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Post by Deleted on Nov 10, 2014 23:37:14 GMT 1
Wirklich interessante Roman-Prosa bei Euch. Erinnert mich an meine alten Lieblingskrimis (Chandler, Highsmith, Glauser...), kein Schund. Aber im Ernst: Du meinst, man hat die Opfer grundsätzlich aus Erzählspaß ausgewählt? Nicht nur in dem einen Fall zur Motivauflockerung? Keine richtigen, handfesten Motive (Geld, Macht, Eifersucht, Rache) in 9 Mordfällen? Alles nur um Angst unter denen zu verbreiten, denen man aus handfesten Motiven Angst machen wollte? Das wäre keine OK, sondern wirklich Terrorismus, nur nicht in NSU-Farben.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 23:48:40 GMT 1
Ja, genau so war es. Es war einfach ein Roman.
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Post by Deleted on Nov 10, 2014 23:56:04 GMT 1
Man hat Gewalt erfunden. Und weil der Staat keine gute Prosa hinkriegt, muss er töten.
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:14:12 GMT 1
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:17:07 GMT 1
Diese Eingliederungen sind doch nur über Dienstanweisungen erklärbar. Da sind von oben Winke gekommen, Morde einzugliedern. Anruf VS, der observiert hat, und dann Eingliederung. Und wenn ein Messer im Hals war, scheißegal.
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:26:43 GMT 1
Boulgarides fällt ähnlich aus dem Opferrahmen wie Kiesewetter: wie wäre es, wenn er schon gleich nach der Tat ebenso durch eine regionale Connection in die Serie geschoben worden wäre wie Kiesewetter im November 2011?
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:31:07 GMT 1
Boulgarides fällt ähnlich aus dem Opferrahmen wie Kiesewetter: wie wäre es, wenn er schon gleich nach der Tat ebenso durch eine regionale Connection in die Serie geschoben worden wäre wie Kiesewetter im November 2011? Diese regionalen Kräfte hätten die Macht nicht gehabt, das durchzusetzen, denke ich.
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:40:07 GMT 1
Und der Opferrahmen ist doch von der Bundesanwaltschaft
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:44:06 GMT 1
Nö. Bestes Geschäft. Kopfschuß ist das Markenzeichen und die 100 oder 1000, welche das wissen, zahlen ohne ein Murren und ohne Polizeischutz. Ist so üblich im wilden Kurdistan und in den Bergen von Anatolien.... Mafiagesetz.
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:45:59 GMT 1
Nix Roman
Das war die offizielle Hypothese im Januar 2007. Und als Fußnote dazu:
Da war also auch der Fall Boulgarides eingeschlossen. Seit dem Fund der furchtbaren Terrorceska gilt das zwar nicht mehr, aber damals hatte man offenkundig genau diesen Arbeitsstand.
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:47:21 GMT 1
Zugschlampe, das ist bisher Das beste Bild von Dir
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:48:14 GMT 1
Das widerspricht dem Roman nicht im Geringsten
Edit: Danke
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:52:02 GMT 1
Das widerspricht dem Roman nicht im Geringsten Womit Du wahrscheinlich recht hast. Ein dickes Buch.
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 0:59:51 GMT 1
Es ist ein mittelalterlicher Roman, 9 Schlangen, die einander aufgefressen und erzählt haben. Und Nebenstränge mit Bomben, bis dann am 4/11 die großen postmodernen Pfuscher kommen
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Post by Deleted on Nov 11, 2014 1:04:29 GMT 1
Die beiden letzten Thesen stehen im Widerspruch zueinander: entweder ganz simple Schutzgelderpressung oder Bestrafung für Fehlverhalten in einer Organisation mit rigidem Ehernkodex. Mafiamorde wegen Schutzgelderpessung laufen nicht so, dass jemand einen Laden aufmacht und wenige Wochen später tot ist, weil er nicht zahlen wollte. Sie kommen öfter und verlangen Geld. Dann kommt jemand anders und zeigt, wie nötig der Schutz ist. Dann kommen die Beschützer wieder und bieten ihren Schutz an. Das Opfer weiß ganz genau, wofür es zahlen soll. Boulgarides wusste es nicht, denn niemand hatte seinen Laden auseinandergenommen oder ihn zusammengeschlagen. Aber sein Bruder hat was geahnt. Daher die Vermutung, dass er der Adressat einer Botschaft war. Bestrafungen mit Kopfschuss bedeuten, dass das Opfer schon vorher sein "Gesicht verloren" hat. Auch das hätte Boulgarides gewusst: ein Ehrenkodex macht nur Sinn, wenn die Mitglieder der Organisation ihn kennen. Ich bin also noch nicht zufrieden mit diesen Erklärungen im Fall Boulgarides.
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