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Post by Admin on May 17, 2017 15:03:28 GMT 1
www.kulturbuero-sachsen.de/index.phpdas apabiz sachsens, sozusagen, im Beirat alles was dort rang und namen hat, lange (waffenkoffer) und Merbitz fehlten nicht, wurden aber ersetzt. voll antifa, voll staatsschutz, voll eklig
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Post by Admin on May 22, 2017 5:14:40 GMT 1
Radio Corax (Halle)Aufklärungsbroschüre über das Unterstützungsnetzwerk des NSU in Sachsen Die Personen, die in Sachsen den NSU unterstützten, sollen identifiziert werden und ihre Handlung zur Unterstützung des NSU sollen öffentlich gemacht werden. Das wollen die Mitglieder des Kulturbüro Sachsen mit ihrer Neuen Broschüre „Unter den Teppich gekehrt. Das Unterstützungsnetzwerk des NSU in Sachsen“ erreichen. Diese Broschüre kam infolge der unzureichenden Aufklärung im Zuge des NSU-Prozesses. Doch um diese Broschüre mit ihrer umfassenden Recherche zu veröffentlichen brauchen die Macher u.a. finanzielle Unterstützung und müssen eine umfassende rechtliche Prüfung der Broschüre durchführen. Näheres zu der geplanten Broschüre haben unsere Kollegen von Radio Corax aus Halle gestern mit Michael Nattke besprochen, dem Fachreferent des Kulturbüro Sachsen. rdl.de/beitrag/aufkl-rungsbrosch-re-ber-das-unterst-tzungsnetzwerk-des-nsu-sachsenrdl.de/sites/default/files/audio/2017/05/20170516-zurbroschred-83019.mp3
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Post by Admin on Jun 16, 2017 13:44:55 GMT 1
NSU-Watch Sachsen @nsuwatch_sax 7 Min.Vor 7 Minuten
Montag, 10 Uhr @sax_lt: #NSU-UAusschuss in #Sachsen. Geladen: ein Zwickauer Raubermittler und der zurückgetretene sächs. #VS-Präsident Boos.
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Post by Admin on Jul 4, 2017 11:01:20 GMT 1
3.07.2017 / Politik »Dubiose Vorgänge jahrelang beschwiegen« Wo steht die Aufklärung über das neonazistische Terrornetzwerk NSU in Sachsen? Kerstin Köditz im GesprächMan hört über den zweiten Ausschuss sehr viel weniger als über den ersten. Warum ist das so? Da sage ich ganz nüchtern, das Thema ist ein bisschen ermattet. Am Anfang, so etwa 2012, gab es ein riesiges Interesse auch von Medien. Das hat nachgelassen. Heute ist es so, dass es auch viel weniger ZuschauerInnen im Ausschuss gibt, obwohl wir ja gerade darauf setzen, dass die Zeugenvernehmungen so weit wie möglich öffentlich stattfinden können. Damals war alles neu, auch für uns natürlich, und vieles von dem, was neu klang, war wirklich spektakulär. Ich denke an das absichtliche Vernichten und zufällige Wiederauffinden von Akten. Ich denke auch an die dubiose Rolle von V-Leuten. Das ist aber ein Dauerskandal geworden, einfach weil die Missstände, die da ans Licht kommen, so massiv sind. Nur ein Beispiel: Genau wie ein paar andere Ausschüsse haben wir uns in Sachsen ausführlich mit der verbotenen »Blood & Honour«-Organisation auseinandergesetzt, einem Netzwerk, aus dem heraus mehrere Neonazis das sogenannte Trio unterstützt haben. Wir dachten, dass wir das gut ausgeleuchtet haben. Jetzt, Jahre danach, kommt durch Medienrecherchen raus, dass sogar der Deutschland-Chef von »Blood & Honour« ein V-Mann war. Das hat mich jetzt auch nicht mehr vom Hocker gehauen: Was in so einer Dauerschleife läuft, wird irgendwann »gewöhnlich«. Und in diese Schleife geht leider mit ein, dass wir es in Sachsen auch ohne NSU wieder mit Rechtsterrorismus zu tun haben. Kommt bei der Ausschussarbeit denn überhaupt noch etwas Neues raus? Ja, definitiv. Soweit das aber Teil der laufenden Beweisaufnahme ist, darf ich das noch nicht genauer bewerten, das geht erst am Schluss. Ich will es aber gern an ein paar Beispielen illustrieren. Nehmen wir eine Sache, die schon vor ein paar Jahren für Furore sorgte: Kurz, nachdem Zschäpe am 4. November 2011 aus der Frühlingsstraße floh, gingen auf ihrem Handy merkwürdige Anrufe ein. Diese Anrufe kamen von verschiedenen Anschlüssen, die zum Teil auf das sächsische Innenministerium registriert waren. Das hat natürlich die Phantasie beflügelt: Wie kam man so schnell an die Handynummer von Zschäpe, und wer hat versucht, sie ganz dringend zu erreichen? Sachsens Innenministerium hatte bald eine Erklärung parat: Eine Nachbarin soll die Nummer gekannt und sie der Polizei gegeben haben. Wir haben das mithilfe von Zeuginnen und Zeugen nochmal detailliert aufgerollt, und siehe da: Die ominöse Nachbarin war’s gar nicht. Wir haben auch Beamte vorgeladen, die selbst versucht haben, die Zschäpe-Nummer anzurufen, denn die Ministeriums-Anschlüsse waren Diensttelefone mehrerer Polizeidienststellen. Die Gründe für die Anrufe können wir jetzt ganz gut nachvollziehen und auch plausibel rückschließen, wie man an die Nummer kam. An alledem ist in meinen Augen auch gar nichts Geheimnisvolles. Aber man hatte trotzdem versucht, uns mit einer Story abzuspeisen, die so nicht stimmt. Heißt: Mit mehr Elan bei den Behörden wäre in dem Punkt vielleicht kein Untersuchungsausschuss nötig gewesen? Ein Defizit bei der Aufarbeitung durch Behörden ist in meinen Augen ganz klar, dass es in Sachsen keine Stelle gab, wo man Akten und Informationen zum Thema zentral recherchiert und ausgewertet hätte - unter anderem auch, um Fehlinformationen aus der Welt zu schaffen. Mit denen musste sich dafür schon manches Mal der Ausschuss plagen. Das Beispiel mit den Telefonanrufen zeigt, dass die Zweifel, die auch die öffentliche Berichterstattung prägten, eben nicht ganz unbegründet waren. Das ist auch nicht das einzige Beispiel, nehmen wir die Raubüberfälle in Chemnitz und Zwickau. Offizielle Erzählung ist: Die Täter haben bei keinem der Taten Spuren hinterlassen, die es erlaubt hätten, die Fälle aufzuklären. Das ist vermutlich nicht falsch, aber aus den Akten heraus hat sich für mich ein großer Vorbehalt entwickelt. Denn es gab seinerzeit Spuren, die man nicht zuordnen konnte und von denen wir nachträglich nicht mal sagen können, ob sie ordentlich ausgewertet wurden. Das Problem ist nämlich: Diese Spuren sind verloren gegangen und nicht mehr bei den Akten, die uns gegeben wurden. Oder nehmen wir die merkwürdige Geschichte mit dem Waffenkoffer: Da sucht ein Referatsleiter des Landesamtes für Verfassungsschutz im Jahr 2000 in Chemnitz nach Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe. Und genau in der Zeit gibt es eine »Quelle« dieses Amtes, die in der Naziszene unterwegs ist, aus irgendeinem Grund einen Koffer voller Schusswaffen beschafft, ihn dann bei diesem »Verfassungsschützer« abgibt, der dann wiederum den Ermittlungsbehörden nicht verrät, woher die Waffen ursprünglich stammen. Man muss bedenken: Dass das sogenannte Trio nach Waffen sucht, wusste das LfV schon zwei Jahre vorher durch V-Mann-Berichte aus Brandenburg. Und heute wissen wir, dass der NSU mehr als 20 scharfe Schusswaffen hortete. Nur bei einem Teil davon kann man einigermaßen nachvollziehen, wie der Beschaffungsweg ging. Das Innenministerium und das LfV haben diesen dubiosen Vorgang jahrelang beschwiegen, ehe wir selbst darauf gestoßen sind. Und untersucht, ob man damals vielleicht in die Nähe einer Waffenquelle des NSU gekommen war, hat man nie. Wir reden viel über Taten und Täter, auch über mögliche Helferinnen und Helfer. Wie geht der Ausschuss mit den Betroffenen der NSU-Taten um? Wir arbeiten heraus, dass es in Sachsen überhaupt Betroffene gegeben hat. So eine landläufige Vorstellung ist ja: Sachsen war ein ruhiger Heimathafen für den NSU, hier hat er sich perfekt getarnt, ist nicht angeeckt, war deswegen nicht zu erkennen. Aber so ganz stimmt das nicht. Bei dem Brand und der Explosion in der Frühlingsstraße am 4. November 2011 wurde eine betagte Nachbarin, die von dem Feuer selbst nichts mitbekam, noch knapp gerettet. Bei allen der elf Raubüberfälle in Chemnitz und Zwickau, die heute dem NSU zugerechnet werden, drohten die Täter mit dem Einsatz von Waffen und der Tötung von Angestellten, zum Teil auch der Kunden. In vier dieser Raubfälle gab es insgesamt neun Verletzte. Bei drei der Überfälle wurde geschossen, davon zumindest zwei Mal scharf. In einem Fall überlebte ein angeschossener Auszubildender einer Sparkasse-Filiale nur mit Glück. Mir scheint, der NSU ist da ständig »aufs Ganze« gegangen und hat Tote auch hier in Sachsen billigend in Kauf genommen. Ich glaube, das ist vielen gar nicht bewusst. Und dieser blinde Fleck erleichtert es natürlich auch der Mehrheitsbevölkerung, sich mit dem NSU nicht zu befassen - denn die Opfer, das waren ja immer andere, »nur« Fremde, und die Anschläge hatten mit Sachsen nichts zu tun. Ein ganz bezeichnendes Bild davon hat uns die Zwickauer Oberbürgermeisterin Pia Findeiß gemalt, die wir als Zeugin in den Ausschuss geladen hatten. Sie hat uns detailliert beschrieben, was für einen schweren Stand das Vorhaben hat, in Zwickau einen Gedenkort für die Betroffenen des NSU-Terrors zu schaffen. Es gibt so einen Gedenkort bis heute nicht. Es gab zwischenzeitlich öffentliche Kunstinstallationen engagierter Leute, die genau auf diesen Mangel hinweisen wollten. Sie wurden von Unbekannten zerstört, bei denen wohl naheliegt, aus welcher Ecke sie kommen. Auch deshalb machen wir uns für ein offizielles öffentliches Gedenken stark, das sich auf die Seite der Betroffenen stellt. Eigentlich sollte das selbstverständlich sein. Zum NSU kursieren viele Verschwörungstheorien. Wie geht der Ausschuss damit um? Da sind wir in Sachsen gebrannte Kinder, im ersten Ausschuss war ja die NPD vertreten. Zur Aufklärung hatte sie nichts beizutragen, umso pompöser kam ihr Abschlussbericht daher. Man kann das kurzfassen: Den NSU habe es nie gegeben, das alles sei ein Geheimdienstkonstrukt, um der rechten Szene und natürlich in erster Linie der NPD zu schaden. Belege gibt’s dafür weit und breit nicht. Aber das ist in der extremen Rechten bis heute die beliebteste Lesart, natürlich auch, weil sie einen von jeder eigenen Verantwortung entlastet. Aber mal abgesehen von diesem Spektrum werden im Internet Geheimakten geleakt, die eine andere Geschichte erzählen als das, was offiziell über den NSU berichtet wird. Das ist vor allem der »Arbeitskreis NSU«. Dort wurden Ermittlungsunterlagen veröffentlicht, die augenscheinlich vom Bundeskriminalamt stammen. Streng genommen ist das kein »Leak«, denn solche Unterlagen sind vielen Leuten von Berufs wegen zugänglich und gar nichts davon war je geheim. Daraus ergibt sich dann jedenfalls ein ganz kleiner, unvollständiger und inzwischen hoffnungslos veralteter Ausschnitt der Polizeiarbeit vor fünf Jahren, noch vor Beginn des Münchner NSU-Prozesses. Und das mischt sich dann mit blühender Phantasie: Diese Leute haben zum Beispiel immer wieder behauptet, dass in dem Wohnmobil, in dem Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 aufgefunden wurden, gar keine Fahrräder waren, die beide Männer kurz zuvor für einen Banküberfall genutzt haben sollen. Klang richtig spannend, war aber ein Fake. Ärgerlich und völlig inakzeptabel ist, dass durch haltlose Berichte immer wieder Opfer, ZeugInnen und Betroffene gedemütigt und in irgendwelche fantastischen Erzählungen verstrickt werden. Unterm Strich kommt dabei nichts raus, was zur Aufklärung beiträgt. Das ist ja der Witz dabei: Diese selbst ernannten Aufklärer sind selbst die größten Desinformanten. Von den rassistischen Untertönen, die dabei angeschlagen werden, mal ganz zu schweigen. Aber ist es fair, jede steile These von vorn herein als »Verschwörungstheorie« abzuqualifizieren? Sie sagen ja selbst: Bei keinem Bankraub gab’s eine echte Spur zum NSU.Die Belege, die man heute für die Täterschaft von Mundlos und Böhnhardt bei den Banküberfällen kennt, sind meines Erachtens erdrückend. Nicht mal Zschäpe bestreitet das. Für uns ist das aber nicht der Fokus, das ist die Aufgabe von Polizei und Justiz. Offen sind für uns andere Fragen: Hat das Geld aus den Überfällen gereicht für die Ausgaben, die für die Gruppe zu tragen waren? Wurde da vielleicht Geld gewaschen oder anders umgesetzt, und wenn ja, was für weitere Strukturen hingen mit drin? Auch wir bilden Thesen und - darauf kommt es an! - versuchen, sie zu prüfen. Dass unsere Möglichkeiten Grenzen haben, ist klar. Das ändert nichts daran, dass weitgehende Behauptungen nicht nach möglichst spektakulären Interpretationen verlangen, die man lautstark verbreitet, sondern nach besonders haltbaren Belegen, an die man erst mal kommen muss. Dazu gibt es keine Alternative. Denn wenn wir das Geschehen im NSU-Komplex plausibel deuten wollen, müssen wir zuallererst die Tatsachen kennen, die liegen noch immer nicht alle auf dem Tisch. Was das angeht, sind wir meiner Meinung nach eben weit davon entfernt, irgendwelche umfassenden Theorien aufstellen zu können, wie es angeblich wirklich war. Richtig ist, dass wir es bei dem Thema mit vielen »offenen Enden« zu tun haben, mit Widersprüchen in den Akten und auch in dem, was manche ZeugInnen aussagen. Daran sind zum Teil Behörden schuld, weil sie darauf verzichten, Unstimmigkeiten auszuermitteln und dann öffentlich geradezurücken. Diese Polizei-Anrufe bei Zschäpe am 4. und 5. November 2011 sind ein klassisches Beispiel dafür. Das klingt nach Säumigkeit. Aber zeichnet sich unterm Strich so etwas wie Behördenversagen oder eine Vertuschung tatsächlich ab? Säumigkeit will ich nicht sagen. Wir haben ja, auch durch den ersten Ausschuss, ganz unterschiedliche Beamte kennengelernt, einige waren beeindruckend motiviert, fachlich hochversiert und in ihrer Arbeit unnachgiebig. Es gab andere, wo ich das nicht behaupten kann. Diese Unterschiede sind nicht überraschend, ich denke allerdings, dass sie hier nicht sehr erklärungskräftig sind. Denn nach dem ersten Untersuchungsausschuss war für uns klar, und das haben wir auch so in unserem Abschlussbericht formuliert: Mit den Informationen, die in der Zeit von 1998 bis 2000 vorlagen oder ermittelt werden konnten, wäre es höchstwahrscheinlich möglich gewesen, die Flüchtigen zu finden. Das Versagen besteht in erster Linie darin, dass das nicht passiert ist. Die Frage ist, warum nicht - und dass wir das bis heute nicht beantworten können, ist das eigentlich Beunruhigende. Da stießen Beamte mehrerer Behörden ganz zeitig auf Chemnitz, wo sich das Trio wirklich versteckte, überwachen mehrere Leute, die das Trio vermutlich wirklich unterstützt haben und observieren schließlich ein Haus, in dem das Trio nach der Flucht tatsächlich untergekommen war. Durch Über- oder Untereifer allein kann das nicht gut erklärt werden, fürchte ich. Mir persönlich geht es bei der Ausschussarbeit auch darum, dass wir uns dieser Fragen, diesen losen Enden und inneren Widersprüchen, weiter annähern können. www.neues-deutschland.de/m/artikel/1056000.dubiose-vorgaenge-jahrelang-beschwiegen.amp.htmldie NPD sagte, es gab keinen NSU? taucher !!
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Post by Admin on Aug 1, 2017 11:32:21 GMT 1
Dresden www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Linke-Politikerin-kritisiert-Geheimniskraemerei-im-NSU-Ausschuss. Linke-Politikerin Kerstin Köditz hat sächsischen Behörden Geheimniskrämerei beim Umgang mit dem Neonazi-Terrortrio NSU vorgeworfen. Dies verhindere die Aufklärung, sagte die Vize-Chefin des NSU-Ausschusses im Sächsischen Landtag am Montag in Dresden. Rund ein Viertel der Akten seien als Verschlusssache eingestuft. Darüber dürfe der Ausschuss öffentlich nicht reden, und er dürfe die Informationen auch nicht im Abschlussbericht verwenden. Die Mitglieder müssten sich permanent im Kopf selbst zensieren. Wenn sich die Behörden nach 2011 entschlossen hätten, wirklich reinen Tisch zu machen, dann bräuchte man gar keinen Untersuchungsausschuss. Das Gremium untersucht mögliche Versäumnisse der sächsischen Regierung im Umgang mit dem Terrortrio „Nationalsozialistischer Untergrund“. Die Gruppe mit Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe wird für neun Morde an Menschen mit ausländischen Wurzeln und den gewaltsamen Tod einer Polizistin verantwortlich gemacht. Das Trio war Ende der 1990er Jahre zunächst in Chemnitz untergetaucht und hatte später in Zwickau Unterschlupf gefunden. Mundlos und Böhnhardt nahmen sich nach einem Banküberfall Anfang November 2011 in Eisenach das Leben. Zschäpe und mehrere Unterstützer stehen derzeit in München vor Gericht. Am Montag ging der dort der Prozess vor dem Oberlandesgericht mit den Plädoyers weiter. Köditz lieferte zunächst Zahlen zur Arbeit des NSU-Ausschusses. Schon in der vorherigen Legislatur gab es ein solches Gremium. Bei der Neuauflage wurden bisher in 20 Sitzungen 28 Zeugen befragt. Fast alle der 90 Beweisanträge seien auf das Konto von Linken und Grünen gegangen, hieß es. Inzwischen gebe es 1500 Aktenordner - dreimal so viele wie im ersten Ausschuss. Dessen Vorsitzenden Lars Rohwer und seinem Vorgänger Patrick Schreiber (beide CDU) stellte Köditz gute Noten aus. Der Ausschuss konzentriert sich auf die Vorgänge in der Zwickauer Frühlingsstraße, wo der NSU zuletzt unterkam. Weitere Themen sind die Banküberfälle des NSU und die Fahndung nach dem Trio. Zentrale Punkte sind für Köditz zwei Fragen: Warum wurde die Fahndung nach dem Trio in Sachsen nicht bis zum Ende durchgezogen? Und woher kamen die vielen zutreffenden Informationen von Verfassungsschützern, nachdem Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos im Januar 1998 abtauchten. Köditz wollte nicht ausschließen, dass auch Zschäpe noch vorgeladen wird - dann wenn ihr Verfahren in München rechtskräftig abgeschlossen ist: „Wir sind weit davon entfernt, einen Schlussstrich zu ziehen.“
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Post by taucher on Aug 1, 2017 22:31:26 GMT 1
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Post by Admin on Aug 2, 2017 9:24:45 GMT 1
www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Sachsens-NSU-Ausschuss-Woher-kamen-die-anderen-Waffen-artikel9965605.php?cvdkurzlink=t Sachsens NSU-Ausschuss: Woher kamen die anderen Waffen? Beate Zschäpe, Angeklagte im NSU-Prozess, könnte nach einem Urteil in Sachsens Ausschuss zum Terror-Netzwerk zitiert werden, um dort offene Fragen klären zu helfen. Von Jens Eumann erschienen am 02.08.2017 Dresden. Während im Münchner Prozess zum Terror des "Nationalsozialistischen Untergrundes" (NSU) gestern der Weg der Serien-Mordwaffe Ceska 83 nachvollzogen wurde, will in Sachsen der Untersuchungsausschuss zum Terror-Netzwerk dem Rest des NSU-Waffenarsenals nachgehen. Der Verkaufsweg der Mordwaffe aus der Schweiz über die Jenaer Neonazi-Boutique "Madley" bis zum NSU-Trio ist weitgehend belegt, argumentiert die Bundesanwaltschaft. Doch woher stammen all die anderen Waffen, über die Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe verfügten? Das fragt die stellvertretende Ausschussvorsitzende Kerstin Köditz, Rechtsextremismus-Expertin der Linken im Landtag, die in dieser Woche Halbzeitbilanz zur Ausschussarbeit zog. 20 Schusswaffen fand man beim Trio, acht im ausgebrannten Wohnmobil in Eisenach, zwölf in der von Zschäpe angezündeten Zwickauer Wohnung. Köditz erwägt, nach Abschluss des Terror-Prozesses Zschäpe selbst als Zeugin in den Ausschuss zu laden. Immerhin habe diese vormals betont, manche Dinge, die sie als Angeklagte vor Gericht nicht erörtern werde, eventuell einem parlamentarischen Ausschuss zu offenbaren. "Solange die Behörden Geheimniskrämerei betreiben, ist das vielleicht die einzige Chance, Licht ins Dunkel zu werfen", sagt Köditz. In Bezug auf manche Waffen ist es schwer, ohne Hilfe die Herkunft zu ergründen. Etwa bei der Pistole vom Typ Bruni, die bei einigen Ceska-Morden als Zweitwaffe eingesetzt wurde. Es handelte sich zunächst um eine frei zu erwerbende Schreckschusspistole. Sie wurde erst zu einer scharfen Waffe umgebaut. Die beiden Heckler-und-Koch-P2000-Pistolen aus dem Wohnmobil stammen, anhand ihrer Nummern belegbar, von dem Heilbronner Polizisten-Mordopfer Michèle Kiesewetter und deren Kollegen. Die beiden Tatwaffen des Überfalls auf den Streifenwagen stellen die Ermittler bisher vor Rätsel. Die 22-jährige Beamtin Kiesewetter starb an einem Kopfschuss aus einer polnischen Pistole vom Typ Radom Vis. Ihr Kollege überlebte knapp einen Kopfschuss aus einer russischen Tokarew TT 33, Kaliber 7,62 Millimeter. Beide Fabrikate sind Beutewaffen aus dem Zweiten Weltkrieg, also Pistolen, die nach Einmarsch der Wehrmacht in Polen und Russland auch von Deutschen genutzt wurden. Die Nummer der Radom (H1836) bezeichnet eine Serie, die während des Kriegs unter Regie der Wehrmacht hergestellt und an Einheiten der SS ausgegeben wurde. Zur Tokarew bat das BKA Interpol Moskau um Hilfe. Die Pistole wurde zwischen 1933 und 1942 hergestellt. Der Typ gehörte zur Ausrüstung der russischen Armee und wurde später von deutschen Soldaten genutzt. Doch nützt Wissen über Ursprünge noch nicht dabei, den Weg zum Trio zu beschreiben. Lediglich eine Spur ins verzweigte sächsische NSU-Helfernetz gibt es. 2006 wurde bei dem Rechtsextremisten Jörg W. nahe Dresden bei einer Razzia eine Patrone vom Typ Tokarew, Kaliber 7,62 Millimeter, gefunden, identisch mit der ein Jahr später beim Heilbronn-Überfall genutzten Munition. Jörg W. behauptete, die Patrone einzeln gefunden zu haben. Außer schießuntauglichen, frei zu erwerbenden Deko-Waffen habe er nie Waffen besessen, versicherte er. Allerdings verfügte Jörg W. über Kontakte zu ostsächsischen Rechtsextremisten, die 2003 sehr wohl scharfe Pumpguns und Handfeuerwaffen in der Szene feilboten. Die Waffenschieber wurden erwischt und verurteilt. Jörg W. ist nicht irgendein Rechtsextremist. Er war fest ins Blood-&-Honour-Netzwerk eingebunden und beschaffte dem Chemnitzer NSU-Helfer Thomas S. jene anderthalb Kilogramm TNT, um die Mundlos vor Abtauchen des Trios gebeten hatte. Die Rohrbomben, die das Trio in Zschäpes Garage in Jena mit dem Militärsprengstoff bastelte und die bei einer Razzia im Januar 1998 entdeckt wurden, lieferten erst den Grund fürs Untertauchen. Die Größe und Verzweigtheit des Netzwerks der Helfer gehört laut Köditz ebenso zu den vom Ausschuss noch auszuleuchtenden Bereichen. Die Zahl der Helfer aus Sachsen liege im hohen zweistelligen Bereich, glaubt Köditz. Einige Namen hat Zschäpe im Prozess genannt. Andere reden offen über ihre Hilfe, allerdings nur dann, wenn ihnen nur längst verjährte Unterstützerdienste nachweisbar sind. Das "Blood-&-Honour"-Netzwerk half dem NSU-Kerntrio beim Abtauchen in Chemnitz. Im Jahr 2000 wurde Blood & Honour verboten. Exakt zeitgleich begann die NSU-Mordserie. "Kurioserweise war der sächsische Teil des Blood-&-Honour-Netzes vom Verbot nicht betroffen. Er hatte sich zuvor abgespalten", betont Köditz und stellt angesichts jüngster Erkenntnisse eine bohrende Frage: "Geschah die Abspaltung operativ, weil man ums drohende Verbot wusste und die Nähe des sächsischen Netzes zum NSU verschleiern wollte?" Vielleicht habe sich der damalige Deutschland-Chef von Blood & Honour, der einst Berliner Rechtsextremist Stephan L., genannt "Pinocchio", offiziell seiner NSU-Nähe entledigen wollen, als er vom drohenden Verbot Wind bekam. Immerhin arbeitete er, wie erst jetzt herauskam, als V-Mann des Bundesverfassungsschutzes. Kontakt nach Sachsen hielt "Pinocchio" auch nach dem Verbot. Im Oktober 2001 wurde er in Chemnitz festgenommen - bei einem Neonazi-Konzert in der Gartengaststätte "Sommerlust". 217 Konzertbesucher wurden identifiziert. Doch rund 50 Besucher durchbrachen, mit Zaunslatten bewaffnet, einen gesetzten Polizeikordon. Sie entkamen unerkannt.
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Post by schaf15 on Aug 2, 2017 10:10:50 GMT 1
Es wird einen ns-Untergrund geben, genauso, wie es einen Dritten Weg, eine Alternative für Deutschland oder eben einen kommunistischen/linken Untergrund gibt. "UNTERGRUND" würde ich als lockere Zusammenarbeit von Gleichgesinnten, im Verborgenen, vlt. anlassbezogen beschreiben. Untergrund ist demnach keinesfalls "Terror", da Terror die Öffentlichkeit sucht bzw. bestimmte Gruppen angreift/anspricht, um seine Ziele zu erreichen (oder so ähnlich). Auf jeden Fall wird grosse Aufmerksamkeit auf die Urheber/die Tätergruppe gerichtet. Das ist bei Untergrund-Aktivitäten nicht so. Was uns als nsu verabreicht wird, ist bestenfalls die "Zwickauern Zelle eines ns-Untergrunds"! Wobei nicht geklärt ist, aus wie vielen Zwickauern und Sachsen diese Zelle bestand. Unbekannt ist auch, ob das eine Interessengemeinschaft war oder ein "Verein" mit Gründungsurkunde, fester Mitgliedschaft und Rollenverteilung/Anführer... Das führt zur Frage nach den Zielen: Kleinklein wie Bargeldbeschaffung für Kopierpapier, Spraydosen, Konzertveranstaltung. Oder doch ne Nummer grösser: Waffen, Munition, Rückzugsorte beschaffen. Da gibt es für die Sachsen noch viel aufzuklären! Bei Bedarf und WILLE könnte in den Ermittlungsakten der Simone Skroch ein Namensabgleich durchgeführt werden. Behördenversagen auch bei der "Aktion Grubenlampe"? Untersuchung der Barmittelbeschaffung des Vuh für den Hauskauf Zwickau (Ermittlungen wg Geldwäsche)?...
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Post by schaf15 on Aug 2, 2017 20:52:25 GMT 1
Woher kamen die (anderen) Waffen? - Genauso wichtig wäre: Wo waren die Waffen vom 04.-12.11. Welche Waffe wurde am 04.11. gegen 15 Uhr aus dem Womo entnommen? P 10? Von wem wurde sie wohin verbracht? Warum erwähnt LOTZ in seinem Einsatzverlaufsbericht NICHT!!! , dass eine Waffe ENTNOMMEN wurde??? Das ist doch das Wichtigste überhaupt, was am Einsatzort verändert wurde! ( Polizeiwaffe/Munitionsteile in Böhnhardts Kopf/ Polizeischmauch ... von entnommener P10??? Welche Waffennummern wurden am 04.11. Von Gothaer/Eisenacher Polizisten abgefragt? Zu welcher Uhrzeit - lt. Inpol-Abfrageprotokoll.... Lagen dabei die Waffen gegenständlich vor? DURCH WEN erfolgte die Abfrage (-Kette: Waffe in der Hand - Nummer abgelesen- auf Zettel geschrieben - Handy/Polizeifunk am Ohr - Eintippen in PC - Ergebnis weiterleiten)? ( = Fragestellung für geistig Minderbemittelte ist nötig, s. UA Th. Wäre genauso nötig für den Beweis, dass es sich um das Bankräuber-Womo handelte: Wer öffnete wo die Heckgarage, wer sah in Stregda Fahrräder drinstehen, fielen diese beim Rampehochziehen bzw. -abladen um, wer öffnete in der Halle die Heckgarage, wer entnahm die Räder und stellte sie in die Halle, wo sie letztlich Sopuschek fand) Angeblich hätte mE Wötzel beim Arnstadtüberfall deutlich eine Handgranate erkannt, die wohl auch beim Eisenacher Überfall "eine Rolle spielte". War es vertretbar, das Brandwohnmobil mit dieser evtl. thermisch belasteten Handgranate - und den anderen Bankraubwaffen, die man im Womo vermuten musste, da man sie weder entnommen noch ausserhalb (erst am 07.11.) gesucht bzw. gefunden hatte, in einer Halle abzustellen , zu der auch Zivilpersonen Zutritt hatten? Zeitlich noch vor den "weiteren" Waffen wurde nach den zügig zugeordneten P10/ P2000 die Herdwaffe vom Zwickauer Überfall gefunden, was man jedoch nicht sofort wissen könnte, weil sie wohl erst beschossen und mit Kosmonautenstrassenprojektilen (Bauchschuss Nico Resch) verglichen werden musste. Wann die Herdwaffe entnommen wurde, wird infrage gestellt durch Dr. Halders Aussage, er ( der erst am 05.11. hinzukam) hätte sie dort gesehen. (Eine ähnliche Aussage traf LOTZ, der in der Nacht vom 04. zum 05.11. Bockwürste in die Halle brachte und auf der Sitzbank eine Waffe sichtete/sicherte/ oder auch nur davon hörte...) Weiter nach Zwickau, wo Lenk - allein, aber mit Fotoapparat ausgerüstet - die nächsten "wichtigen" Waffen fand: die Radom usw. Diese Waffen wurden dann einem Ermittler gezeigt (Name auf anderem Strang bzw. Im Sächs. UA ausgesagt). Da lagen die Waffen aber schon im Dienst-kfz des Lenk! Lenk fand auch die Handschliesse, die sofort anhand der Nr. der getöteten Kiesewetter zugeordnet werden "hätte können" , was man aber weder mit einem Abfrageprotokoll belegt hat, noch veröffentlichte, noch den Thüringer oder Stuttgarter Kollegen mitteilte. Stattdessen bedurfte es der Hilfskonstruktion, dass man Eisenach und Zwickau wegen eines an beiden Orten (am 03.11. Sogar "gleichzeitig!) gesichteten Wohnmobils in Verbindung brachte! Noch bei der Veröffentlichung des Dienstwaffenfundes und der Aussage Pfliegers, man hätte die Polizistenmörder so gefunden, dementierte der sächsische ...Staatsanwalt: Die Waffen könnten anderweitig in den Besitz der Uwes (= in das Womo-Grab?) gelangt sein. Wusste dieser gar nichts von der Verknüpfung mittels Handschellen- Fund? Ein letzter Gedanke zu Holger Gerlach. Auch er hat eine Waffe übergeben? Wurden ihm ALLE aufgefundenen Waffen zur Identifikation vorgelegt oder sollte auch er sich nur entscheiden zwischen der "Längeren" und der Kürzeren? Schliesslich wäre noch der versuchte Totschlag an Nico Resch aufzuklären! Holger - zeitlich würde es passen: Waffenübergabe vor Oktober 2006, in der Polenzstrasse 2, wo auch Andre Eminger (Wasserschaden in "seinem" Bad) ein- und ausging...
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Post by Admin on Aug 27, 2017 15:51:23 GMT 1
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Post by schaf15 on Aug 27, 2017 16:34:46 GMT 1
Vorschlag für TOP 10: künftige Zeugenbefragungen Nadine Resch Wie und wann hat man sie als (Autofahrer-) Zeugin ermittelt? WELCHES Auto (KENNZEICHEN) fuhr sie? Janine Martin - Vorlage des von ihr aufgenommenen Videos. Polizisten, die eine Frau den Bewohnern der Polenzstr. vorführten - Wer war die Frau, Susann Dienelt? Warum wurde diese Frau nicht in der Frühlingsstrasse. den Anwohnern gezeigt? Antje Herfurth - Gegenüberstellung mit Susann Eminger, Nadine Resch aus der Polenzstrasse und Nadine Resch aus dem parkenden Auto, notfalls auch Ka. Mork😎
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Post by schaf15 on Aug 27, 2017 17:08:49 GMT 1
Herr Tüshaus: Die Eminger- Überwachungsmassnahme "Aktion Grubenlampe" im Jahre 2006 brachte keine Erkenntnisse?! Wie blind muss das LFV gewesen sein, wenn es nicht mitbekam, dass der WBE-Bruder Eminger beim WBE-Bruder Dienelt in der Polenzstrasse 2 ein - und ausging, eine Firma aemedig in der Goerdelerstr. betrieb, die nur wenige hundert Meter von der Spk Kosmonautenstr. entfernt liegt und das LfV dort nicht ins Haus ging, um festzustellen, ob AE dort seine Zeit absitzt oder durch einenNebeneigang das Gebäude verlässt... Was war der Anlass für die Grubenlampen-Aktion? Reichte die offizielle Auflösungserklärung der WEB aus, dass sich das LFV nicht mehr mit den Personen befasst hat? ZAHLUNGSEINGÄNGE auf ein Fleischer-/Fernfahrer-Dienelt-Konto, NEBENWOHNUNGEN des WBE-Bruders Dienelt (sogar mit Anmeldung), 2001 LfV-Gespräch mit Eminger in ZWICKAU, obwohl der doch in Johannstadt gemeldet war...?
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jjb
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Post by jjb on Aug 28, 2017 12:10:42 GMT 1
das soll der arne schirmer (NPD) gesagt haben, meines wissens. sein abschlußbericht war ja auch, das sagen sogar kenner aus der politischen konkurrenz, sehr gut gewesen sein. bloß durfte das bis heute keiner laut sagen
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Post by taucher on Aug 28, 2017 12:27:12 GMT 1
das soll der arne schirmer (NPD) gesagt haben, meines wissens. sein abschlußbericht war ja auch, das sagen sogar kenner aus der politischen konkurrenz, sehr gut gewesen sein. bloß durfte das bis heute keiner laut sagen Zu viel Konjunktiv. Zu wenig Belege. Ich habe vor ein paar Jahren alle Fuzzis der NPD-Landtagsfraktion angeschrieben und ein Geschenk unterbreitet, das jede Oppositionspartei mit Freude angenommen hätte. Reaktion: kleiner als Null. Die einen haben gar nicht reagiert. Die anderen haben auf Anfrage erklärt, dass natürlich ja aber gerade jetzt nicht. Dr. Müller und sein Rechtsberater Ingmar Knop haben einen regelrechten Abwehrkampf geführt. Den NSU hat die NPD von Anfang an mitgetragen. Sollte jemand andere Belege haben, dann bitte hier posten.
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Post by anmerkung on Aug 28, 2017 12:43:29 GMT 1
Julischka @julischka_C 3 Min.Vor 3 Minuten Zeuge V: die turnusmäßigen Löschungen sind vom Sächsischen Datenschutzbeauftragten als rechtmäßig bezeichnet worden. #NSU -- Julischka @julischka_C 1 Min.Vor 1 Minute Zeuge V: Die Mitarbeiter wurden angewiesen, alle Akten rauszusuchen, die Bezug zum #NSU hatten. Schriftliche Anweisung ist mir nicht bekannt
Julischka @julischka_C 6 Min.Vor 6 Minuten Zeuge V: Der Aktenbestand mit Bezug zum #NSU hat bestimmt einen Raum gefüllt. Es war sehr viel.
Julischka @julischka_C 12 Min.Vor 12 Minuten Zeuge V: Nach dem Auffliegen des #NSU haben wir Akten durchgearbeitet. Das lief in meiner Verantwortung, mit einer Art Projektgruppe.
Julischka @julischka_C 13 Min.Vor 13 Minuten Zeuge V: Ich hatte in der Zeit des Untertauchens des Trios die Funktion des G10-Beamten inne. #NSU
Julischka @julischka_C 20 Min.Vor 20 Minuten Zeuge: dem LfV SN sind die Klarnamen der Quellen bekannt. Deswegen können wir ausschließen, dass im Trio eine V-Person war. #NSU
Julischka @julischka_C 28 Min.Vor 28 Minuten Zeuge V: wir haben im LfV intensive Aufarbeitung der Thematik #NSU vorgenommen. Es war quasi eine meiner Hauptaufgaben.
Julischka @julischka_C 30 Min.Vor 30 Minuten Zeuge V: Das Ende meiner Tätigkeit beim LfV Sachsen liegt jetzt über vier Jahre zurück. #NSU Ich bitte daher um Verständnis, falls Lücken
Julischka @julischka_C 32 Min.Vor 32 Minuten Der Zeuge V war bereits viermal vor dem #NSU UA, sowie vor dem PUA BT und dem UA Thüringen.
Julischka @julischka_C 33 Min.Vor 33 Minuten Der #NSU UA in #Sachsen setzt seine Sitzung mit der Vermehmung des Zeugen Olaf Vahrenhold fort.
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden Der Ausschuss geht jetzt in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung. #NSU
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden Zeuge T: Ich wüßte nicht, dass die Löschungspraxis des LfV in meiner Zeit als Leiter des Aufsichtsreferats im SMI Thema gewesen sei. #NSU
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden Zeuge T: Es war 99 nicht Thema, was LfV SN an eigenen Beiträgen leisten konnte, das Trio zu finden. Das Bemühen wurde dann aber stärker #NSU
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden
Antwort an @julischka_C Zeuge T: wir haben nach dem Auffliegen des #NSU natürlich Aufsichtsmaßnahmen getroffen, insbes. zur Zusammenstellung der Akten für Ermittl.
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden
Antwort an @julischka_C Der Zeuge war bis März 2012 im Aufsichtsreferat LfV im Innenministerium. #NSU
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden
Zeuge T: Ich weiß nicht, ob es nach Auffliegen des #NSU umfangreiche Aktenlöschungen gab. Ich gehe davon aus, es waren die üblichen #NSU
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden Zeuge T: der Name Mandy S. ist dem LfV SN erst im Frühjahr 2000 bekannt geworden. Wurde erst danach zu Zielperson. #NSU
Julischka @julischka_C 2 Std.Vor 2 Stunden Zeuge T: Ich stand während der Zeit mit der Mitarbeiterin des BfV regelmäßig in Kontakt. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: es erfolgte keine schriftliche Info an LKA Th, nur eine mündliche. Das war misslich, da man darauf keine Maßn. stützen konnte #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden
Antwort an @julischka_C Es gab ja Hinweise auf Waffen und Gefährlichkeit. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Ich habe an Besprechung am 21.9.98 teilge. Mir war wichtig, dass die Meldung des "quellenführenden Landes" an Polizei geht #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Das erste Gespräch zw. den drei LfV fand mit dem Referatsleiter des LfV SN am 16.9. statt. Ich war nicht dabei. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Nun gibts die erste Weigerung des Zeugen, in öffentlicher Sitzung auszusagen, es ist wohl VS-Sache. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Der Zeuge T wird jetzt von den Ausschussmitgliedern befragt. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Der Einfluss von Jan W. schwand, als kolportiert wurde, dass er im Landser-Verfahren umfassend ausgesagt hätte. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Weitere Maßnahmen gegen Jan. W (Landser-Verfahren), aber keine Erkenntnis zu Aufenthalt Trio #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: laut Schäferbericht gab es im Jahr 2001 weitere Infos, LKA Th arbeitete weiter, LfV war nicht eingebunden. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: wir unterstützten die Ermittlungen im Sept/Okt 2000 mit Anmietung einer konsp. Wohnung auf der Bernhardstr. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: erstmals in dieser Zeit fiel der Name von Mandy S. Dort sei Person gesichtet worden, die Böhnhardt ähnlich sah. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge führt jetzt im Wesentlichen das aus, was im Abschlussbericht des PUA des BT dokumentiert ist: Maßnahmen um öff.Fahndung im Mai #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Greifbare Infos erst wieder im Februar 2000. Dann wurde das LfV SN wieder vom LfV Th eingebunden. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Für das Jahr 1999 ist der vorläufige Abschlussbericht des LKA Th erwähnenswert. Am 19.3. wurde für LfV Th. Antje P. observiert #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Es gab im Jahr 1998 trotz getroffener Maßnahmen, insbes. zu B&H, keine Erkenntnisse zu Aufenthalt des Trios. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: widerspricht, dass LKA Thüringen keine Kenntnis von Hinweisen der LfV zu Werner hatte. Hatten auch eigene Erkenntnis aus TKÜ. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Es gibt Vermerk des LfV SN vom 17.9.98 über Gespräch des LfV Thüringen und LfV Bbg. Weitere Besprechung am 21.9.98. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: wir bekamen erste Hinweise auf Unterstützer in Sachsen, nämlich Jan W. und Antje P. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Das LfV wurde 1998 über die Flucht des Trio informiert. Eingebunden wurde das LfV erst Anfang September 98. #NSU
Julischka @julischka_C 3 Std.Vor 3 Stunden Zeuge T: Ich habe schon vor dem Bundestag-UA und in Thüringen ausgesagt. #NSU
Julischka @julischka_C 4 Std.Vor 4 Stunden Zeuge T: Ich war von 1993 bis 2004 Abteilungsleiter 2 im LfV für Bearbeitung des Rechts- und Linksextremismus zuständig. #NSU
Julischka @julischka_C 4 Std.Vor 4 Stunden Der #NSU Untersuchungsausschuss #Sachsen vernimmt heute die ehem. Führungskräfte des #VS. Begonnen wird mit Joachim Tüshaus.
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