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Post by Deleted on Feb 12, 2015 10:51:17 GMT 1
Au toll, und wer ist die weibliche HauptpersonIn? Gibt es auch 'ne Love-Story? Ja, vielleicht legen wir Chaussy als Schmusekater an, ich weiß es noch nicht. knisternde Erotik ist da natürlich jede Menge drin
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Post by Deleted on Feb 14, 2015 17:41:53 GMT 1
Zum Artikel von Prof pi2 auf dem Blog: Dazu heißt es in dem Abschlußbericht der BAW: Zur Zünderfrage: Interessant ist, daß sich Köhler bei seiner Bewerbung als Zeitsoldat bei der Bundeswehr »um Verwendung als Feuerwerker, Waffen-, Raketen- oder Munitionstechniker gebeten [hat]«: Aus diesen Angaben geht nicht hervor, ob er bei der Bundeswehr gemäß seinem Wunsch als Feuerwerker ausgebildet wurde. Jedenfalls hat er seinen Militärdienst als Zeitsoldat am 31.03.1980 vorzeitig beendet, was darauf hindeuten könnte, daß er nicht wunschgemäß verwendet wurde (womöglich hatte dies sein durch die WSG-Teilnahme 1976 ausgelöster NADIS-Eintrag verhindert - der MAD wird darauf wohl Zugriff gehabt haben): Falls er als Feuerwerker oder Sprengmeister ausgebildet worden sein sollte, könnte er sich ja möglicherweise auch Zünder aus Bundeswehrbeständen beschafft haben. Ich hänge mal drei Seiten aus einem sehr interessanten Buch eines Pionieroffiziers der Wehrmacht (zur Frage der Widerstandslegenden um die angeblich oder tatsächlich auf Hitler durchgeführten Attentatsversuche) an, die sich mit der Frage der in der Wehrmacht zur Verfügung stehenden Zünder befassen (Hans Paar, »Dilettanten gegen HItler. Offiziere im Widerstand - ihre Worte - ihre Taten«, K.W. Schütz, Preußisch Oldendorf 1985, ISBN 3-87785-112/9, S. 146 ff.):
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Post by Deleted on Feb 14, 2015 19:56:37 GMT 1
Zum Artikel von Prof pi2 auf dem Blog: Dazu heißt es in dem Abschlußbericht der BAW: Diese Chlorat-Spielereien zeugen ganz und gar nicht von Köhlers besonderen Fähigkeiten als Hersteller explosiver Mischungen, sondern beweisen das Gegenteil: eine extrem selbstgefährdende Unkenntnis. Es ist anzunehmen, dass Köhler nach den Unfällen von den Chlorat-Mischungen eher die Finger gelassen hat. Ich weiß nicht, ob in den siebziger/achtziger Jahren noch Kaliumchlorat und roter Phosphor an Privatpersonen verschickt wurde. Bis 1990 konnte man das allerdings sehr stark hygroskopische Natriumchlorat als Unkrautvernichtungsmittel Unkraut-Ex in Reinform kaufen. Selbst in Frankreich gab es das vor ein paar Jahren dann nur noch mit 60% Kochsalz vermischt. Heute lässt sich Kaliumchlorat durch das Abkratzen von Streichholzköpfen gewinnen, wenn auch etwas mühsam. Roter Phosphor ist in der Reibfläche der Streichholzschachteln enthalten. Zum Zünden von Streichhölzern reichen ganz geringe Substanzmengen. Gibt man auch nur einige Hundert Milligramm von Kaliumchlorat und rotem Phosphor zusammen und schlägt auf das durch einen Pinsel vorsichtig vermischte Pulver mit einem Hammer, so kann das zu einem sehr lauten Knall mit Gefährdung des Trommelfells führen. Mehr als ein Knalltrauma ist allerdings unwahrscheinlich. Wenn man nicht aufpasst führt schon das Mischen zur Entzündung. Eine beidseitige Innenohrschwerhörigkeit hat Köhler wohl eher vorgeschoben, um die Bundeswehr wieder verlassen zu können. Gelegentliche Knalltraumata führen nicht zur Schwerhörigkeit und von einem beidseitig geplatzten Trommelfell ist nirgendwo die Rede. Schwere Augen- und Gesichtsverletzungen sind bei solchen Experimenten nicht unwahrscheinlich, wenn keine Schutzbrille getragen und kein Abzug wie in einem echten Chemielabor zur Verfügung steht. Unter jugendlichen Hobbysprengstoffchemikern ist das Experimentieren mit Chlorat-Zucker- oder Chlorat-Schwefel-Mischungen nicht ganz unbeliebt. Zerreibt man Kaliumchlorat mit Schwefelpulver, so explodiert die Mischung auch ohne Verdämmung. Kaliumchlorat-Schwefel-Mischungen lassen sich aber noch einfüllen. Das Füllen eines Rohrs, eine Dose oder einer Handgranate mit einer Mischung aus rotem Phosphor und Kaliumchlorat ist allerdings etwas für Selbstmörder. Ansonsten zeugt das Mischen brennbarer und stark brandfördernder Stoffe in keinster Weise von großartigen experimentellen Fähigkeiten. Köhler soll behauptet haben, die Chemikalien für die Herstellung von Dynamit zu besitzen. Von einer erfolgreichen Synthese steht nirgendwo etwas. Für Blitzknallsätze, die sich durchaus zum Bombenbau eignen würden und sich durch mehrfaches Umschütten der Chemikalien mischen lassen, können beispielsweise eine Mischung von Kaliumperchlorat mit sehr feinem Aluminiumpulver und Schwefelpulver oder eine Mischung von Kaliumpermanganat-Pulver mit Magnesiumpulver und Schwefelpulver verwendet werden. Diese Mischungen besitzen eine höhere Sprengkraft als Chlorat-Zucker- oder Chlorat-Schwefel-Mischungen.
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Post by Deleted on Feb 14, 2015 20:00:34 GMT 1
Der Köhler war doch ein Schwätzer.
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Post by Admin on Feb 14, 2015 23:31:09 GMT 1
Hallo Fatalist + AK, meine höchste Anerkennung zu Eurer Arbeit!! Daher ein kleiner Hinweis aus eigenem Erleben. Ein anderer Bruder von G. Köhler (Hermann Köhler) war Leiter der Werkstoffprüfung Motorenwerke Mannheim (MWM), später Chef der Werkstoffprüfung bei Kamax Schraubenwerke. Ich hatte mit ihm mal vor zig Jahren ganz kurz über das Oktoberfestattentat gesprochen. Er war felsenfest der Meinung, daß sein Bruder nicht der Täter gewesen sei, sondern ein zufälliges Opfer. Das Elternhaus von G. Köhler war sozialdemokratisch geprägt. Er meinte auch, daß keine stichfesten Beweise bei der Hausdurchsuchung gefunden worden seien. Sicher keine Infos, die Euch weiterhelfen, dann nehmts halt bitte als Zeichen der Anerkennung und auch des Dankes für Eure Mühen. Mit freundlichem Gruße, Osmondit Köhler, Hermann, Dipl.-Ing. KAMAX-Werke Rudolf Kellermann GmbH & Co KG, Homberg/Ohm www.kamax.de
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Post by Deleted on Feb 15, 2015 0:16:54 GMT 1
Hermann Köhler
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Post by Deleted on Feb 15, 2015 0:17:48 GMT 1
Hallo Fatalist + AK, meine höchste Anerkennung zu Eurer Arbeit!! Daher ein kleiner Hinweis aus eigenem Erleben. Ein anderer Bruder von G. Köhler (Hermann Köhler) war Leiter der Werkstoffprüfung Motorenwerke Mannheim (MWM), später Chef der Werkstoffprüfung bei Kamax Schraubenwerke. Ich hatte mit ihm mal vor zig Jahren ganz kurz über das Oktoberfestattentat gesprochen. Er war felsenfest der Meinung, daß sein Bruder nicht der Täter gewesen sei, sondern ein zufälliges Opfer. Das Elternhaus von G. Köhler war sozialdemokratisch geprägt. Er meinte auch, daß keine stichfesten Beweise bei der Hausdurchsuchung gefunden worden seien. Sicher keine Infos, die Euch weiterhelfen, dann nehmts halt bitte als Zeichen der Anerkennung und auch des Dankes für Eure Mühen. Mit freundlichem Gruße, Osmondit Köhler, Hermann, Dipl.-Ing. KAMAX-Werke Rudolf Kellermann GmbH & Co KG, Homberg/Ohm www.kamax.dedanke, Odfried
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Post by Admin on Feb 15, 2015 0:22:03 GMT 1
zufälliges Opfer, das eher nicht. er war nicht zufällig dort.
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Post by Deleted on Feb 15, 2015 0:28:57 GMT 1
zufälliges Opfer, das eher nicht. er war nicht zufällig dort. zufällig als Trottel vom Dienst ausgewählt, unter Einsatz eines V-Manns. Es wird ein Corelli-Typ gewesen sein, der ihm was vom geheimnisvollen Pferd erzählt hat. Seinen Namen kennen wir sicher. Die Logistik werden sie wie bei Franz Fuchs gemacht haben: Du bekommst, was du brauchst, musst die Teile nur zusammen stecken. Dann Fahrt zu einer Übergabe, keiner kommt und nimmt ihm das Ding ab, in die Mülltonne und per Fernzündung Bums. wäre eine These
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Post by Admin on Feb 15, 2015 0:40:13 GMT 1
so war es nicht, siehe "falsche" Fingerabdrücke am/im Auto, und die 6 Sorten Kippen. er war nicht alleine dort.
Auch die Zeugen können sich nicht sämtlich irren, ich meine die echten Zeugen, nicht den V-Mann Lauterjung.
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Post by Deleted on Feb 15, 2015 5:21:12 GMT 1
Allein war er sicher nicht.
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Post by Admin on Feb 15, 2015 5:23:53 GMT 1
Die "Gruppe Köhler" sollte dort Jemanden treffen, oder jemanden observieren. Mich erstaunt die vollständig fehlende V-Mann-Frage im Bezug auf Köhler.
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Post by mogadisch on Feb 15, 2015 13:20:30 GMT 1
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Post by Deleted on Apr 11, 2015 13:42:58 GMT 1
In der heutigen Druck-Ausgabe der Augsburger Allgemeinen ist folgender Artikel der Aufmacher (mit den üblichen Fehlern hinsichtlich der V-Leute Behle und (angeblich) Hepp)::
Den ebenfalls auf S. 1 der Druckausgabe befindlichen Kommentar, in dem vor weiterem Glaubwürdigkeitsverlust des Staates und seiner Behörden gewarnt wird, konnte ich online nicht finden.
Dagegen fand ich einen Beitrag von gestern:
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Post by Admin on Apr 11, 2015 13:58:07 GMT 1
Köhler. Das muss die erste Frage nach V-Mann sein. Da bin ich absolut starrköpfig, wie immer.
Yozgat, Köhler, V-Leute? Wer danach nie fragt will ablenken.
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