Post by Deleted on Aug 3, 2016 23:45:59 GMT 1
Der Sprengstoffanschlag auf die sogenannte Wehrmachtausstellung in Saarbrücken 1999.
Aus einem damaligen Artikel der Zeitung DIE WELT.
Interessanter ist das hier:
Bericht der Evaluierungsgruppe ARP des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof vom 20. Dezember 2011
dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Dokumente/Dokument%2009.pdf
Zynische Bekennerschreiben aus dem Sicherheitsapparat
Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
Aus einem damaligen Artikel der Zeitung DIE WELT.
Sprengstoffanschlag auf Wehrmacht-Ausstellung
[...]
Als Urheber vermutete der Sprecher des saarländischen Landeskriminalamts Gegner der Ausstellung, die sich vorwiegend mit Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg befaßt. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter hatte die Polizei zunächst nicht. Die Explosion ereignete sich der Polizei zufolge gegen 4.30 Uhr an einem Gebäude der Volkshochschule. Der Sprengsatz sei an der Rückseite des Hauses angebracht gewesen, dessen Wand äußerlich nur leichte Schäden davontrug. Ein Sprecher des LKA vermutete, daß es sich um einen professionellen Sprengsatz handelte.
[...]
Auch eine Zeitungsanzeige der CDU gegen die Ausstellung hatte für Streit gesorgt. In dem Text hieß es: "Wir lassen unsere Väter von diesen Ausstellungsmachern und ihren Hilfstruppen nicht unwidersprochen als Verbrecher und Mörder diffamieren - und mit ihnen die vielen Toten, die sich nicht mehr wehren können." Oberbürgermeister Hajo Hoffmann (SPD) warf der Union daraufhin "pauschale Positionen", die die historische Wahrheit nicht träfen, vor. Die CDU-Politiker hätten "fast die selben Vokabeln benutzt wie die Neonazis", die gegen die Ausstellung demonstriert hätten.
link
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Als Urheber vermutete der Sprecher des saarländischen Landeskriminalamts Gegner der Ausstellung, die sich vorwiegend mit Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg befaßt. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter hatte die Polizei zunächst nicht. Die Explosion ereignete sich der Polizei zufolge gegen 4.30 Uhr an einem Gebäude der Volkshochschule. Der Sprengsatz sei an der Rückseite des Hauses angebracht gewesen, dessen Wand äußerlich nur leichte Schäden davontrug. Ein Sprecher des LKA vermutete, daß es sich um einen professionellen Sprengsatz handelte.
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Auch eine Zeitungsanzeige der CDU gegen die Ausstellung hatte für Streit gesorgt. In dem Text hieß es: "Wir lassen unsere Väter von diesen Ausstellungsmachern und ihren Hilfstruppen nicht unwidersprochen als Verbrecher und Mörder diffamieren - und mit ihnen die vielen Toten, die sich nicht mehr wehren können." Oberbürgermeister Hajo Hoffmann (SPD) warf der Union daraufhin "pauschale Positionen", die die historische Wahrheit nicht träfen, vor. Die CDU-Politiker hätten "fast die selben Vokabeln benutzt wie die Neonazis", die gegen die Ausstellung demonstriert hätten.
link
Interessanter ist das hier:
Bericht der Evaluierungsgruppe ARP des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof vom 20. Dezember 2011
dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Dokumente/Dokument%2009.pdf
Zynische Bekennerschreiben aus dem Sicherheitsapparat
Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?