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Post by neckarsulm on Sept 23, 2014 22:41:40 GMT 1
Motive für einen Mord(oder mehrere) sind nicht immer nachvollziehbar.
Aber richtig schwer wird für mich, die Sache den Uwe's in die Schuhe zu schieben - weil: keine Ceska - die ja ansonsten der Rote Faden und Gegenstand des Bekennens "ist". _____
Das Überleben, oder der missglückte nicht-Tod von Arnold, hat keine tiefere Bedeutung - denn die Vorgehensweise hat das Ereignis "Ableben" wahrscheinlicher gemacht als das Gegenteil davon.
Trotzdem ging "man" nicht auf Nummer Sicher:
Kein 2ter Schuss und kein vernichtendes Kaliber(Lautstärke war kein Kriterium).
Es ist für mich eher eine Botschaft als das direkte Ziel.
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Post by Admin on Sept 24, 2014 5:22:20 GMT 1
Also Sorry, 9mm in den Kopf ist Mordabsicht, keine Warnung. Mich wundert die Verwendung von Weltkriegsschrott mit der Kombination "Profis". Beisst sich das nicht?
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Post by neckarsulm on Sept 24, 2014 14:13:34 GMT 1
Ich denke schon dass der Tod beabsichtigt war - allerdings das Ziel nicht primär das Ableben war - sondern die Aktion weniger der Waffenbeschaffung diente als der "Warnung".
Wenn unser Tommy B. nicht erreichbar ist, dann sucht man sich einen "Stellvertreter" - das wird ihn dann auch treffen und er hat Gelegenheit dazu das Geschehen aufzuarbeiten.
-verschwinden allerdings die Waffen vom Tatort, dann passt es ins Szenario: "jeweils nur 1 Schuss", denn es muss ja schnell gehen. (verriegeln die Türen automatisch bei dem Modell - so dass sie von innen geöffnet werden müssen>offene Fenster lösen das Problem-aber der Faktor Zeit und die Spurenlage sind anders<) ___________
Weltkriegsschrott = rustikal und bewährt - die Munition war ja nicht aus der Zeit^^
Da einen Halter zu ermitteln, oder den Ursprung ausfindig zu machen, hat etwas von Professionalität.
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Post by anmerkung on Sept 24, 2014 18:01:13 GMT 1
Nicht nur Rauschgift wäre möglich. Die Muckibudendrinks und -pillen werfen ähnlich hohe Profite ab wie Rauschgift. Da müßte man mal Sportjournalisten fragen, die haben da mehr Kennung. Zählt zu Doping und wird wohl über die Medikamenten-Gesetzgebung abgedeckt, da es ein Dopinggesetz nicht gibt. ----- Kleines Denkexperiment.
Angenommen, die Polizisten heißen Schulze und Lehmann. Tag, Wetter, Dienstauftrag usw. bleiben gleich.
Hätte man auf Schulze und Lehmann auch einen Mordanschlag verübt?
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Post by neckarsulm on Sept 24, 2014 18:43:22 GMT 1
Wenn Schulze und Lehmann der BFE 523 angehören(Dienstauftrag),deren Leader Polizeischutz brauchte, dann könnte das durchaus zutreffen. Die Quote lässt sich erhöhen, wenn einer der Beiden auch als "verdeckter Ermittler" in der Gegend tätig war - und bereits von Verfolgung sprach.
-wenn es einen mittelbaren Zusammenhang zu OK gab aus der Region HNX. _____
Sagt mir mein "Gefühl"(um hier ganz sachlich zu argumentieren^^)
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Post by Admin on Sept 24, 2014 18:52:16 GMT 1
Nicht nur Rauschgift wäre möglich. Die Muckibudendrinks und -pillen werfen ähnlich hohe Profite ab wie Rauschgift. Da müßte man mal Sportjournalisten fragen, die haben da mehr Kennung. Zählt zu Doping und wird wohl über die Medikamenten-Gesetzgebung abgedeckt, da es ein Dopinggesetz nicht gibt. ----- Kleines Denkexperiment. Angenommen, die Polizisten heißen Schulze und Lehmann. Tag, Wetter, Dienstauftrag usw. bleiben gleich. Hätte man auf Schulze und Lehmann auch einen Mordanschlag verübt? Zigaretten LKW-weise käme auch infrage. Ich weiss aber nicht, ob du auf BFV-Stiefsohn MA (Kontext-Moser) oder Staatsschutz-Patenkind MK anspielst?
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Post by anmerkung on Sept 24, 2014 19:18:27 GMT 1
Bitte genau so lesen, wie es da steht. Da steht nix von LKA, BfV, T.B., BFE. Ihr packt euer ganzes Aktenwissen und HPF rein. Das war aber nicht die Frage, denn ich kenne keine Akten und auch kein HPF.
Es geht erst mal darum zu klären, ob ein solcher Mordanschlag denkbar wäre, wenn man nur den Festplatz und die dortigen Aktivitäten betrachtet. Das wäre die einfachste Variante, die es überhaupt gibt. Auf der einen Seite Büdchenbauer und das gesamte fliegende Personal, was sich da herumtreibt. Auf der anderen Seite eine Polizeistreife, die zweimal aufschlägt, wobei beim zweiten Mal der Mordanschlag stattfindet.
Das ist der Knochen. Nun kann man anfangen, Fleisch drum rum zu wickeln.
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Post by Admin on Sept 24, 2014 19:25:36 GMT 1
Nu gut. NEIN. Ist nicht vorstellbar.
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Post by Deleted on Sept 24, 2014 20:00:07 GMT 1
These: K (oder Arnold) hatte Wissen über Machenschaften zwischen Polizei und "echten" Kriminellen und diese wiederum von ihrem Wissen. Das Wissen und Wissen wissen entstand ggf. durch K´s Beziehungen. Nun gab es nur einen Ausweg für die Polizei und die "echten" Kriminellen, und wer erledigt nun den Job? Scheinbar klar, dass dies durch die "echten" Kriminellen zu erledigen war. Aber die brauchten die Sicherheit ihrer Polizei, dass sich jemand um einen reibungslosen Ablauf kümmert(V-Polizisten im Urlaub und K auf der TW) und die Polizei so mit drine hängt.
An Arnod kann man auf jeden Fall sehen, dass diese Tat eine abschreckende Wirkung auf Wissende hat.
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Post by neckarsulm on Sept 24, 2014 20:06:28 GMT 1
Auf anmerkungs Frage:
Es spricht auch aus meiner Sicht mehr dagegen wie dafür.
-was aber keine Verknüpfung ausschließen soll. _____
Irritierend ist ja gerade das Travohäuschen das den Blickkontakt zum Geschehen(den Aufbau) unterbindet - und aber auch andersrum so funktioniert. Jetzt mal schnell auf gut Glück dort hinmarschiert mit Komplize und bewaffnet und Feuer frei ... nee nicht wirklich, oder? ____ Von 3 populären deutschen Polizistenmorden war einer ganz klar eine Falle "Als Wildunfall getarnt und mit G3 ausgeführt - Abgelegenes Waldstück".
Der Fall in Augsburg, überspitzt dargestellt, eine "Notwehrsituation mit Schnellfeuerwaffe gegen Pistolen".
In Heilbronn haben wir keine Schnellfeuerwaffe, keine Gegenwehr und soweit bekannt keinen konkreten(externen) Grund für den Aufenthalt vor Ort. [Es gab in Stuttgart noch mal einen Konflikt mit tödlichen Ausgang für Polizeibeamte, das war aber >Messer vs. Polizei<-Widerstand gegen Festnahme, oder so]
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Post by neckarsulm on Sept 24, 2014 20:16:58 GMT 1
dorschi, wer sind für Dich die "echten Kriminellen"? Klar könnte ich darauf schließen, wenn ich die "Polizei" auf der einen Seite stehen habe ;-)
Nein, schon verstanden soweit. ______
Aber für mich ist noch nicht ausgeschlossen, dass es ein "geteilter Job - auch bei der Ausführung" war. Wenn nicht sogar die Durchführung von kollegialer Seite kam.
Gründe wie "Vertrauensverhältnis wieder herstellen", Sanktion, Geiselnahme ... .
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Post by anmerkung on Sept 25, 2014 19:37:05 GMT 1
Gut. Wenn Schulze und Lehmann noch leben, dann stellt sich die frage, wieso sie seit 7 Jahren mit dem doofen Gefühl rumlaufen, einfach nur Schwein gehabt zu haben an dem Tag. Ist das gleiche, das sich einstellt, wenn das Flugzeug sauber gelandet ist. Das nur nebenbei. Wir wissen nicht, ob die beiden seit 7 Jahren so denken.
Machen wir weiter. Da beide Polizisten leben, schließe ich Heilig und Landfahrer, also Kurzszenario weitestgehend aus. Bleibt durchaus attraktive Diebstahltheorie übrig. Die Kinder von Landfahrern sehen zwei typen hastig um die Ecke kommen und im Gewühl der Büdchenbauer verschwinden. Ooch, da kucken wir mal. Und schwupps sammelten sie alles ein, was sie schnell greifen konnten und was womöglich vertickert werden kannn. Wenn die zum Lügen sozialisiert sind, dann sind die auch zum Vertickern von Waren sozialisiert. Von Kleinauf an.
Da beide noch leben, schließe ich auch aus, daß es zwei Schüsse vor den Bug eines Kollegen waren, denn dann wäre ja egal wen man trifft, so es primär um dieses Signal gegangen wäre. Ging es in unserem Gedankenspiel also nicht.
K. und A. fuhren zum ersten Mal zusammen auf einem Wagen. Es kann im Prinzip ausgeschlossen werden, daß der Mordanschlag beiden zusammen galt. Er galt einem der beiden Polizisten. Der zweite mußte zwingend ermordet werden, weil man keinen Zeugen duldet, der sich eventuell mit einer Waffe wehrt.
Wir haben im Hinterkopf, daß es eine Exekution war, die beiden Polizisten arglos ihr Pausenbrot aßen und die ganze Aktion im günstigsten Fall gerade mal 30 Sekunden Zeit beansprucht, wovon effektiv 5 bis 10 über bleiben, die ein Zeugenfenster darstellen, genau jene Zeitspanne, die es vom Radweg über Schußabgabe bis zum Veschwinden benötigt.
Dann bleiben nur KS2 und KS3 übrig. Am Vormittag eine Beobachtung gemacht. Zur Schulung gefahren und während dieser Zeit die Beobachtung gemeldet und verifizieren wollen. Dann wurden sie, also beide, von Kollegen in die Falle gelockt und der Tod des zweiten Polizisten wurde billigend in Kauf genommen.
KS3 wäre fast wie KS 2, nur daß der Polizist, um den es geht, niemandem was sagte, am Vormittag etwas beobachtete, was nicht für seine Augen bestimmt war, dabei auch beobachtet wurde, am Mittag wieder aufschlug und dann der Mord erfolgte, weil die beobachteten Panik bekamen. Wenn aber KS1 ausgeschlossen ist, müssen das im Grunde auch Kollegen gewesen sein. Wen anders kennen die beiden am Ort nicht.
KS2 und KS3 laufen also auf Mord unter Kollegen raus und sind im Denkmodell wieder als gleichwertig zu betrachten.
Die nächste Frage lautet also, wem der Mordanschlag galt? K. oder A.? Wer von beiden mußte sterben?
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Post by Deleted on Sept 25, 2014 19:53:15 GMT 1
Ich vergleiche deine Ausführungen gerade mit den Märchen der Profiler in der Heilbronn-Akte. Das Ausmaß an Dummheit, das die dortigen Tatversionen und Motivrekonstruktionen suggerieren, ist unglaublich. Leider sieht man es dem Aktendeutsch nicht an, was dahinter steht. Ich bin ein alter Krausianer und merke das unter normalen Umständen sofort und vollständig.
Die Gesichtslosigkeit kann nur daran liegen, dass man es hier mit einer "Kalkgrube" zu tun hat, also der absoluten Macht, die alles farblos macht. Hinter diesen Taten steht etwas, das willkürlich, vollkommen ungefährdet und beliebig brutal agieren kann. Damit erledigt sich auch die Frage nach dem Motiv. Es ist wie bei den Dönermorden, so mächtig, dass das Motiv und daher der Täter vollkommen unsichtbar bleiben.
Und doch ist irgend etwas schief gegangen, sonst würden wir nicht darüber sprechen.
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Post by anmerkung on Sept 25, 2014 21:44:08 GMT 1
Ich vergleiche deine Ausführungen gerade mit den Märchen der Profiler in der Heilbronn-Akte. Oha, sowas gibt es? Doofe Frage. Natürlich gibt es das.
Lohnt sich der download? Ich habe noch nie so ein Papier in echt gesehen. Dann kann ich mir nämlich eigene Überlegungen sparen, es sei denn, die Profiler schreiben immer schön um den heißen Brei herum.
Im übrigen sehe ich das auch so, über Motiv und sowas braucht man sich nicht den Kopf zerbrechen. Die hatten keins. Die haben einen Job erledigt.
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Post by Deleted on Sept 25, 2014 21:54:49 GMT 1
Ich vergleiche deine Ausführungen gerade mit den Märchen der Profiler in der Heilbronn-Akte. Oha, sowas gibt es? Doofe Frage. Natürlich gibt es das.
Lohnt sich der download? Ich habe noch nie so ein Papier in echt gesehen. Dann kann ich mir nämlich eigene Überlegungen sparen, es sei denn, die Profiler schreiben immer schön um den heißen Brei herum.
Im übrigen sehe ich das auch so, über Motiv und sowas braucht man sich nicht den Kopf zerbrechen. Die hatten keins. Die haben einen Job erledigt. Das Lesen lohnt kaum. Es ist totaler Schrott, vollkommen blöd. Vielleicht kann der Foren-Herrgott das morgen zum Laden freigeben. Ich werde ihn überreden
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