|
Post by Admin on Dec 30, 2016 10:06:42 GMT 1
Unterschätzt Deutschland die PKK? Die verbotene kurdische Arbeiterpartei will in Deutschland anerkannt werden. Die Türkei schimpft, Deutschland biete Terroristen Schutz. Harmlos ist diese Partei nicht. Von Hakan Polat 29. Dezember 2016 www.zeit.de/politik/deutschland/2016-12/pkk-gewalt-gefahr-unterschaetzung-deutschland-tuerkei/komplettansichtJuristisch ist der Vorwurf der türkischen Regierung haltlos, denn die 1978 in der Türkei gegründete Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) wurde in Deutschland bereits 1993 verboten und mit einem Bestätigungsverbot belegt. 2010 hat der Bundesgerichtshof festgestellt, dass es sich bei der PKK um eine terroristische Vereinigung im Ausland handelt. Seit dem Betätigungsverbot sind in Deutschland über 100 hochrangige Funktionäre der PKK, die sich unter anderem als Gebietsleiter oder Spendensammler engagiert haben nach Paragrafen 129 a/b des Strafgesetzbuches zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Außerdem gibt es 4.400 Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder, Aktivisten oder Sympathisanten der PKK. Es geht dabei um Einzeldelikte, die von Verstößen gegen das Vereinsgesetz bis zu Brandstiftung oder schwerer Körperverletzung reichen.
|
|
|
Post by Admin on Dec 31, 2016 16:26:48 GMT 1
Der Tatverdächtige selbst wird dazu keine Angaben mehr machen können: Er wurde am 16. Dezember tot in seiner Zelle aufgefunden. deutsch.rt.com/europa/44748-morde-an-pariser-pkk-aktivistinnen/Seelow bringt dabei aber auch einen potenziellen neuen Akteur ins Spiel, nämlich den deutschen BND. Le Monde zufolge habe Güney im Vorfeld des Mordanschlags "mehrfach" eine bestimmte Person in Deutschland kontaktiert, die sogar im Zuge der polizeilichen Ermittlungen in Verdacht geraten wäre, mit der Tat in Verbindung zu stehen. Die Polizei soll gegen diese sogar Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt haben, Deutschland habe jedoch eine Auslieferung abgelehnt. Es stelle sich die Frage, ob es sich dabei um einen Informanten des deutschen internationalen Nachrichtendienstes gehandelt haben könnte. Immerhin soll Güney Bilder von etwa 300 Mitgliedern des "Kurdischen Informationszentrums" angefertigt haben, in dessen Pariser Räumlichkeiten der Mord geschah, mit der Absicht, diese an einen ausländischen Empfänger zu schicken. Dieser Aspekt wurde im Rahmen des Verfahrens jedoch nicht vertieft. --- merkwuerdiger artikel Schon bald ließen die Ermittlungen gegen Güney, der in den Niederlanden und in Frankreich mehrfach wegen der Teilnahme an verbotenen PKK-Aufmärschen festgenommen worden war, jedoch erhebliche Ungereimtheiten erkennen. Für einen PKK-Kader ungewöhnlich, soll er nach seiner Verhaftung im Zusammenhang mit dem Mordverdacht eine Kontaktaufnahme mit dem türkischen Konsulat verlangt haben. Außerdem soll der offiziell von Transferleistungen in nicht einmal vierstelliger Höhe lebende türkische Staatsangehörige mehrfach in die Türkei geflogen sein, alleine neun Mal im Jahr 2012, also im Jahr vor dem Mord am 9. Januar 2013. Zum Telefonieren habe er drei unterschiedliche Mobilnummern benutzt und von einer dieser Nummern ausschließlich zu einer einzigen türkischen Nummer. Weitere Recherchen ergaben - und diese wären auch für Cansiz und ihr Umfeld nicht schwierig anzustellen gewesen -, dass es sich bei Ömer Güney mitnichten um einen sozialistischen kurdischen Autonomiekämpfer gehandelt hatte. Vielmehr kam der vermeintliche PKK-Aktivist aus einer stramm nationalistischen Familie in Sivas, einer Hochburg der so genannten "Idealistenbewegung", auch als "Graue Wölfe" bekannt. Auch im bayerischen Schliersee, wo Güney gelebt hatte, bevor er nach Paris übersiedelte, hatte er bereits regelmäßig Kontakt zu nationalistischen Aktivisten aus dem Umfeld der MHP. Auf seinem Facebook-Account machte er aus seiner Gesinnung auch kein Geheimnis.
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Dec 31, 2016 19:45:52 GMT 1
Ein Artikel in dieser Länge dürfte wohl kaum der RT-Redaktion in Berlin entspringen. Vielleicht kommt er aus Frankreich. Aber in dieser Dichte und Komplexität? Daß die Kurden in ihre Pariser Zentrale einen Mann beschäftigen, der sich bei facebook offen als türkischer Nationalist bekennt, das soll glauben wer will.
Liest sich wie Mörserfeuer im Informationskrieg.
|
|
|
Post by Admin on Jan 1, 2017 6:00:46 GMT 1
das kann so nicht stimmen, ganz richtig, denn auch die PKK hat einen Geheimdienst, der "neue Leute" durchleuchtet. zumal es ja kein Problem war, die Familie des Killers in der Tuerkei auszuforschen, wie die ticken...
ich traue RT deutsch sowieso nicht ueber den weg, linkspartei tv...
|
|
|
Post by fragezeichen on Jan 3, 2017 13:09:54 GMT 1
Der Sachsensumpf – Merkwürdige Parallelen zur NSU-Mordserie 1 – Teil 6PKK, MHP oder NSU?Viele werden sich vielleicht nicht mehr daran erinnern, aber in den 80er Jahren gab es schon einmal eine Mordserie an türkischen Mitbürgern quer durch Deutschland. Angefangen hatte alles am 29.05.1984 in Nieder-Olm bei Koblenz. Drei Killer verschleppten den Kurden Mehmet Bingöl aus seiner Wohnung und versuchten ihn neben der A61 auf einer Landstraße zu liquidieren. Bingöls Glück war, dass der erste Schuss daneben ging und er fliehen konnte, nachdem eine weitere Schussabgabe durch einen der Täter nicht zum Erfolg führte. Eine Kugel steckte im Lauf. Bingöl wurde dann ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen, erhielt eine andere Identität und konnte sich erst einmal in Schweden niederlassen. Am 04.06.1984 wurde der Kurde Murat Bayrakli, ebenfalls von drei Tätern in seiner Berliner Wohnung grausam gefoltert. Man steckte ihm einen Knebel so tief in den Rachen, dass seine Zunge hinter das Zäpfchen gedrückt wurde. Der Todeskampf dauerte mehr als sieben Minuten, wie Gerichtsmediziner später feststellten. Am Morgen des 05.06.1984 fand man seine zum Teil verkohlte Leiche auf einem Müllhaufen in Berlin-Tiergarten. In Rüsselsheim wurde der Kurde Zülfü Gök am 07.08.1984 in seinem Auto mit drei Schüssen niedergestreckt. Am 25.02.1986 versuchte ein Killer, den Kurden Kürsat Timuroglu in einem Hamburger Cafe mit drei Schüssen zu ermorden. Allerdings verfehlten die Kugeln ihr Ziel und Timuroglu konnte zunächst in ein benachbartes Lebensmittelgeschäft fliehen. Der Killer setzte nach und richtete ihn mit drei gezielten Schüssen hin, als Timuroglu stolperte und auf den Boden fiel. Der Täter wurde trotz Augenzeugen nie gefasst. Der nächste Mord geschah am 03. Mai 1987 in Hannover. Ramazan Adiguezel, ebenfalls Kurde, wurde auf offener Straße erschossen, eine unbeteiligte Passantin durch einen Querschläger schwer verletzt. Die Täter entkamen unerkannt. In einem Waldstück in der Nähe von Wipperfürth-Peffekotten bei Leverkusen wurde 1990 die skelettierte Leiche von Abdullah Hosgören gefunden. Laut Aussage von Ali Cetiner, ein Kronzeuge im Ermittlungsverfahren, soll Hosgören im Juni 1987 in Köln ermordet worden sein. Den Befehl dazu hätte Abdullah Öcalan während einer PKK-Sitzung im April 1987 gegeben. Über die konspirativ agierende „Europäische Frontzentrale“ der PKK konnten innerhalb kürzester Zeit die entsprechenden Kommandos formiert und Aufträge ausgeführt werden. Die kurdischen Terrorzellen, bestehend aus maximal drei bis vier Mitglieder, arbeiteten dabei autark und voneinander abgeschottet. Allen sechs Anschlagsopfern war gemein, dass sie nicht mehr für die PKK tätig sein wollten bzw. für eine gemäßigtere Politik der Kurden gegenüber der Türkei eintraten und sich deswegen vom Terror losgesagt hatten. Ein anderer stellte die Führerschaft von Abdullah Öcalan in Frage und wollte sich mit einer eigenen Organisation selbständig machen. Das galt innerhalb der PKK-Strukturen und Zellen per se als Hochverrat. Oftmals brauchte es gar nicht mal mehr den konkreten Auftrag von Abdullah Öcalan, um gegen Abweichler und Verräter der kurdischen Sache, insbesondere der PKK vorzugehen. Über weitere Morde von Kurden innerhalb des türkischen Grenzgebietes und des europäischen Auslands berichtete auch der Blog von Madiya „Morde innerhalb der PKK“ aus dem Jahr 2012 sowie Nubati „Morde der PKK an internen und externen Kritikern. Diese Morde reichen bis ins Jahr 2006, also auch bis zu der Zeit, in der bei uns der letztbekannte Mord an türkischen Bürgern in Deutschland durch den vorgeblichen NSU stattfand. In allen hier aufgeführten Morden aus Deutschland ermittelte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und stellte 1990 einen Haftbefehl gegen Abdullah Öcalan aus, von dem sie es als erwiesen ansah – nicht zuletzt auch aufgrund der Aussagen von Ali Cetiner (siehe auch Spiegel-Artikel „Singvogel im Netz“ vom 12.02.1990) -, dass er der Urheber für diese Mordserie war. ... weiter
|
|
|
Post by fragezeichen on Jan 3, 2017 13:29:40 GMT 1
Gehört auch irgendwie dazu
|
|
|
Post by fragezeichen on Jan 3, 2017 13:39:02 GMT 1
Der Spiegel 1989
|
|
|
Post by fragezeichen on Jan 3, 2017 13:49:49 GMT 1
Die taz zum Mordfall Kürsat Timuroglu, der am 25. Februar 1986 von einem PKK-Killer ermordet wurde. Laut des Staatsschutzsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts.
|
|
|
Post by fragezeichen on Jan 3, 2017 13:55:47 GMT 1
WELT-Online 2001
|
|
|
Post by schaf15 on Jan 3, 2017 23:05:51 GMT 1
Der Sachsensumpf – Merkwürdige Parallelen zur NSU-Mordserie 1 – Teil 6PKK, MHP oder NSU?weiter Interessant! Es liegt in der Regel außerhalb des Vorstellungsvermögens eines Durchschnittbürgers, hier bewusst angelegte kriminelle, militärische oder geheimdienstliche Aktionen und False-Flag-Operationen in Betracht zu ziehen, sondern sie lieber durchgeknallten Einzeltätern ohne Sinn und Verstand zuzuschreiben, ausschließlich von ihren niederen Trieben und Instinkten geführt. Und genau das wird von diesem wahnsinnigen, vermeintlich elitären Gesocks und menschlichen Abschaum ausgenutzt.
...Die Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) sowie Blood & Honour Aktivisten haben sich nach den jeweiligen Verboten Rockergangs wie Bandidos und Hells Angels angeschlossen. Damit dürften sie auch mit der Rotlichtszene, Drogen- und Menschenhandel in Berührung gekommen sein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch das OK-Referat im LfV Sachsen diese Gruppen unter Beobachtung gestellt hatten.
...Das OK-Referat im LfV Sachsen hatte auch Erkenntnisse und Informationen zum Themenkomplex „Rocker“ zusammengetragen. Aus dem Abschlussbericht des 2. U-Ausschusses zum Sachsensumpf vom Juli 2014 geht hervor, dass es bereits vor der Auflösung des OK-Referats immer wieder interne Grabenkämpfe mit anderen Abteilungen des LfV gegeben hatte, die dringend daran interessiert waren, das OK-Referat aufzulösen und deren Arbeit schlecht redeten. Ist es deswegen möglich, dass Simone Skroch und ihr Team in Unkenntnis der V-Mann-Situation innerhalb des Referats „Rechtsextremismus“ einigen V-Mann-Verbrechern* mit Bezug zur Organisierten Kriminalität auf der Spur war? Es mutet nämlich schon sehr seltsam an, dass Simone Skroch nach Bekanntwerden der „Akten-Affäre“ ausgerechnet von einer Blood & Honour Sektion mit dem Tod bedroht wurde,...
* und deren V-Mann-Führern? ------------------------
Für die thüringer Zeit unseres Trios hat man alle Weggefährten ausfindig gemacht und den Ablauf aller vorpubertären Partys untersucht. Und in Sachsen sollen sie völlig isoliert gelebt und nur Kontakt zur Familie Eminger und zu Urlaubsbekanntschaften gepflegt haben? Unter Verwendung von Namen (Dienelt, Gerlach, Eminger), die beim VS ein genaueres Hinsehen "erzwingen"mussten? Oder wurden gerade wegen der "schützenden Hand" diese Namen verwendet? ------------------------ Auch in den Beiträgen tauchen immer wieder diese Brüche 2001/2003/2006 auf...
|
|
|
Post by Admin on Jan 8, 2017 4:03:53 GMT 1
julius-hensel.ch/2017/01/49550/„Der Ludwigshafener Unternehmer Ismail Torun ist tot.“ Mach` dir ein Bild von den Zuständen in UNSEREM Land: „Leblose Leiche gefunden, kein Ausweis.“
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 8, 2017 5:13:13 GMT 1
Julius Hensel doch mal lesenswert und auf den Punkt. Das ist bei uns der allgemeine Informationsstand und Geisteszustand der Bevölkerung (dank Rheinpfalz und SWR).
Deswegen lohnt sich auch die Sprengstoffbeschaffung und das alles nicht. Wer hier ganz viele Menschen verletzen will, der muß bloß ein Loch in der Innenstadt graben (und vielleicht alle paar Tage leeren, damit wieder neue reinfallen können).
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Jan 9, 2017 17:04:44 GMT 1
|
|
|
Post by fragezeichen on Jan 12, 2017 4:01:21 GMT 1
ZDF Doku Der Fall: Jagd nach dem Phantom von 2007
Teil 2: hxxps://www.youtube.com/watch?v=-zKt2lOIJIU Teil 3: hxxps://www.youtube.com/watch?v=Vgx02He6H20
Man behauptet, an keinem der Tatorte konnten Spuren wie Fingerabdrücke oder Haare gesichert werden. Die Opfer seien allesamt kein bisschen kriminell gewesen. Der Fallanalytiker Alexander Horn legt sich auf einen Serienkiller fest. Die Möglichkeit, daß es sich um Geheimdienst-Auftragsmorde handeln könnte, wird gar nicht in Betracht gezogen. Natürlich waren die Opfer allesamt Türken, außer dem Griechen Boulgarides. Auch die Ceska-Serie mit immer der gleichen Waffe, wird hier schon behauptet. 2007 wurde schon ganz bewusst auf eine spätere Entsorgung der Dönermorde hingearbeitet.
|
|
|
Post by Admin on Jan 12, 2017 12:40:40 GMT 1
Türkei: Islamverband Ditib bestätigt Spitzel-Vorwürfe Der Moscheeverband hat zugegeben, Informationen über Anhänger des Predigers Fethullah Gülen nach Ankara geschickt zu haben. Ditib spricht von einer "Panne". 12. Januar 2017
Deutschlands größter Islamverband Ditib hat bestätigt, dass Imame des Verbands in Deutschland Informationen über Anhänger des Prediger Fethullah Gülen nach Ankara gesendet haben, sagte Ditib-Generalsekretär Bekir Alboga der Rheinischen Post. "Wir bedauern die Panne zutiefst", sagte Alboga. Eine entsprechende schriftliche Anweisung der türkischen Religionsbehörde Diyanet, nach der Gülen-Anhänger ausspioniert werden sollen, sei nicht an die Ditib gerichtet gewesen, so Alboga weiter. Trotzdem seien ihr "einige wenige Ditib-Imame fälschlicherweise" gefolgt.
|
|