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Post by jjb on Nov 7, 2014 14:15:53 GMT 1
die lehrerfamilie aus dem urlaub wohnt doch da?
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Post by Admin on Nov 7, 2014 14:19:37 GMT 1
Ich bin seit 20 Jahren keine Bahn mehr gefahren und jetzt so etwas Ich bitte um Zeit bis heute 21:00 Uhr MEZ. Teil 4 erscheint um 16 Uhr, Teil 5 mit Deinen Ergebnissen dann Morgen...
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Post by Deleted on Nov 7, 2014 17:53:35 GMT 1
Sonntag, den 06.11.2011, um 13:48, druckt Beate Zschäpe auf dem Hauptbahnhof in Bremen ein Schönes-Wochenende-Ticket. Es gilt bis Montag früh, 3:00 Uhr und berechtigt zu Fahrten mit Nahverkehrszügen, nicht zu Fahrten mit ICE oder IC.
4:19 fährt der Regionalexpress ab Bremen Hbf und kommt um 5:55 Uhr mit 17 Minuten Verspätung in Hannover Hbf an. Dann wird es für eine längere Zeit unklar. Erst 15:02 Uhr steigt Beate in Uelzen in einen Regionalexpress und fährt über Salzwedel und Stendal nach Magdeburg Hbf. Der Zug kommt dort pünktlich um 16:51 Uhr an.
Zwischen der Ankunft in Hannover und der Abfahrt in Uelzen sind gute 9 Stunden Zeit. Nach Lauenau zu Holger Gerlach ist es nur mit einem PKW oder einem Taxi in dieser Zeit zu schaffen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln jedoch nicht. Wahrscheinlich hatte sie dafür aber nicht genug Geld dabei, denn am 03.11. hatte sie den Schlüssel zu ihrer Wohnung inZwickau verloren. Sie hatte sogar bei ihrer Bekannten in der Polenzstraße nachgefragt – der Ehemann der Bekannten sagte, sie hätte einen in der Krone gehabt – aber der Schlüssel war weg.
Beate hatte darüber geredet, daß sie in Braunschweig gewesen wäre. Irgendwann zwischen 6:55 Uhr und 12:55 Uhr müsste sie also mit einem Regionalexpress von Hannover Hbf über Lehrte und Peine nach Braunschweig Hbf gefahren sein. Von dort müsste sie zwischen 9:02 Uhr und 13:02 Uhr mit einer Regionalbahn nach Uelzen gefahren sein. Es wären 4 bis 5 Stunden Zeit für einen Besuch in Peine oder eine Stadtbesichtigung in Braunschweig gewesen.
Warum sie von Hannover/Braunschweig nach Magdeburg den Umweg über Uelzen nahm, anstatt die Diretissima über Helmstedt zu fahren, bleibt rätselhaft. Ab Magdeburg wird es wieder klarer. Um 17:07 Uhr oder um 18:07 Uhr mit dem Regionalexpress über Schönebeck/Elbe und Köthen nach einer guten Stunde Fahrzeit Ankunft in Halle. 19:22 Abfahrt Halle Hbf, mit der Regionalbahn über Naumburg, Apolda, Erfurt, Gotha nach Eisenach – Ankunft mit zwei Minuten Verspätung um 21:46 Uhr.
Was war noch am 06.11.2011? Sonnenaufgang war 7:26 Uhr. Und um 16:42 ging die Sonne wieder unter. Bis hinter Hannover und dann wieder ab kurz vor Magdeburg fuhr Beate durch ein dunkles Land. Ach ja, und wahrscheinlich wäre sie mit ihrem Wochenendticket auch noch von Eisenach nach Weimar gekommen, in der Nacht zum Montag bis 3:00 Uhr.
Nachtrag: Die Polizeiskizze mit den Fahrstrecken vom 6. November ist einen Dreck wert. Da sind nämlich die IC-Strecken drauf, und genau die hat Beate Zschäpe nicht benutzt.
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Post by Admin on Nov 7, 2014 18:31:43 GMT 1
Woher weisst Du, dass sie bis Hannover gefahren ist?
Ich schreibe das jetzt zum 3. Mal.
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Post by Deleted on Nov 7, 2014 18:39:14 GMT 1
Das weiß ich selbstverständlich nicht, sondern die Vermutung ergibt sich aus dem Zusammenhang. Sie kann in Verden, Nienburg oder Wunstorf oder an irgend einer anderen Haltestelle in den dunklen Morgen entsprungen sein. Da ist nichts auf der Strecke, was ich schon mal gehört oder gelesen hätte, hier in diesem Zusammenhang. Peine, Braunschweig, Lauenau, das liegt alles hinter Hannover in Fahrtrichtung. Und Braunschweig war vor Uelzen, das ist unzweifelhaft.
Hannover ist mit den vorhandenen Daten schlüssig.
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Post by Admin on Nov 7, 2014 18:51:14 GMT 1
Das weiß ich selbstverständlich nicht, sondern die Vermutung ergibt sich aus dem Zusammenhang. Sie kann in Verden, Nienburg oder Wunstorf oder an irgend einer anderen Haltestelle in den dunklen Morgen entsprungen sein. Da ist nichts auf der Strecke, was ich schon mal gehört oder gelesen hätte, hier in diesem Zusammenhang. Peine, Braunschweig, Lauenau, das liegt alles hinter Hannover in Fahrtrichtung. Und Braunschweig war vor Uelzen, das ist unzweifelhaft. Hannover ist mit den vorhandenen Daten schlüssig. Sehe ich anders. Sie fuhr Nachmittags ab Uelzen weiter. Das liegt ziemlich weit nördlich der Linie Hannover, Peine und Braunschweig. Dorthin kommt man aber "quer rüber von Verden". Offenbar ist sie nicht per Zug gefahren, sondern wurde z.B. in Verden abgeholt und dann später nach Uelzen gebracht. Wie kam sie von Magdeburg nach Halle, um dann nach Eisenach zu fahren?
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Post by Admin on Nov 7, 2014 18:58:51 GMT 1
Ich will letztlich darauf hinaus, dass Zschäpe nicht alle Strecken per Bahn zurücklegte, sondern Leute getroffen haben muss, die sie auch anderweitig beförderten.
Es wäre hilfreich, mal die Züge der beiden Tickets in den Plan einzumalen. Mache ich halt Morgen selber.
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Post by Deleted on Nov 7, 2014 18:59:57 GMT 1
Der Schlenker nach Uelzen ist wirklich merkwürdig, aber ... Wenn sie in Verden aus dem Zug gestiegen wäre, von dort nach Uelzen gefahren wäre, wäre sie nicht nach Braunschweig gekommen. Für Braunschweig gibt es Anhaltspunkte, für einen Ort in der niedersächsischen Pampa sind mir keine bekannt. Außerdem fährt man mit dem Zug von Verden nach Uelzen über Hannover - war früher vielleicht anders, aber das ist bei der DB AG heute so.
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Post by Deleted on Nov 7, 2014 19:02:35 GMT 1
Ich will letztlich darauf hinaus, dass Zschäpe nicht alle Strecken per Bahn zurücklegte, sondern Leute getroffen haben muss, die sie auch anderweitig beförderten. Es wäre hilfreich, mal die Züge der beiden Tickets in den Plan einzumalen. Mache ich halt Morgen selber.
Sag das doch gleich. Der Streckenplan folgt
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Post by Deleted on Nov 7, 2014 20:41:19 GMT 1
Hab noch mal über die Kritik des Chefs nachgedacht und mich zusätzlich über die Fahrkartenkontrollen kundig gemacht (Bin kein Bahnfahrer, wie schon geschrieben): Sicher ist, daß ihr Wochenendticket in Bremen gekauft und dreimal kontrolliert wurde: frühmorgens irgendwo zwischen Bremen und Hannover, nachmittags irgendwo zwischen Uelzen und Magdeburg und dann noch einmal abends irgendwo zwischen Halle und Eisenach.
Von Bremen direkt nach Uelzen gehts über Hamburg, dann würde aber ein Kontrollstempel nicht passen. Nach Hannover kommt sie also zwangsläufig.
Man kann der Aussage zu Braunschweig glauben, dann ergibt sich genau die beschriebene Strecke. Glaubt man Braunschweig nicht, gibts es eine Variante: Hannover-Stendal. Der zweite Zwangspunkt wäre Uelzen, Salzwedel oder auch Stendal. Stendal wäre direkt von Hannover aus erreichbar gewesen - ohne Uelzen oder Braunschweig. Auf jeden Fall landet sie in Magdeburg. Und der dritte Zwangspunkt ist auf der Strecke Naumburg, Apolda Erfurt, Gotha. Von Magdeburg aus kommt man mit dem Zug auf jeden Fall über Halle.
Tagsüber in Niedersachsen hätte sie mit einem PKW durchaus viele Ziele erreichen können bis zum Nachmittagszug. Und zwischen Magdeburg und Halle hätte sie auch mit dem Bus oder einem PKW fahren können. Da wäre das aber sinnlos gewesen, weil sie kaum Zeitreserven hatte.
Nimmt man das Ticket ernst, bleiben also nur Grauzonen irgendwo zwischen Niedersachsen und Altmark.
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Post by Deleted on Nov 7, 2014 21:08:49 GMT 1
Es gibt noch eine Grauzone: Sie hätte abends auch zwischen Apolda, Weimar und Erfurt einfach aussteigen können, nach der Fahrkartenkontrolle. Von Weimar ist es Katzensprung mit dem Zug nach Jena.
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Post by mogadisch on Nov 7, 2014 22:20:39 GMT 1
Wann war nochmal der Hubschrauber aus Eisenach nach Hannover bzw. Lauenau unterwegs?
Sorry, das ist sehr gewagt...
Andi
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Post by Deleted on Nov 8, 2014 1:52:44 GMT 1
Nun, Zschäpe war in Braunschweig bei FRau Bucolowski um sich zu bedanken für deren Hilfe und ihr zu versprechen, dass wenn sie sich stellt oder aufgegriffen wird sie nicht sagt, daß Buclowski ihr geholfen hat. Buclowski hatte ihren Perso angeblich verloren- das mag man ja noch glauben, aber es war auch die Frau, auf deren Namen ein Handyvertrag abgeschlossen wurde und von deren Konto viele Monate lang jeden Monat die Kosten für den Handyvertrag abgebucht wurden, ohne dass es ihr aufgefallen wäre oder sie dagegen vorgegangen wäre. Das ist kaum glaubhaft. Bucolowski hat zumindest Zschäpe unterstützt, als dann herauskam, daß es sich bei BMZ um die Staatsfeinde No.1 handelt, wollte sie damit natürlich nichts zu tun haben. Bei Frau Buclowski handelt es sich m.E. eher um eine Freundin oder gute Bekannte Zschäpes, als wie dargestellt um ein Zufallsopfer.
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Post by anmerkung on Nov 9, 2014 18:49:34 GMT 1
Mal wieder eine rein esoterische Überlegung. Am späten Abend des 3.11. sucht jemand nach "Juliane Schiffner Peine" und klickt die Seiten der Volkshochschule Kreis Herford an.
Das nächste Zeit-Indiz ist der 5.11. früh Leipzig. Dann der 6.11. ganz früh Bremen. Mit mehrstündigem Loch zwischendurch im Peine-Dreieck hängengeblieben, geht es am nachmittag von Uelzen via Magdeburg nach Halle.
Am 8.11. sagt die Tagesschau, daß sich eine Frau gestellt habe, festgenommen wurde blablabla.
Kann mir bitteschön jemand erklären, wieso ein Herr Schiffner sich am 8.11. freiwillig und ohne Not bei der Polizei einfindet, Suhl auch noch anruft, sie mögen ebenfalls erscheinen. Am 9.11. fliegen die extra Kommissare aus Gotha und Eisenach ein, die die ersten Vernehmungen führen.
Wieso geht man wegen einer Tagesschaumeldung zur Polizei. Am 8.11. war doch noch gar nichts mit terroristischem Nazischeiß, das blubberte ja erst später hoch.
Kann es sein, daß da jemand Muffensausen hatte? Oh scheiß, die war vorgestern noch hier. Wat nu?
Wird deswegen der Tochter eine Aussage verboten, damit die sich nicht verplappert? Nicht wegen der Urlaube, sondern wegen dem Wochenende 5./6.11.
Wollte sich Zschäpe nochmal bei irgendwem ausheulen, mit dem sie sich gut verstand, oder von dem sie sich gut verstanden fühlte, eher sie wieder stocknüchtern das scheiß Leben, das nun vor ihr liegen würde, anschauen konnte?
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Post by Admin on Nov 9, 2014 18:53:07 GMT 1
so mag ich Dich, Anmerkung. Sie war in Peine. Braunschweig, Peine, nebenan, quasi. das Detail "Schiffner ging am 8.11. zu Polente" fehlte mir.
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