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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:24:53 GMT 1
Mehr Glück hatte da schon der kurdische Türke Abdülselan Turgut. Er saß aufgrund eines durch Interpol Wiesbaden (BKA) ausgestellten Haftbefehls in albanischer Haft, wurde aber schnellstens wieder freigelassen, weil er sich der Unterstützung guter Freunde sicher war. Turgut wurde zum Schein von den Behörden verfolgt, weil er eine Tonne Drogen nach Deutschland eingeführt haben soll. Turgut hieß auch das Rostocker Opfer der Mordserie (s. Kapitel „Was so ein Trio alles können muss"). Der Mann wurde am 25. Juni 2004 in seinem Imbiss erschossen aufgefunden.
Albaner, Türken und das Kosovo - eine unheilige Allianz, die ihre geschäftlichen und verbrecherischen Fühler auch tief nach Deutschland hinein streckt. So arbeiten Albaner und Türken beim Zigarettenschmuggel sehr eng zusammen. Das Schmuggelgut wird über die Türkei entlang der Hauptrouten, einschließlich Montenegro, nach Westeuropa, u. a. Deutschland, transportiert.
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Man fragt sich ja, ob der Verbrecher der Turgut war, oder sein "Chef" Aydin. Ausermittelt ist das alles nicht, Schulze schreibt von weiteren Turguts, die auch in D in Abschiebehaft sassen, darunter Rostock-Turguts Bruder. Der jüngste Bruder soll ebenfalls in Drogengeschäfte verwickelt sein.
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nen, die sich alle im türkisch-kurdischen Kaufmannsmilieu bewegten. Am 19. Mai 2004 wurde der Bruder des Ermordeten am Amtsgericht Hagenow wegen illegalen Aufenthaltes festgenommen und plauderte gegenüber den Beamten fleißig über Mehmet aus Rostock. So habe Yunus wenige Tage nach dem Tod von Mehmet 42 1•i11 t· SMS eines Unbekannten erhalten, der sich im Fall Rostock als Tä- 11 1 lic ;1,eichnete und drohte, Yunus sei das nächste Opfer. J\ nfan g September 2004 fand bei der Polizei in Rostock eine Bespre- ' l11111 g zu der Mordserie, insbesondere zum Tötungsdelikt an Turgut, .1 .11 t. Zu den Teilnehmern zählten auch Vertreter des BKA und des \' 1•1f.1 ssungsschutzes. Dort wurde mitgeteilt, Finanzermittlungen zur l•, 1111ilie des Imbissbetreibers (der nicht Turgut selber war; Anm. d. A.) l1.111rn eine stattliche Summe von 450.000 D-Mark (ca. 225.000 Euro) 111; l' hen, die in der Zeit zwischen 1997 und 2004 von einer Berliner ll,111k aus in die Türkei transferiert worden sei. Der Vertreter des Ver- 1 1\ \ un gss chutzes brachte in die Sitzung den Hinweis ein, Opfer Turgut l1.1lil' ve rschiedenen Aussagen zufolge in Rostock Drogen für unbe- 1 .11 1m e Hintermänner verkauft, das dabei erzielte Geld allerdings nicht 111 jene Hintermänner, sondern an die eigene Familie in der Türkei 1il >nwies en. Darin sahen die Ermittlungsgruppen ein mögliches Motiv 1i'11 den Mord.
Ein weiterer Bruder von Mehmet Turgut nach Er- 111•1111 tni ssen der Zollfahndung Hamburg ebenfalls mit Drogen gehand1· l1 haben. Am 21. Juni 2006 erfolgte die Festnahme eines türkischen 1>i oge nkuriers in Ludwigslust, der mit seiner Ware gerade aus Haml>111 g gekommen war. Er hatte 115 Gramm Kokain dabei, eingewickelt 111 t•inen Artikel der türkischen Tageszeitung „Hürriyet", der sich mit il c 111 Mord an Ismail Yasar am 9. Juni 2005 in Nürnberg beschäftigte. I\ 11 r'.I, vor der Tat von Rostock, so berichteten Zeugen den Behörden, 11 .il ic es zwischen dem Imbiss-Besitzer und unbekannten Ausländern l1 1· l1i ge Streitigkeiten gegeben. In einem weiteren Gespräch, das ein Bel1. 111nter des späteren Opfers mithörte, ging es zwischen Mehmet und 11l<' lireren Besuchern um die Beschaffung einer Pistole und um den Mord an einer Person. Nach Bekanntwerden des NSU überprüften die mit dem Rostocker l•.il 1 befassten Ermittler noch einmal ihre Spuren und Hinweise. Nichts 1•1g.1b einen vermutlichen Zusammenhang mit der Terrorgruppe.
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:33:11 GMT 1
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:39:56 GMT 1
Der zweite Kontakt - - Und den haben wir natürlich auch - - Den habe ich dann auch auf den Tisch bekommen. Den haben wir auch sofort umgesetzt. Der war natürlich sehr interessant für uns, weil im Deutschen Waffen-Journal 199326 wurden von dieser Firma Luxik in Derendingen in der Schweiz Schalldämpferwaffen - oder ich konkretisiere mich hier: Ceska-Pistolen des Typs 83, Kaliber 7,65, mit Schalldämpfern - zum Verkauf angeboten.
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weswegen rief der Lothar Mayer denn das erste mal an?
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aber jetzt kommt ein LEckerli: Seite 50.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Hätten dann bei Ihnen aber, finde ich, zwei - - 2004 diese wahrscheinlich schon heiße Spur - - Man muss noch mal daran erinnern: Der Waffenbesitzer, von dem wir heute wissen, dass er die Tatwaffe gekauft hat, er selber ohne Bezug zur Tat, die aber dann ihren Weg gefunden hat bis nach Thüringen, hat ja nicht nur die Waffe dort gekauft bei Schläfli & Zbinden, sondern auch Munition gekauft, und zwar PMC.
Zeuge Werner Jung: Welcher?
Clemens Binninger (CDU/CSU): Der G.
Zeuge Werner Jung: Nein.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Der hat keine Munition gekauft?
Zeuge Werner Jung: Nein.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Der andere dann?
Zeuge Werner Jung: Ja.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Okay. Macht es ja nicht besser. - Zwei Jahre spä- ter - die Spur ist dann hier wohl erledigt - gibt es wieder einen Hinweis, für mich ein bisschen aus heiterem Himmel, wieder auf die Schweiz, über den Generalimporteur
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Nochmal zum Mitmeisseln:
G. wie Germann hat dort nicht gekauft. Das BKA sagt da nicht falsch aus, und Binninger fragt nach "dem Anderen", aber sagt weder Schweizer noch Ceska-Müller
Das ist ne ziemlich geile Stelle.
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:41:17 GMT 1
Binninger hilft dem BKA sehr geschickt über die Lügen-stolpersteine hinweg. das ist geradezu perfide.
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:48:33 GMT 1
Ceska aufAbwegen", unter diesem Titel könnte auch ein tödlicher Vorfall subsumiert werden, der sich im Januar 1995 im thüringischen Bad Salzungen zutrug. Opfer der Angelegenheit wurde damals der 115 deutsche Kleinunternehmer Walter R. (48), der durch zwei gezielte Kopfschüsse sein Leben ließ. Die Projektile stammten aus einer Ceska wie sie auch dem NSU-Trio zugeschrieben wird .<2 49l Bereits im Jahr 2005 ermittelte die Polizei in dieser Sache nach einem Zusammenhang mit dem NSU, fand aber keinen. Ein Polizeisprecher bezeichnete damals die Möglichkeit, Mordserie und Tötungsdelikt von Salzungen stünden in irgendeinem Zusammenhang, als nicht gegeben. _________________ NSU gabs da noch nicht, er meint dönermorde
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:53:11 GMT 1
Besonders peinlich für die Anklage wurde der 4. Juli 2013, an dem Carsten S., der übrigens bei seinen Aussagen nie den Begriff „Ceska" gebrauchte, erneut zu der von ihm angeblich an das NSU-Trio übergebenen Waffe Stellung nehmen sollte. An diesem Tag ging es um die Identifizierung der Pistole, die Carsten S. beim BKA vorgenommen hatte. Doch vor Gericht legte das Bundeskriminalamt völlig andere Waffen-Fotos vor als jene, die S. damals zu sehen bekommen hatte. Beschwichtigend war davon die Rede, das BKA habe Fehler gemacht.<256) Andere sprechen klar von Manipulation und Zeugenbeeinflussung im Sinne der Anklage und davon, dass damit das gesamte Kon- 118 strukt, Mundlos und Böhnhardt hätten sämtliche Morde aus der Serie begangen, in sich zusammengebrochen sei.Bei Carsten S. handelt es sich allerdings keineswegs um einen hannlosen Spinner oder bedeutungslosen Einzeltäter. Der Mann ist viel mehr, zumindest für den Verfassungsschutz, dem er in Brandenburg als „Piato" über Jahre hinweg diente - und das, obwohl er wegen Mordversuchs zu acht Jahren Haft verurteilt worden war. <257l Der aus dem ehemaligen West-Ber1in stammende Mann hatte Mitte bis Ende der 1990-er Jahre starkes Interesse am Ku-Klux-Klan und gründete einen Ableger der Gruppe in Ostdeutschland. In diesem Zusammenhang so ll sich der private TV-Sender RTL zum Steigbügelhalter des KKK und Carsten S. gemacht haben. Im September 1991 organisierte S. nämlich eine „Feuerkreuz-Zeremonie" des Klans in der Nähe von KönigsWusterhausen bei Berlin - exklusiv für das TV-Magazin „Explosiv". <258l Damit dürfte zu prüfen sein, ob der Sender damit nicht den Straftatbestand des Paragraphen 129a StGB (Unterstützung einer terroristischen Vereinigung) erfüllt hat. Carsten S. hingegen bei späteren Vernehmungen durch das BKA „tätige Reue", der Ku-Klux-Klan in Deutschland schlief ein, und die Behörden hatten dank Carsten S. In formationen über Hintergründe der Bande in den USA und Deutschland ergattert. War das eventuell ein „Honigtopf", der da von den Behörden aufgestellt und durch „Piato" betrieben wurde? Wollte man mit der Gründung des deutschen Klan-Ablegers lediglich Rechtsradikale an locken wie ein Honigtopf Bienen und Wespen anzieht? Später sollen in der Berliner Wohnung des Mannes auch noch vier Rohrbomben gefunden worden sein, doch weder für die Klan-Sache noch für die Bomben wurde er je rechtlich belangt.<259l _______________- Piatto ist nicht Carsti, was für einen Bock geschossen
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:55:12 GMT 1
aber die Böcke muss man nachsehen, weil er richtig gute Analogien bringt:
Noch einmal: Es gibt keinen Beweis dagegen, dass sie nicht irgendein Glied in einer Kette waren, über deren Anfang und Ende sich die deutsche Öffentlichkeit nicht einmal in Nuancen klar ist. Gesetzt den ' Fall, es war so, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass Mundlos und Böhnhardt nicht einmal in Gänze wussten, welchem Herren sie da dien ten.
Um zu verdeutlichen, wie der Transport bzw. die Transporteure von Waffen in terroristischen Zusammenhängen ermittlungstechnisch betrachtet werden, dient uns wieder ein Vergleich mit den Begebenheiten und Vorgehensweisen aus der Zeit des RAF-Terrors. Am Beispiel der Verhaftung von Verena Becker und Günter Sonnenberg am 3. Mai 1977 in Singen am Bodensee sehen wir, dass bei einer größeren Anzahl unterschiedlicher Waffen immer davon ausgegangen wird, diese sollten im Auftrag der wahren Täter durch Unterstützer nach einem oder meh reren Attentaten weggeschafft werden, eventuell in ein Erddepot. Davon wurde auch im Fall Verena Becker ausgegangen. Ihrem Begleiter und ihr wurde unterstellt, sie hätten die Tatwaffe des Überfalls auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback außer Landes in die Schweiz bringen wollen. Dabei blieb die Anklage das gesamte Verfahren hindurch. Es wurde nie davon gesprochen, dass Becker in Karlsruhe selber geschossen habe. Auch nicht, nachdem der Sohn des Ermordeten einen Prozess anstrengte, der sich bis ins Jahr 2012 erstreckte und nachweisen sollte, Becker habe den Abzug des Mordgewehres betätigt. Im Kern wurde immer davon ausgegangen, Verena Becker sei unterstützend aufgetreten und habe die Tatwaffe von Karlsruhe verstecken wollen, was für das weiter oben bereits erwähnte arbeitsteilige Vorgehen von Terro- - risten spricht.
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Post by Admin on Jan 7, 2015 12:59:57 GMT 1
konnte sich nicht entscheiden, wer denn nun die Ceska übergab: Gerlach oder Schultze:
In der Sache um den NSU wird allerdings völlig anders, genau umgekehrt, verfahren. Hier wird unterstellt, wer die Waffe (z. B. jene aus dem Mord an Kiesewetter) in Besitz hat, müsse auch der Mörder sein. Eine Auffassung, die juristisch zunächst durch nichts haltbar ist. Die reine Vermutung, es sei so gewesen, hilft da keinen einzigen Millimeter weiter.
Genauso wie die gerichtliche Aussage von Holger G. einen Tag nach Carsten S. - auch seine Einlassungen waren ausdrücklich schlicht und fruchtlos. Er, der die Waffe an den NSU übergeben haben soll, konnte sich nicht vollständig erinnern, traute Böhnhardt, Mundlos und auch Zschäpe keinen Mord zu und empfand das Trio als Freunde.
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eine Waffe, nicht DIE Waffe...
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Geradezu bizarr und unheimlich wirken weitere Details zu den geheimnisvollen Ceskas, die überall und nirgends„auftauchen und dabei jedes Mal eine Aura des Schreckens um sich verbreiten. So auch im Zu sammenhang mit einer Anfrage im Deutschen Bundestag aus dem Jahr 2003. Anfragesteller war der zu diesem Zeitpunkt bereits partei lose, weil aus der FDP ausgeschlossene Abgeordnete Jürgen Möllemann, wenige Wochen vor seinem bis heute mysteriösen Tod. Sollten die im Internet kursierenden Berichte der Realität entsprechen, handelt es sich bei der Anfrage um eine Sensation. In dem Text zielt Möllemann auf die Vermutung ab, rechtsradikale Gruppen in der Bundesrepublik würden durch einen „befreundeten Dienst", den israelischen Mossad, un terstützt - und das mit Wissen der deutschen Sicherheitsbehörden. Zu den Unterstützungsleistungen gehörten auch in den 1990-er Jahren Waffenlieferungen für die Rechtsradikalen. Unter anderem soll es auch Ceskas aus Stasi-Beständen für rechte Gruppen gegeben haben .<2 64 ) ·
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Lothar Schulte.
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Kommen wir hier noch einmal auf die wenig brauchbaren Aussagen von Holger G. und Carsten S. vor dem OLG in München zurück. In den ersten Vernehmungen der Männer ging es im Wesentlichen darum, ob und vor allem wann die Ceska in die Hände des NSU gelangt sein soll. In Rede standen dabei die Jahre 2001 und 2002, obschon diese (oder eine andere) Waffe der tschechischen Marke bei der Mordserie im Jahr 2000 eingesetzt wurde, was uns verwundert aufhorchen lässt. Enver Simsek aus Nürnberg starb durch Schüsse aus dieser und einer zweiten Waffe .CZ65) Wieder ein vollwertiger Hinweis darauf, dass Mundlos und'ßöhnhardt - wenn überhaupt - zumindest nicht allein zur Waffe gegriffen haben können. Im Forum des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL ist unterdessen sogar zu lesen, mit einer Ceska seien zehn Menschen umgebracht worden<266\ also einschließlich der Polizeibeamtin Michele Kiesewetter 2007 in Heilbronn. Die Frau und ihr Kollege wurden allerdings von Projektilen aus anderen Waffen getroffen, was der SPIEGEL selber vermeldete. <267) Demnach muss es einen Mord mehr in der Serie geben, den nur der SPIEGEL kennt. In seiner Vernehmung vor Gericht hat sich Carsten S. offenbar folgenschwer verplappert, was das Übergabedatum der Waffe, die Art der Pistole und schließlich die Frage, ob Mundlos und Böhnhardt wirklich jene Taten begangen haben, die ihnen offen unterstellt werden, betrifft. S. gab an, im Zug nach Chemnitz unterwegs gewesen zu sein. In der Tasche habe er die Waffe (welche, sagte er nicht) aufbewahrt. Die beiden Uwes hätten ihn schließlich am Hauptbahnhof erwartet und abgeholt. Allein das gehört unter den Gesichtspunkten des konspirativen Verhaltens untergetauchter Terroristen in das Reich schlechter Phanta- 124 sien. Denn wenn wir von der offiziellen Darstellung ausgehen, die NSU habe im Wesentlichen aus Mundlos und Böhnhardt bestanden, müssten die beiden Männer derart unfähig sein, dass sie im Untergrund niemals längere Zeit überlebt hätten, was sie aber offiziell getan haben. Wenn sich die einzigen untergetauchten Mitglieder einer Terrorgruppe, die auch noch auf den Fahndungsseiten des BKA mit Fotos gesucht werden, öffentlich auf einem Hauptbahnhof aufhalten, gefährden sie logi scherweise die Existenz der gesamten Vereinigung. Auf diesen Unsinn kann schlicht kommen, der auch nur einen Hauch Verstand besitzt! Doch dem nicht genug, sollen sich die NSU-Leute mit Carsten S. anschließend im Cafe des Kaufhauses „Galeria Kaufhof" in der Chemnitzer City getroffen haben, wo die Gefahr aufzufallen mindestens der im Hauptbahnhof entspricht. Das Ganze soll sich im Frühling des Jahres 2000 zugetragen haben. Nur: Zu diesem Zeitpunkt gab es das erwähnte Kaufhaus in Chemnitz noch gar nicht. Es wurde erst im Oktober 2001 eingeweiht! <268 )
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sehr schön.
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:01:54 GMT 1
Diese Aussage lässt berechtigte Zweifel in mehrfacher Hinsicht zu. So ergibt sich daraus die Frage, ob es sich bei der übergebenen Waffe wirklich um die ominöse Ceska gehandelt hat. Wäre das nicht der Fall, können schon allein deswegen nicht alle Morde von Mundlos und Böhnhardt verübt worden sein, weil sie nicht über den gesamten Zeitpunkt der Serie über die Ceska verfügten. Außerdem sollten wir den angeblichen Ursprungseinzelhändler der Pistole, den damals in der Schweiz lebenden und arbeitenden Tschechen Luxik, nicht aus den Au gen verlieren. Er lebte bereits vor dem Fall des Ostblocks in der Schweiz, was den Verdacht, er sei ein Geheimdienstmann gewesen, nahelegt. Am 28. April 2008 wurde seine Firma im Schweizerischen Dcrendingen aus dem Handelsregister von Amts wegen gelöscht„ Der Grund: Luxik war wieder nach Prag zurückgekehrt.<269) Somit ist der verzweigte und verworrene Weg der Ceska bereits vorgezeichnet und ihre Herkunft verschleiert. Das soll ausgerechnet Carsten S., ein im Grunde psychisch völlig kaputter Mensch, der ohne weiteres beeinflussbar ist, klären können? Aber vielleicht soll er es ja gar nicht. ..
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Das ist bis heute die These: Waffe ja, aber nicht die Ceska 83 SD.
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:04:46 GMT 1
Wirklich gut:
10. Das Wunder-Video von Zwickau Bisweilen treten bei großen Verbrechen und deren Strukturen Dinge zutage, mit denen niemand auch nur in den kühnsten Träumen gerechnet hätte. Dazu zählen unverwüstliche Personalausweise in den Trümmern des World Trade Centers, liegengebliebene Dokumente, die die Identifikation des Amokläufers von Winnenden zu einem Kinderspiel machten, oder das „Bekennervideo" des NSU.
Applaus !
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:06:48 GMT 1
Inhaltlich lebt der Film von der Zeichentrickfigur Paulchen Panther, der als harmloser Trottel durch Deutschland wandert und auf dit: Mordserie stößt, den NSU als politische Alternative empfiehlt und an sonsten ein gutbürgerliches Leben führt. Um es vorwegzunehmen: Dit: DVD liefert keinerlei Beweis, nicht einmal ein Indiz dafür, dass Mund los und Böhnhardt an den Tatorten waren. Ganz im Gegenteil: der Filmsequenz zur Keupstraße in Köln wird sogar ein veröffentlichte s Bild aus einer Überwachungskamera gezeigt, das einen Mann darstellt, der ein Fahrrad über den Bürgersteig schiebt. Dieses Bild wird von den Strafverfolgungsbehörden noch immer als Fahndungsfoto im Zusammenhang mit dem Nagelbombenanschlag veröffentlicht. Sollten Mund - 127 los und Böhnhardt wirklich geistig so minderbemittelt gewesen sein, sich selbst im Bekennervideo zu zeigen, damit sie (oder einer von ihnen) auch ja erkannt und festgenommen würden? Wohl kaum! Des Weiteren zeigt Paul Panther an einer Deutschlandkarte jeden einzelnen Tatort der Mordserie auf, dazu Fotos von den Tatorten, worunter sich ein Polizeifoto befinden muss, so bei der Darstellung des Mordes an dem Blumenhändler Simsek. Hier ist eine Foto aus einem Beitrag der Fahndungssendung „Aktenzeichen XY ungelöst" zu erkennen, gekennzeichnet mit dem Begriff „Fälschung". Kurz darauf wird ein Polizeifoto von dem tot daliegenden Händler mit der Bezeichnung „Original" gezeigt.C273l
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ja ja, die verschwundenen Polaroids der ersten Polizisten...
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:08:38 GMT 1
Warum die Macher der DVD ausgerechnet den Rosaroten Panther als Hauptdarsteller nahmen, wissen wir nicht, was uns aber nicht davon abhalten sollte, die Geschichte des wirklichen Films zu betrachten. Bezüglich der Situation rund um den NSU verspricht das mögliche Verbindungen. Eine könnte der grobe Inhalt des Films selber sein, der im Wesentlichen aus wilden Verfolgungen besteht, die letztendlich zu nichts führen. Ein Phantom wird gejagt! 274
Gute These!
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:11:02 GMT 1
Während auf serbischer und montenegrinischcr Seite vorwiegend Christen leben, sind es auf der bosnischen und albanischen Moslems. A'tlch zahlreiche Deutsche, vornehmlich aus dem rechten Lager, nahmen als Söldner auf serbischer Seite an dem Krieg teil, aber auch in den Reihen der Bosnier. Einer von ihnen ist Alexander N. aus Baden-Württemberg, der immer wieder mit dem NSU in Zusammenhang gebracht wird.<2 78l Möglicherweise sind zwischen den christli chen und muslimischen Kämpfern noch einige Rechnungen aus der Zeit des Krieges offen, die nun auf deutschem Boden durch deutsche Täter beglichen werden könnten. _________________ KROKUS-ALARM
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:19:01 GMT 1
Heilbronn
Das ist gut, aus dem HPF, aber mit neuer Verknüpfung zu den Phantomen:
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Dann hätte sich dieser flüchtige Verbrecher bei den Landfahrern auf dem Platz versteckt gehabt?
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Post by Admin on Jan 7, 2015 13:23:15 GMT 1
Unbearbeitete DNA-Spuren: Ganz abgesehen von der DNA-Phantom-Spur, die uns noch geson dert beschäftigen wird, wurden am Streifenwagen der Opfer laut Ermittlern wichtige DNA-Anhaftungen gefunden und gesichert.
Doch hinter vorgehaltener Hand wurde im Jahr 2012 klar, dass 16 dieser Spuren bis zum heutigen Tage nicht ausgewertet worden sind. Warum? <285 )
(284) Vertrauliches Gespräch des Autors mit einem Informanten (285) Vertrauliches Gespräch des Autors mit einem Informanten (286) Gespräch des Autors mit einem Informanten
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Kiesewetters Handy, das BFE-Messer, und 14 weitere Dinge wie ihre Geldbörse etc pp?
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