Post by Deleted on Nov 27, 2014 17:00:23 GMT 1
Schön ist auch, daß
"Etwa 12:10 Uhr wurde der Bereich ,An der Leite" erreicht. Der Unterzeichner begab sich zu Fuß in Richtung
des Wohnmobiles. Es war zu erkennen, dass bereits erheblich Rauch aus dem Inneren drang und
die Scheiben des Führerhauses dick mit Rußniederschlag von innen bedeckt waren. Da dem Unterzeichner
klar war, dass unter diesen Umständen niemand mehr im Wohnmobil handlungsfähig sein kann
und mit hoher Sicherheit schon allein wegen der Rauchgasintoxikation im Sterben ist bzw. schon verstorben
ist, näherte sich der Unterzeichner dem Wohnmobil aus südöstlicher Richtung an. Die gesamte
Zeit vom Eintreffen bis dahin war keine Person an dem Wohnmobil.
Die Feuerwehr fuhr gerade mit Sondersignal in das Wohngebiet ein, als das Dachfenster des Wohnmobils
nach innen stürzte. Dadurch schlugen dann die Flammen nach oben aus dem Wohnmobil. Die Feuerwehr
fuhr direkt neben das Wohnmobil. Der Unterzeichner forderte die Feuerwehrleute auf, nur vorsichtig
zu löschen, da möglicherweise Tote sich im Inneren befinden und die dortige Spurenlage möglichst
erhalten bleiben soll. In diesem Sinne löschte die Feuerwehr vorsichtig. Ca. zwei Minuten später
war der Brand gelöscht. Die Feuerwehrleute fragten den Unterzeichner, ob die Tür des Wohnmobils geöffnet
werden kann, um weiter löschen zu können.
Die Tür wurde unter Zuhilfenahme von Hebelwerkzeugen aufgehebelt."
Das wird also frühestens 12.20 Uhr gewesen sein. Irgendwann danach wird irgendwer die Gerichtsmedizin angerufen haben. Und die legt einen heißen Reifen auf den Asphalt!
Vom gerichtsmedizinischen Institut der Uni Jena bis zu Am Schafrain in Stregda benötigt man laut Google.maps rund 1 Stunde und 8 Minuten. Mediziner sind schnell unterwegs - Sonderrechte wegen Totenschau kann ich mir nicht vorstellen.
"Gegen 13:12 Uhr trafen Frau Prof. Dr. Mall und Dr. med. Heiderstädt vom Rechtsmedizinischen Institut
der FSU Jena ein und besichtigten von außen den Leichenfundort. Dabei wurde gegen 13:20 Uhr bei
der vorn am Eingang liegenden Leiche eine Pumpgun aufgefunden. Außerdem erfolgte gegen 13:40 Uhr
die Öffnung des hinteren Stauraumes des Wohnmobils durch die Feuerwehr. Darin befanden sich zwei
Fahrräder."
"Etwa 12:10 Uhr wurde der Bereich ,An der Leite" erreicht. Der Unterzeichner begab sich zu Fuß in Richtung
des Wohnmobiles. Es war zu erkennen, dass bereits erheblich Rauch aus dem Inneren drang und
die Scheiben des Führerhauses dick mit Rußniederschlag von innen bedeckt waren. Da dem Unterzeichner
klar war, dass unter diesen Umständen niemand mehr im Wohnmobil handlungsfähig sein kann
und mit hoher Sicherheit schon allein wegen der Rauchgasintoxikation im Sterben ist bzw. schon verstorben
ist, näherte sich der Unterzeichner dem Wohnmobil aus südöstlicher Richtung an. Die gesamte
Zeit vom Eintreffen bis dahin war keine Person an dem Wohnmobil.
Die Feuerwehr fuhr gerade mit Sondersignal in das Wohngebiet ein, als das Dachfenster des Wohnmobils
nach innen stürzte. Dadurch schlugen dann die Flammen nach oben aus dem Wohnmobil. Die Feuerwehr
fuhr direkt neben das Wohnmobil. Der Unterzeichner forderte die Feuerwehrleute auf, nur vorsichtig
zu löschen, da möglicherweise Tote sich im Inneren befinden und die dortige Spurenlage möglichst
erhalten bleiben soll. In diesem Sinne löschte die Feuerwehr vorsichtig. Ca. zwei Minuten später
war der Brand gelöscht. Die Feuerwehrleute fragten den Unterzeichner, ob die Tür des Wohnmobils geöffnet
werden kann, um weiter löschen zu können.
Die Tür wurde unter Zuhilfenahme von Hebelwerkzeugen aufgehebelt."
Das wird also frühestens 12.20 Uhr gewesen sein. Irgendwann danach wird irgendwer die Gerichtsmedizin angerufen haben. Und die legt einen heißen Reifen auf den Asphalt!
Vom gerichtsmedizinischen Institut der Uni Jena bis zu Am Schafrain in Stregda benötigt man laut Google.maps rund 1 Stunde und 8 Minuten. Mediziner sind schnell unterwegs - Sonderrechte wegen Totenschau kann ich mir nicht vorstellen.
"Gegen 13:12 Uhr trafen Frau Prof. Dr. Mall und Dr. med. Heiderstädt vom Rechtsmedizinischen Institut
der FSU Jena ein und besichtigten von außen den Leichenfundort. Dabei wurde gegen 13:20 Uhr bei
der vorn am Eingang liegenden Leiche eine Pumpgun aufgefunden. Außerdem erfolgte gegen 13:40 Uhr
die Öffnung des hinteren Stauraumes des Wohnmobils durch die Feuerwehr. Darin befanden sich zwei
Fahrräder."