzeug finden sich DNA-Spuren von Zschäpe und einem Sohn. Dass Zschäpe zusammen mit den mutmaßlichen Serienmördern Böhnhardt und Mundlos in der Wohnung in der Frühlingsstraße gelebt hat, stellt auch ihr Verteidiger Stahl nicht mehr infrage. Stahl fragt den Gutachter stattdessen, ob es in einem Drei-Personen-Haushalt nicht zu DNA-Verfälschungen kommen könne. Ob also Zschäpes DNA auch durch Mundlos oder Böhnhardt an einen Gegenstand gelangt sein könnte. Er bekommt die Antwort, die er vermutlich hören wollte. "Ja, natürlich", sagt der Sachverständige: "Das ist ein Problem, mit dem wir tagtäglich zu tun haben." Er sagt auch, dass es durchaus möglich sei, DNA-Spuren zu übertragen, wenn eine Person die Wäsche einer anderen wäscht. Dezenter Hinweis auf Ermittlungsdesaster Seltsame Spuren finden sich im Keller der Wohnung der mutmaßlichen Rechtsterroristen. 39 Zigarettenkippen sammelten die Ermittler dort ein. An den meisten von ihnen fand sich laut Gutachter die DNA einer bis heute unbekannten Frau. Die beiden Kellerräume, die zur Wohnung von Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt gehörten, waren mit massiven Stahltüren und Alarmanlagen gesichert. Hinter einem Damenrad fanden die Ermittler ein Brett mit Einschusslöchern, das an einer Wand lehnte. Auf dem Boden stand eine Holzkiste mit Öffnungen, innen mit Styropor ausgekleidet. Die Bundesanwaltschaft vermutet, dass es ein Schussapparat ist, mit dem die Neonazis in der Öffentlichkeit unbemerkt töten wollten. Einen zweiten derartigen Apparat fanden sie im Brandschutt der Wohnung. Wer also ist die Frau, die in einer solchen Umgebung geraucht haben soll? Möglicherweise wird es irgendwann eine harmlose Erklärung für die Spur geben. Auch bei anderen Beweismitteln stellte sich im Nachhinein heraus, dass eine DNA-Spur von einer sogenannten berechtigten Person stammte, also etwa einem Kriminaltechniker vom BKA, der seine eigene DNA am Asservat hinterlassen hatte. Der Gutachter wird noch am Vormittag als Zeuge entlassen. Verteidiger Stahl gibt eine Erklärung ab. Er sagt, der Beweiswert von DNA-Spuren sei insgesamt "sehr, sehr kritisch" zu betrachten. "Schon einmal ist im Zusammenhang mit diesem Verfahren etwas mächtig aus dem Ruder gelaufen", sagt er. Es ist ein dezenter Hinweis auf das Desaster um ein verunreinigtes Wattestäbchen, das die Ermittler unter anderem im Mordfall Michele Kiesewetter in die Irre geführt hatte. Aus einer DNA-Spur von Zschäpe lasse sich Stahls Ansicht nach kaum etwas Bedeutsames herauslesen - "außer vielleicht, dass sie sich in der Frühlingsstraße aufgehalten und dass sie dort gelebt hat".
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Post by Admin on Sept 24, 2015 19:16:50 GMT 1
Kriminaltechniker vom BKA, der seine eigene DNA am Asservat hinterlassen hatte. ++++
KHK Karsten Klenke ZD 31 BKA. Baute die Cameras und Kabel in Zwickau ab.
Problem: Er war nie dort, laut Einsatztagebuch...
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Post by paule on Sept 25, 2015 1:28:52 GMT 1
Kriminaltechniker vom BKA, der seine eigene DNA am Asservat hinterlassen hatte. ++++ KHK Karsten Klenke ZD 31 BKA. Baute die Cameras und Kabel in Zwickau ab. Problem: Er war nie dort, laut Einsatztagebuch... Nicht ab...an- montiert hat er die Cams, aber zu der Zeit wurde noch kein Einsatztagebuch für Zwickau geführt..stimmt doch alles ..menno...der war doch immer mit einem dieser auswärtigen Kennzeichen-Fahrzeuge da
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Post by Admin on Sept 25, 2015 5:49:15 GMT 1
wir wissen nur, dass er die Kameras abbaute samt Kabeln, Du VT-ler
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Post by Deleted on Sept 25, 2015 12:33:26 GMT 1
rdl.de/beitrag/kritische-fragen-zum-nsu“Kritische Fragen zum NSU” “Kritische Fragen zum NSU” ist ein durch die Stadt Freiburg gefördertes Kunst-Projekt im Rahmen von “Demokratie leben!” nach dem Konzept der Berliner Künstlerin Beate Maria Wörz. Trägerschaft hat Radio Dreyeckland. Hierbei sollen Fragen von Bürger_innen, Betroffenen und Expert_innen zum NSU-Komplex auf eine Fläche “im öffentlichen Raum” projiziert werden. Zeitraum ist der 02. Oktober - 11. Dezember 2015. Da wir eng mit dem Theater Freiburg zusammenarbeiten, das in diesem Zeitraum die Lesungen aus den NSU-Prozessprotokollen in München veranstaltet, möchten wir die Projektionstermine mit denen des Theaters verbinden und auch die örtliche Nähe haben, um das interessierte Publikum zu erreichen. www.theater.freiburg.de/index/TheaterFreiburg/Monatsspielplan.htm... Die Termine sind an folgenden Abenden im Jahr 2015 2. Oktober - Einleitung Ulrich Herbert Wintererfoyer mit Soundinstallation zu Beginn 11. Oktober - Einleitung Hajo Funke Wintererfoyer mit Soundinstallation zu Beginn Weitere Termine: 29. Oktober - 14. November - 27. November - 3. Dezember - 11. Dezember An allen Abenden werden Expert_innen sprechen, ab dem 29.10. nach den Lesungen in der Kammer. Bei Radio Dreyeckland werden Sondersendungen zum Thema folgen. Die Projektionen sollen jeweils von 19-22 Uhr (im dunkleren Winter auch ab 18 Uhr vor dem Theater parallel zu den Lesungen gezeigt. Es handelt sich um übersichtliche digitale “Plakate” mit schwarzer Schrift auf weißem Grund. www.plakataktion-kontext-nsu.de
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Post by Deleted on Sept 25, 2015 12:35:44 GMT 1
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